Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens
Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

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NRW: Viel zu verhandeln beim Länderfinanzausgleich…Welt

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Duisburg: „Die Loveparade-Opfer sind längst mürbe“…Welt

Duisburg: Ultras prangern rechte Szene an…Der Westen

Essen: Staatsanwaltschaft will Verfahren nach Plakat-Eklat an Uni Duisburg-Essen einstellen…Der Westen

Medien:  Eigene Smartphone-Apps für NRW-Zeitungen…Horizont

Goldene Blogger 2013: Pottblog nominiert zum Blogger des Jahres…Pottblog

Simon-Wiesenthal-Center: Liste „Top Ten der antisemitischen, antiisraelischen Schmähungen 2013“ veröffentlicht

Foto1558Das Simon-Wiesenthal-Center (SWC) hat seine Liste der „Top Ten 2013 anti-Semitic, anti-Israel slurs“ für 2013 veröffentlicht. An die Spitze schaffte es diesmal der iranische „Revolutionsführer“ Ayatollah Khamenei. Den zweiten Platz belegt der türkische Premier Tayyip Erdogan. Auch zwei deutsche Zeitungen sind dabei.

Khamenei nannte Israel den „tollwütigen Hund der Region“, Erdogan machte die „jüdische Disapora“ für die Proteste von Regierungsgegnern verantwortlich. Damit haben sie es auf die Liste der Top Ten der antisemitischen/antiisraelischen Schmähungen geschafft. Auch wird in der Liste die „internationale Gemeinschaft“, die UN und ihre Vertreter dafür gerügt, Judenhass zu schüren. So geht Platz 3 auch an Richard Falk, Sondergesandter

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schmidt_rwiRuhrgebiet: Rein deutsche Energiewende macht keinen Sinn…Welt

NRW: Finanzminister fordert Gerechtigkeit für Städte…RP Online

Ruhrgebiet:  Wutbürger gegen Betuwe-Ausbau…RP Online

Ruhrgebiet: Dem Revier fehlen Milliarden für Autobahnen…Bild

Ruhrgebiet: Pottblog – Plötzlich down wegen WordPress-Plugins…Pottblog

Dortmund: Wer wird Dortmunds Sportler des Jahres 2013?…Radio91.2

Duisburg: Bandbreite jetzt als Anti-Antifa…Bo-Alternativ

Essen: Essener lassen es an Silvester krachen…Der Westen

Kneipenleben zwischen Euphorie und Depression


Trotz aller Begeisterung für die Kneipen des Ruhrgebiets, für Bier im Allgemeinen und Fiege im Speziellen, für durchzechte Nächte, gefüllte Aschenbecher, Sex auf dem abgeranzten Pintenklo, Schlägereien mit Faschos, die an die Falschen geraten sind, und den Pep-Kater am nächsten Morgen: Man kann die Kneipe nicht generell hochleben lassen.

Viele Leute sind an ihr verreckt, haben sich totgesoffen oder ihr gesamtes Erspartes auf den Kopf gehauen. Der Traum ist aus. Der alte Mann schläft jetzt wieder alleine zu Haus.

Ich traf in Kneipen die Kaputten und die Gesunden, die Vercrackten und die Zugekifften, die Besoffenen und die Nüchternen, die Nymphomaninnen und die Zuhälter, die Verzweifelten und die Euphorischen, alle haben sie etwas gemeinsam: Sie suchen nach Halt, wollen etwas spüren, wenn sie in die Kneipe kommen, alte Freunde wieder treffen oder neue Menschen kennenlernen.

Ich kenne das. Oft genug traf ich in meiner Stammkneipe Menschen, die ich im sonstigen Leben niemals kennengelernt hätte. Mir wurden Dinge erzählt, die ich niemals hören wollte und ich habe Dinge erzählt, die man besser für sich behält.

Ich bin auf Suffclubtoiletten aufgewacht, hatte Drogen in der Hose, die nicht mir gehörten und für die ich nichts bezahlt hatte. Mein bester Freund hat vor dem Intershop schon öfter auf die Fresse gekriegt als er es verdient hat. Trotzdem kommen wir immer wieder, wenn die Musik erklingt.

