Der Ruhrpilot

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Duisburg: Entwurf der Anklage nach Loveparade-Katastrophe ist fertig…Der Westen

NRW: „Die Spendierhose kommt in Mode“…Kölner Stadtanzeiger

NRW: Dossier-Attacke auf Laschet…Post von Horn

Debatte: Die Rettung der Welt ist ersatzlos gestrichen…FAZ

Debatte: Was glaubt ihr eigentlich, wer wir sind?…Zeit

Bochum: Land fördert Urbanatix mit 80 000 Euro pro Jahr…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Neun von zehn Förderschulen sind gefährdet…Ruhr Nachrichten

Essen: Kauffrist für denkmalgeschützte Bärendelle endet bald…Der Westen

Essen: OB Reinhard Paß ist Luft für seine Partei…Der Westen

Umland: Neue Pläne für das NRW-Forum…Welt

 

 

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Ramin Laschet. Foto CDU NRW
Ramin Laschet. Foto CDU NRW

Debatte: Laschet – „Schwarz-Grün kann überall gelingen“…Welt

NRW: Rot-Grün gegen Weihnachtsbäume…Welt

Ruhrgebiet: Kumpel oder Klima…Zeit

Ruhrgebiet: Bahnverkehr bleibt noch mindestens eine Woche gestört…RP Online

Bochum: Stadtwerke und Sascha Hellen – Wiedersehen vor Gericht…Der Westen

Dortmund: Stadt lässt Geld auf Straße liegen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Martin Schläpfer schürft tief in „Nacht umstellt“…Der Westen

Essen: OB Paß – Lose verankert und wenig beliebt…Der Westen

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Ruhrgebiet: Punkrock auf der Leinwand…Der Westen

NRW: Düsseldorfs OB bei Demo gegen Kommunal-Soli…RP Online

NRW: Remmel löst Streit um Lebensmittelkontrollen aus…Westdeutsche Zeitung

NRW: Machtkampf in NRW-CDU um Spitzenplatz der Europaliste…RP Online

NRW: Journalistentag 2013  – Live-Eindrücke via Twitter und den Pottblog-Apps…Pottblog

Bochum: „Wir werden unsere Ziele erreichen“…Der Westen

Bochum: Mehr Schutz gegen Rassismus durch neuen Vertrag…Ruhr Nachrichten

Bochum: Musikzentrum liegt im Kosten- und Zeitplan…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Birgit Jörder ist SPD-Spitzenkandidatin…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Keine Lösung für die Bahnsicherung…RP Online

Essen: Fast 500 RWE-Fans wollten Nazi-Doku „Blut muss fließen“ sehen…Der Westen

Essen: Beim Chaos Computer Club hat selbst das Sofa WLAN…Der Westen

Umland: Museum Ludwig Köln – Eine spektakuläre Sicht auf die Welt…Welt

 

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Von der (Sehn-)Sucht nach Verboten. Teil 2: „Sugar – the next Tobacco“ – vom Tabak zu Fett und Zucker

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Neues aus der wahnsinnigen Welt der Volkserzieher. Von unserem Gastautor Nansy.

„Passivrauch tötet einen Baum, weil sich so viele Leute daneben eine Zigarette anzünden“ so titelte die Zeitung „Mirror“ in der Überschrift – (erst im weiteren Text wird die Vermutung geäußert, dass die Zigaretten-Kippen am Fuß des Baumes – und nicht der ominöse Passivrauch – für seinen schlechten Zustand verantwortlich sein könnten):

Schon vor zwei Jahren versuchte Dr. Anthony Youn, plastischer Chirurg aus Detroit mit einer Horrormeldung die Panik vor dem Rauchen weiter anzuheizen – In einem CNN-Artikel berichtet Youn, wie er eine rauchende Patientin schockte. Als die Patientin zum Operationstermin kam, “roch sie wie ein Aschenbecher”, so der Chirurg. Also sagte er ihr, dass ihr deshalb nach der Brustoperation die  Brustwarzen abfallen könnten, wenn sie weiter rauchen würde: “Keine Brustwarzen, das ist es, was Rauchen anrichten kann“. Die Brustwarzen könnten erst violett werden, dann schwarz und schließlich abfallen.

