Der Ruhrpilot

Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de

NRW: Land fordert Rückzahlung von Kommunen…Welt

NRW: Bürgerinitiative spricht sich gegen Schulzeitverkürzung aus…Kölner Stadtanzeiger 

NRW: Reiche Städte sollen weniger zahlen…Der Westen

NRW: Der Blindflug der Ruhrgemeinden am Beispiel von Bottrop. Geld beschaffen mit unrealistischen Zahlen… WAZRecherche

Bochum: Immer mehr Studenten aus finanzieller Notlage auf Tafel-Angebot angewiesen…Der Westen

Bochum: RUB-Studenten haben die Bochumer Gruppe von Ingenieure ohne Grenzen reaktiviert…Ruhr Nachrichten

Bochum: Die Absurde Coaching-Welt in „Zu spät! Zu spät! Zu spät!“…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Keine Lust auf Einheitsbier – Dortmunder brauen selber…Der Westen

Duisburg: Rat gibt Grünes Licht für das „NS-Doku-Zentrum“…Der Westen

Essen: Schlechte Aussichten fürs Pfingst-Open-Air…Der Westen

Essen: Asylheim bremst Investoren…Der Westen

Oberhausen: Weiterer Widerstand gegen „Graue Wölfe“ in Oberhausen…Der Westen

Fehlt uns inzwischen das Gespür für ein ‚menschliches Miteinander‘?

Der Dom in Köln. Foto: Robin Patzwaldt
Der Dom in Köln. Foto: Robin Patzwaldt

Ich persönlich habe mit der Katholischen Kirche seit meinem Kirchenaustritt vor 16 Jahren eigentlich nicht mehr viel zu schaffen. Doch am Montag stolperte ich bei der Lektüre der Morgenzeitung über einen Leserbrief eines hiesigen Pfarrers. Franz-Josef Durkowiak kritisiert darin das Verhalten vieler Zeitgenossen.

Der Kirchenvertreter monierte u.A.:

„…Da erlebe ich zunehmend, dass Männer beim Betreten der Kirche nicht ihren Hut ziehen. Menschen, die sicher sehr liebevoll die Gräber ihrer Verstorbenen pflegen, ignorieren ganz offensichtlich, wenn ein Beerdigungszug an ihnen vorbeizieht, bleiben nicht etwa für eine kurze Zeit respektvoll stehen, sondern strecken – immer wieder erlebt! – ihren Hintern dem vorbeiziehenden Sarg – und den Angehörigen des Verstorbenen – entgegen, um sich ihren Blumen zu widmen. Da raucht jemand – und das ist der Anlass für meinen Brief – am Samstag während(!) des Mahngedenkens am jüdischen Friedhof seine Zigarette.

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Der Ruhrpilot

reiner_priggenNRW: Grüne kritisieren SPD wegen Kürzungen der Ökostromförderung…Der Westen

Debatte: Eckpunkte zur Reform der Energiewende…Welt

Debatte: Am Lebensgefühl der Mehrheit vorbei…Post von Horn

NRW: Verfassungsgerichtshof verhandelt Klage von Kommunen gegen Land…Bild

NRW: Syrienflüchtlinge  – An der Seite der Opfer…General Anzeiger

NRW: Der teure Müllfehler des Landes…Der Westen

Ruhrgebiet: Spächen in der Grube – das bietet der 23. Geierabend…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Vivawest-Chef kritisiert Politik für rasanten Anstieg der Miet-Nebenkosten…Der Westen

Ruhrgebiet: Wie die Kohlebranche in Zukunft grün werden will…Welt

Bochum: Urbanatix-sub:City feiert am Freitag Premiere…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Jupiter Jones im FZW…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Der nächste Etat, die gleichen Probleme…Der Westen