Wir sind süchtig nach der Wanderung auf dem schmalen Grat zwischen Coolness & Blamage, wir tanzen bis wir umfallen und reden Müll, bis es eskaliert. Treffen wir auf Homophobe Menschen, outen wir uns als homosexuell. Im Gespräch mit Homosexuellen sind wir homophobe Christen oder Muslime.

Zwischen den Zeilen werfen wir uns Blicke zu, wir sind ein Team. Eingespielt und abgeklärt. Manchmal weiss ich nicht, ob es eine gute Idee ist, pro Monat mehrere hundert Euro im Shop zu lassen. Was, wenn es irgendwann eine Weltwirtschaftskrise gibt? Oder die BILD sich entscheidet, die Ruhrbarone auch noch zu übernehmen?

Na gut, eher unwahrscheinlich. Zumindest das Letztere.

Wenn ich die Besoffenen in den Arm nehme und ihnen ein Bier spendiere, muss ich manchmal daran denken, dass ich in 40 Jahren nicht so enden möchte. Dann werde ich traurig und denke wieder an den Typ, der vor der Viktoriastraße Stress gemacht hat und dann so einen Schlag abbekam, dass er ohnmächtig wurde. An das Mädchen, das beklaut wurde und später soviel getrunken hat, dass ich ihr ein Taxi rufen musste.

Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen, sie sind unsterblich geworden in meiner Erinnerung.

Macht kaputt, was euch kaputt macht, aber zerstört euch nicht selbst. Hätte sich Rio an seine eigenen Worte gehalten, wäre er vielleicht noch unter uns. Amy Winehouse, Whitney Houston, NMZS. Kurt, alle tot. Ihre Songs erinnern daran, dass wir Menschen Dinge für die Ewigkeit schaffen können. Verschwendet euch nicht!

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Essen: Verwirrung um den Kampfbegriff „Stillstand“…Der Westen

Intershop: Das etwas andere Wohnzimmer

intershop_logoUpdate: Am 11. Januar wird eine Demonstration gegen das Rauchverbot stattfinden. Startpunkt ist am Bochumer HBF. Die Demonstration wird am Intershop vorbeiziehen.

 

Es gibt Menschen, für die ist der Intershop der Ort, an dem man um 5 für ein Bierchen reingeht, weil man aus der Disco geflogen ist oder zuhause der Alltag wartet, und man noch ein paar Minuten braucht, um sich eine Ausrede zurechtzulegen, wo man die ganze Nacht geblieben ist.

Wieder andere nutzen den Intershop, um das gleiche oder andere Geschlecht anzusprechen, um sich seinen Trieben hinzugeben, einen Hausvodka zu trinken oder einen Vodka Redbull.

Ich sehe den Intershop anders. Für mich ist der Shop mein 2. Wohnzimmer. Ich gehe hier nicht nur hin, um Alkohol zu trinken. Meine Freunde sind hier genauso oft wie ich und wir haben schon länger an der Theke gesessen als an unseren Hausaufgaben. Seit ich 18 bin, ist der Intershop meine große Liebe. Als das Rauchverbot kam, war ich geschockt und konnte mir nicht vorstellen, wie diese Kneipe das überleben sollte. Doch sie konnte – bis jetzt.

Draußen ist es kalt und manchmal auch nass, aber für einen Zug an der Zigarette fängt man sich auch gerne eine verschnupfte Nase ein. Wenn es draußen mal wieder Stress gibt und die Aggressionen Überhand nehmen, gibt es vor dem Shop immer Menschen, die dazwischen gehen.

Die Leute hier identifizieren sich mit ihrer Stammkneipe und wollen nicht, dass unnötig viel zu Bruch geht oder jemand auf die Fresse kriegt, der doch eigentlich nur schlafen gehen sollte.

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Die Konzerte des Jahres 2013

2013 sah eine Menge alte Helden auf Tour: Neil Young, Nighmares on Wax, Massive Attack, The Fall, Queens of the Stoneage und Peter Murphy „35 Years of Bauhaus Tour“.

Natürlich hat es noch viel mehr Konzerte gegeben. Die subjektive Wertung ergibt folgenden Poll:

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