Übertreibungen? Einzelfälle? –  Üblicherweise geht man bei Maßnahmen zur „Denormalisierung“ des Rauchens (WHO-Sprachgebrauch) etwas subtiler vor – trotzdem, das Ziel der „Denormalisierung“ ist die Ächtung und vollkommene gesellschaftliche Isolierung von Rauchern und der Tabakindustrie – manchmal eben auch mit plumpen Horrormeldungen. Aber alle diese Bemühungen laufen immer darauf hinaus, anderen Menschen Angst vor Rauch und Rauchern zu machen bzw. den Rauchern das Auftreten in der Öffentlichkeit immer mehr zu erschweren.

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Das imaginäre Programm der Großen Koalition

 Angela Merkel Foto: CDU/Laurence Chaperon
Angela Merkel Foto: CDU/Laurence Chaperon

Was man bislang über das Programm der Großen Koalition weiß, klingt nach einem Sieg der SPD auf ganzer Linie: Mindestlohn, Quotierungen und noch radikalere Ziele bei dem Ausbau der hochsubventionierten Erneuerbaren Energien. Was Hoffnung macht, ist ein Blick in die Vergangenheit.

Nicht wenige Wähler der CDU dürften sich angesichts der Agenda der bevorstehenden Großen Koalition  verwundert die Augen reiben: Welcher der beiden Partner hat eigentlich bei der Bundestagswahl nur knapp die absolute Mehrheit verfehlt, welcher gerade einmal gut ein Viertel der Stimmen gewonnen? Die Große Koalition ist sozialdemokratisch geprägt, die unter Merkel nach links gerückte Union hat in vielen Punkten auf Rücksicht auf eine um ihre  Identität ringende SPD nachgegeben. Oft wieder besseren Wissens: Die Einführung des Mindestlohns wird uns in den kommenden Jahren eine Automatisierungswelle im Dienstleistungsbereich bescheren. Selbstzahlerkassen, Reinigungsroboter und Abholstationen für Pakete werden sich  nun ein wenig flotter durchsetzen, als sie es ohnehin getan hätten.  Und die Haare werden sich künftig viele häufiger von einer Bekannten schneiden lassen – das Gesetz zum  Mindestlohn wird sich zu einem Schwarzarbeitsbooster entwickeln.

Wenn der Staat es mit der Regulierung übertreibt, finden die Menschen immer Auswege.

In vielen Punkten muss man sich aber auch keine großen Gedanken machen. Ein Koalitionsvertrag ist ein Stück Papier. Und an das, was auf einem Stück Papier steht, glauben vor allem Sozialdemokraten: Sie glauben, dass auf eine nahezu magische Weise Papiere die Welt verändern. Zum Teil tun sie es auch, aber viel stärker ändert die Realität die Welt:   Die Schuldenkrise, größer werdender Ärger um steigende Energiekosten, Abwanderungen von Unternehmen.

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Der Ruhrpilot

reiner_priggenRuhrgebiet: Grünen-Politiker warnt vor „Glücksspiel“ in Sachen Bergschäden…Der Westen

NRW: CDU-Unternehmer entsetzt über Koalitionspläne…Welt

Debatte: Die SPD zerlegt sich ohne Merkels Hilfe…Post von Horn 

Ruhrgebiet: Strukturwandel ist laut neuem Wirtschaftsförderer Beck noch nicht vorbei…Der Westen

Ruhrgebiet: Neues Projekt im Gasometer Oberhausen zum Thema Schönheit…Bild

Bochum: Unbekannte beschmieren Werbung der Band Freiwild…Ruhr Nachrichten

Bochum: Kasse zahlt nicht für todkranken Jungen  – Familie braucht Unterstützung…Der Westen

Bochum: Weihnachtsmarkteröäffenung 2013…Pottblog

Dortmund: Sanierung des Envio-Geländes kann starten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mercatorstraße: alles zurück auf Anfang…RP Online

Essen: AStA findet auch Unisex-Werbetüten auf Campus sexistisch…Der Westen

Umland: OB Elbers wird für First-Class-Flüge kritisiert…Welt

Kino: Malavita – The Family…Pottblog

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„Alles muss frisch bleiben“

Kay VogesDie Eröffnungsproduktion der Spielzeit „Das Goldene Zeitalter – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“ ist das neue Kultstück am Schauspiel Dortmund. Zuschauer reisen aus der ganzen Republik dafür an. Aber der Abend ist auch umstritten: Immer wieder verlassen wütende Zuschauer das Stück vor dem Ende. Nach den ersten fünf Vorstellungen ziehen Regisseur Kay Voges und Dramaturg Alexander Kerlin für Ruhrbarone ein Zwischenfazit. Die nächste Vorstellung findet am morgigen Freitag, 22. November ab 19.30 Uhr statt. Ein Gespräch mit Kay Voges und Alexander Kerlin

Warum löst das Stück so heftige Emotionen bei den Zuschauern aus?