Duisburg: Klinikum – Stadt prüft Rückabwicklung des Vertrags mit Sana…Der Westen

Essen: Rot-rot-grüne Symbolpolitik in Haushaltskrise genügt nicht…Der Westen

Essen: Den grünen Daumen drücken…Der Westen

Essen: Tanz hat Gewicht…Revierpassagen

Apple: Kein AppleCare Plus wegen  Tweetbot und iOS 7?…Pottblog

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Kraftwerk „E.On Datteln 4‘: Offener Brief an den Stadtrat der Kanalstadt im Vest

Das Kraftwerk 'Datteln 4'. Foto: Dieter Wirdeier
Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘. Foto: Dieter Wirdeier

Vor knapp zwei Wochen veröffentlichten wir hier bei den Ruhrbaronen einen Brief eines besorgten Dattelner Bürgers an Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin des Landes NRW. Der Verfasser appellierte in seinem Schreiben damals an die Landesregierung dem eingeleiteten Zielabweichungsverfahren für das juristisch gestoppte Projekt nicht zuzustimmen.

Am gestrigen Sonntag erreichte uns nun ein weiteres Schreiben desselben Bürgers, diesmal ganz konkret als ‚Offener Brief‘ an die Mitglieder des Dattelner Stadtrates gerichtet.

Auch in diesem Schreiben fasst der uns namentlich bekannte Autor seine Sorgen in einem kompakten Text zusammen, fordert diesmal den Stadtrat der Kanalstadt direkt und öffentlich auf die Planungen in Sachen Kraftwerk ‚Datteln 4‘ aus unterschiedlichen Gründen umgehend einzustellen.

Aber lesen Sie doch einfach selber

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Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR
Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR

NRW: Konkurrenzlos schlecht…Post von Horn

Debatte: Prostitution ist ein Deal, kein Verbrechen…Welt

NRW: Grünen-Justitiarin Gerlach soll Grimme-Chefin werden…Spiegel

NRW: Laschet begrüßt Bremse bei Energiewende…Kölner Stadtanzeiger

Ruhrgebiet: Kassierer für die Kämmerer…Der Westen

Bochum: Ergreifende Erinnerungen an den 9. November 1938…Ruhr Nachrichten

Bochum: Lohn für große Bühnen-Kunst…Der Westen

Dortmund: Pharmafirma Microparts sucht 240 Mitarbeiter…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Filmwoche sorgt für gute Duisburger Schlagzeilen…RP Online

Essen: Zu viel klebrige Heile-Welt-Soße im WDR-Film…Der Westen

Gegengewicht zu menschenverachtenden Einflüsterungen

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Das war ein aufregender 9. November 2013 in meinem sonst eher verschlafenen Stadtteil Neumühl. Von unsere Gastautor Helmut Junge.

Gleich vier Demonstrationen waren ursprünglich geplant, wobei die gerade erst gegründete Initiative.  „Neumühler Erklärung“ ihren Plan einen Schweigemarsch anlässlich des Gedenkens der Opfer der Reichspogromnacht zu Gunsten einer Beteiligung einer am gleichen Ort gemeldeten Gedenkveranstaltung der Initiative Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, aufgab. Das war auch gut so, denn dadurch kam es zu der vielleicht größten politischen Veranstaltung im Neumühl seit Jahrzehnten. Die Veranstaltung begann am Stolperstein zum Gedenken an den Neumühler Kaufmann Fritz Mühlstein, dessen Kleidergeschäft in der Pogromnacht vor 75Jahren in Brand gesteckt, und den die Nazis 1938 ins KZ Dachau verschleppt, 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1945 in Auschwitz ermordet haben. Von dort aus gingen die Teilnehmer über die Holtenerstraße  zum zweiten Stolperstein auf der Fiskusstraße, wo Albert Cipek, ein Neumühler Bergmann lebte, und den die Nazis wegen seiner Mitgliedschaft bei der KPD auch verschleppt und ermordet haben. Von den 6 Rednern, einschließlich des Versammlungsleiters, möchte ich zwei besonders erwähnen. Das ist einmal Patrick Marx von der jüdischen Gemeinde Duisburgs, der von einer solchen unerwarteten Resonanz seitens der Neumühler Bevölkerung überrascht war,  und Susanne Lohaus von der Initiative „Neumühler Erklärung“, weil die  für den Teil der Neumühler Einwohner spricht, die sich zusammengeschlossen haben, um permanent im Ort ein moralisches Gegengewicht zu rechten, menschenverachtende Einflüsterungen zu bilden. Alle Redner waren darin eins, dass die mit rassistischen Parolen angereicherte  ProNRW- Demo, die nach langem Hin-und Her doch noch vom Verfassungsgericht erlaubt wurde, angesichts des 75-jährigen Gedenktages zur Reichspogromnacht, besonders deutlich zeigt, welchen Grad der Menschenverachtung diese Partei inzwischen erreicht hat.

