Neue Grimme Chefin: „Rückkehr zu alten Zeiten des Auskungelns“

Grimme Institut in Marl Foto: Grimme Institut
Grimme Institut in Marl Foto: Grimme Institut

Im kommenden Jahr wechselt die Leitung des Marker Grimme-Instituts. Zur neuen Direktorin  soll Frauke Gerlach benannt werden.

Das Grimme-Institut in Marl, das unter anderem mit dem Grimme-Preis einen der renommiertesten Fernsehpreise Deutschland vergibt, sucht einen neuen Chef. Grimme-Direktor Uwe Kammann geht im kommenden Frühjahr in Pension. Als Nachfolgerin gilt Frauke Gerlach, die parteilose Noch-Justitiarin der Grünen Landtagsfraktion, als gesetzt.

Obwohl sie im Gegensatz zu ihren Vorgängern an der Spitze des Instituts nie im Medienbereich tätig war, ist Gerlachs Qualifikation unbestritten. Sie hat 2010 eine Doktorarbeit zum Thema „Moderne Staatlichkeit in Zeiten des Internets“ geschrieben und kennt die Szene Mediengremien in NRW wie kaum eine Zweite – in fast jedem ist sie seit Jahren vertreten: Gerlach ist Vorsitzende des Aufsichtsrats des Grimme-Instituts Marl, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Filmstiftung und ist Vorsitzende der Medienkommission der Landesanstalt für Medien (LfM).

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft
Hannelore Kraft

NRW: Hannelore Kraft hält Scheitern der Koalitionsverhandlungen für möglich…LVZ

NRW: „Es droht Streit zwischen Städten“…RP Online

Debatte: Zuviel Wohlfahrtsstaat schafft nur Knechtschaft…Welt

Ruhrgebiet: Politiker fordern Notprogramm…Der Westen

Bochum: Experten diskutierten über Internetsucht…Der Westen

Bochum: Solidaritätsspiel fand vor leeren Rängen statt…Der Westen

Dortmund: Kay Voges schrammt knapp am Theater-Oscar vorbei…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Klare Worte gegen Provokation von Rechts…RP Online

Essen: „Das Licht geht nicht aus“…Der Westen

Oberhausen: Unter Wölfen – Der 28. Reichsparteitag der MHP in Oberhausen…Pro Zion

Umland: Düsseldorfer Hausbrauerei Uerige verklagt Stadt wegen Rauchverbot…Der Westen

Debatte: Ökostromlobby klagt gegen Kritik an Energiewende…Welt

Bochum: Bei den Opel-Flächen von Berlin lernen?

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Berlin, ein Konkurrent mit erheblichen Wettbewerbsvorteilen gegenüber dem  Ruhrgebiet, auch wegen der kommunalverfassungsrechtlichen Organisationstruktur eines Lebensraum von rd.4 Mio Einwohnern im Vergleich zum Lebensraum „Ruhrgebiet“ mit rd. 5 Mio Einwohnern? Dazu  scheint es zumindest  nach wie vor bedenkenswert , in Überlegungen einer kommunalen und regional neu zu verfassenden Ordnung im Ruhrgebiet auch das „Modell Berlin“ näher zu untersuchen. Von unserem Gastautor Walter Stach

Bis heute wird Berlin als Wirtschaftsstandort, vornehmlich als Industriestandort aus Sicht der Ruhrgebietler  als  zurückgeblieben, ja als „Armenhaus der Nation“ gesehen, nicht als Konkurrent für das Revier als Wirtschafts-, speziell als Industriestandort.

Das scheint sich grundlegend zu ändern.

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Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

NRW: Finanzminister Walter-Borjans als Kölner OB im Gespräch…RP Online

NRW: Wie viel Islam darf’s denn sein?…Welt

Bochum: Gemüse anbauen in der Innenstadt…Ruhr Nachrichten

Bochum: Fußballautor Ben Redelings veröffentlicht neues WM-Album…Der Westen

Dortmund: „Empfinden das als Zensur“…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadt will künftig auf Krisen vorbereitet sein…Der Westen

Essen: Warum tausende Arbeitsplätze verloren gehen…Der Westen

Essen: Messe – Der Kampf gegen das Misstrauen…Der Westen

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Nazis wollen nach Konzertverbot in Dortmund an einen Veranstaltungsort ausweichen

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Heute Abend wollten die Partei „Die Rechte“ in Dortmund ihren Wahlkampfauftakt und den 60. Geburtstag ihres Dortmunder Spitzenkandidaten Siegfried „SS Siggi“ Borchardt feiern – unter anderem mit Auftritten bekannter Nazi-Bands wie „Die Lunikoff Verschwörung“, „Sachsonia“ und „Words of Anger“.  Daraus wird, zumindest an dem geplanten Ort nichts:  Die Stadt Dortmund verbot gestern Abend die Veranstaltung. Den von den Nazis bis dahin vertraulich behandelten Ort bekam die Dortmunder Polizei wohl Informationen aus den Reihen der Nazis mit. Die Appelle der Rechtsradikalen, nicht mit Polizei und Verfassungsschutz zu reden, hatten offenbar keine allzu große Wirkung.