 Kay Voges: Das Stück verlangt viel ab: es ist lang, mitunter laut, und es geht ans Eingemachte. Man braucht Durchhaltevermögen, wird am Ende aber dafür belohnt. Viele Zuschauer haben gesagt, es sei ein wunderschönes Kommentar auf das Mensch-Sein, auf unsere Lebens-Kampf zwischen Wiederholung und Einzigartigkeit.

Alexander Kerlin:  Das Publikum ist im Konflikt mit sich selbst, das spüren wir immer. Die Leute fragen sich: Ist das mein Leben, das ich da sehe? Bin ich auch nur eine Puppe, die im Alltag unfrei ist? Wir wünschen uns, dass die Leute eine Erfahrung machen, mit offenen Herzen und Hirnen.

Sie sitzen immer im Publikum, machen Live-Regie und Live-Dramturgie.kerlin

Voges:  Wir bleiben dadurch besonders in Kontakt mit dem Abend, weil er jedes Mal anders ist. Vor der Vorstellung überlegen wir, welche Figuren auftreten sollen, welche Bezüge zum aktuellen Weltgeschehen wir heute einbauen – und dann improvisieren wir im Moment, damit alles frisch bleibt.

Kerlin:  Die Vorstellung an Allerheiligen etwa war sehr besonders. Wir haben sie ganz auf den Feiertag bezogen, auf das Totengedenken. Der leibhaftige Tod hat staubgesaugt, und Zombies sind vermehrt aufgetreten. Am Ende wurde die Vorstellung trotzdem ein Hohelied auf das Leben in all seinen Widersprüchen. Da hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

Wie entwickeln Sie den Abend denn jetzt weiter?

 Kerlin:  Das können wir zum Glück nur zum Teil steuern. Die Schauspieler werden mit ihren eigenen Überraschungen kommen, wie zum Beispiel Eva Müller, als sie in der dritten Vorstellung plötzlich ungefragt als Supergirl in der Bühnenmitte auftauchte und uns zum Reagieren zwang. Das gleiche gilt für Video-Künstler Daniel Hengst und Musiker Tommy Finke, die immer wieder neu und kreativ zusammen jammen.

Voges: Für die Weihnachtsvorstellung am 15. Dezember hat sich das Christkind angekündigt, aber ein scharfer Widersacher hat noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Da kommt es vielleicht zu einem Box-Kampf der Giganten. Und wir haben immer noch nicht alle Szenen gezeigt, die wir in den Proben entwickelt haben. Wiederkommen lohnt sich immer, jede Vorstellung entwickelt ihre eigene Qualität. So viel können wir versprechen!

B 474n zwischen Dortmund und Datteln: Wohl kein Baubeginn vor 2019

Straßenbelag WaltropIm Jahre 2008 stimmten die Waltroper Bürger offiziell darüber ab, ob sie den Bau der seit den 1970er-Jahren vieldiskutierten, aber nie gebauten B474n, zwischen dem Ende der Autobahn A 45 in Dortmund-Mengede und der Stadt Datteln, nun befürworten, oder aber ablehnen.

Mit überraschender Klarheit votierten damals knapp 80% der an der Befragung teilnehmenden Bürger für die umstrittene Umgehungsstraße. Besonders die Anlieger der bisher tagtäglich überlasteten Hauptstraßen, auf denen sich zur Rushhour die Autos zwischen dem Münsterland und dem Dortmunder Norden kilometerlang aufstauen, freuten sich damals über eine scheinbar nahende Ortsumgehung, für welche sie sich seit Jahren einsetzten.

Getan hat sich in den seither auch bereits wieder vergangenen fünf Jahren aber dann auch nicht viel.

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