Über deren Veranstaltung, die räumlich einige Hundert Meter entfernt stattfand, sagte mir ein Polizeieinsatzleiter, dass dort etwa 100 Leute teilnehmen würden. Das wären dann immerhin bereits weniger, als am  für Neumühl traurig-berüchtigtem 5.Oktober. Von der Demo der jungen schwarzgekleideten Leute, die den direkten Kontakt zu ProNRW gesucht hatten, um dort ihren Protest gegen sie zu verkünden, habe ich etwas mehr gesehen, aber die gingen  sehr schnell und die armen, teils auch schon  älteren, Einsatzkräfte mussten schon schnaufen, um da hinterherzukommen. Als ich den erwähnten Einsatzleiter darauf ansprach, dass dieser große Polizeiaufwand wohl kaum sinnvoll war, bejahte dieser das. Es war eben alles friedlich.

Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Wie geschmiert…Welt

NRW: Der Fall Gurlitt und NRW…Welt

Bochum: Grigory Rabinovich, Vorstandsvorsitzender von der jüdischen Gemeinde, geht kein Risiko ein…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Stadtwerke befürchten Verluste in Millionenhöhe…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Schule muss für St.-Martinszug Gebühr zahlen…Der Westen

Duisburg: Polizei setzt Pfefferspray gegen Autonome ein…RP Online

Essen: Essen demonstriert gegen Rechts – NPD-Kundgebung findet keinen Zuspruch…Der Westen

Essen: Archäologen suchen Zeugnisse der Essener Historie…Der Westen

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BVB: Was bewirken die Maßnahmen des Clubs bei den Ultras?

BVBAm gestrigen Freitag hat der BVB bekanntgegeben, dass er drei großen Fangruppen (Desperados, The Unity und Jubos) die Auswärtsdauerkarten in nächster Zeit entziehen will. Zudem sind Stadionverbote für bis zu ca. 30 Personen geplant, die nach den Derbykrawallen eindeutig zu identifizieren waren.

Die ersten Reaktionen darauf waren sehr unterschiedlich, gingen von ‚völlig gerechtfertigt‘, über ‚zu undifferenziert‘, von ‚wirkungslos‘ und ‚ungerecht‘ bis hin zu ‚konsequent‘ und ‚hart‘.

Dies war sowohl in der Medienlandschaft als auch bei den Fans so der Fall.

Ich sehe mich anhand der nun ausgesprochenen Strafe in meiner Meinung bestätigt, dass dem Verein im Kampf gegen Fanausschreitungen eigentlich die Hände weitestgehend gebunden sind. Die Strafe wirkt auf den ersten Blick in der Tat hart und konsequent. Wer jedoch gestern Nachmittag durch die diversen Foren geschaut hat, der konnte bereits lesen, wie Fans sich darüber unterhielten, wie die Strafe zu umgehen sei

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‚Football Styler‘ – Fußball ist immer auch eine Frage des Stils

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Im Laufe der letzten Monate haben wir uns hier bei den Ruhrbaronen wiederholt mit den ernsten Seiten des Fußballs beschäftigt. Da freut man sich dann doch immer, wenn man wieder daran erinnert wird, dass Fußball in erster Linie eben Spaß und Unterhaltung sein soll.

Eine schöne Gelegenheit sich das einmal wieder vor Augen zu halten bietet das Buch ‚Football Styler‘ von Herausgeber Thomas Lötz.

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