Die Nazi-Party soll nun offenbar an einem anderen Ort stattfinden – möglicherweise  nicht mehr in Dortmund. Auf den Internetseiten der Nazis steht etwas von  einem  eventuellen „weiteren Anreiseweg“, Telefonnummern zur Information wurden freigeschaltet.  Ob das die Veranstaltung rettet, darf bezweifelt werden – erst im Juli löste die Polizei ein von „Die Rechte“ organisiertes Konzert in Herne auf.

Stoppok ist seit dieser Woche ‚Auf Sendung‘



Eine bemerkenswerte CD/DVD-Kombination hat seit dieser Woche der Ruhrgebietsrocker Stefan Stoppok frisch auf dem Markt. Mit ‚Auf Sendung‘ präsentiert der 57-jährige eine bunte Mischung aus alten Hits und bisher unveröffentlichtem Material. Das neue Soloalbum von Stoppok umfasst insgesamt 17 Songs aus mehreren Jahrzehnten.

Die Aufnahmen entstanden allesamt am 5. und 6. August 2013 an zwei extrem heißen Tagen in einem der ältesten privaten Tonstudios Deutschlands, dem „Studio-Nord-Bremen“.

Stefan Stoppok, der übrigens jüngst den Deutschem Musikautorenpreis der GEMA im Bereich ‚Pop-Text‘ gewann, setzte sich hierzu in den schönen großen Aufnahmeraum des Studios und spielte hörbar ganz entspannt die 17 Titel des neuen Albums, ganz ohne Air Condition und ohne lange zu fackeln, live und in einem durch!

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Der Ruhrpilot

kraft_vereidigungNRW: Die Entzauberung der Hannelore Kraft…Der Westen

NRW: Scharfe Kritik an Jägers Forderung nach Stadionverbote…Der Westen

Ruhrgebiet: Firmen wollen nach Düsseldorf…RP Online

Ruhrgebiet: Schwabenland trifft Ruhrpott…Schwäbische Post

Ruhrgebiet: Pannen-Kraftwerkblock der Steag in Duisburg-Walsum geht ans Netz…Der Westen

Bochum: Urbanatix-Festival ist wieder atemberaubend…Der Westen

Bochum: Schauspielerische Leistung stärker als die Geschichte…Ruhr Nachrichten

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Duisburg: Asylbewerber sind in Walsum willkommen…Der Westen

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Debatte: In Deutschland herrscht noch die Gier von 1933…Welt

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RWE: ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert WAZ- und Spiegel-Online-Berichterstattung

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Das Fannetzwerk ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert in einer aktuellen Stellungnahme unter anderem  die Berichterstattung von WAZ und Spiegel Online in Bezug auf die Essener Fanszene – und bestätigt sie ungewollt

Immer wieder ist zuletzt über die drohende Unterwanderung der Fanclubs in verschiedenen Städten der Republik durch Rechtsradikale die Rede gewesen. In einigen Diskussionen geriet auch Rot-Weiss Essen mit seinen Fans in die öffentlich geführte Debatte.

Daher sieht man sich seitens der Betreiber von ‚http://westtribuene-essen.de‘ nun sogar zu einer öffentlichen ‚Richtigstellung‘ gezwungen:

„Die Westtribüne Essen möchte sich hiermit in Form einer Richtigstellung zu den Inhalten der Artikel in der WAZ (25.10.2013) und Spiegel Online (22.10.2013) äußern und somit auf die gegebenen Umstände und Werte der Essener Fanszene hinweisen.

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Oberhausen: Protest gegen Graue Wölfe

graue_woelfeGegen die Großveranstaltung der rechtsradikalen türkischen Organisation „Graue Wölfe“ am Samstag in der König-Pilsener Halle wird einen Gegendemonstration geben. Neben Politikern von SPD, CDU, FDP, Grünen, Piraten und Linken rufen zahlreiche weitere Personen und Gruppen zum Protest gegen die Rechtsradikalen auf:

Der  Name „Graue Wölfe“ (türkisch Bozkurtlar oder Bozkurtçular) ist die  Bezeichnung für Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der  Nationalistischen Bewegung (MHP), die 1961 von Alparslan Türkeş  gegründet wurde. Sie wurde in der Vergangenheit des Terrorismus  bezichtigt. Die türkischen Behörden erfassten  zwischen 1974 und 1980 insgesamt 694 von den Grauen Wölfen begangene Morde. Laut Verfassungsschutz NRW leben ca. 2.000 der deutschlandweit 7.000 Mitglieder der Organisation in NRW.
Ziel der Grauen Wölfe ist eine  sich vom Balkan über Zentralasien bis ins chinesische Autonome Gebiet  Xinjiang erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereinen soll. Der  Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wirft der Organisation vor, „zur  Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen, und sieht darin „ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen  Bevölkerung“. Die Vereinigung, die sich offiziell „Föderation türkischer Idealistenvereine in Deutschland e.V.“ nennt (weitere beliebte „Tarnnamen“ lauten Ülkü Ocaklari oder Türk Ocagi), tritt laut Verfassungsschutz außerdem für den Aufbau einer extremistischen, rein türkischen Jugendbewegung in Deutschland ein.
Die  Ziele der Grauen Wölfe richten sich demnach gegen den Gedanken der  Völkerverständigung sowie gegen das friedliche Zusammenleben aller Menschen und sind damit eindeutig verfassungsfeindlich.
Die Demonstration beginnt am Samstag um 10.30 Uhr, Treffpunkt ist die Haltestelle  Haltestelle „Neue Mitte“ bei der König-Pilsener-Arena Oberhausen.