Essen: Vorführung des Films „Blut muss fließen“ verhindert

Nach einem Bericht des Stadtmagazins Coolibri haben gestern 20 Personen die Vorführung des Films  „Blut muss fließen“ beim AWO‐Fanprojekt in Essen verhindert. Der Film schildert die Naziszene von innen, der Autor Thomas Kuban hatte jahrelang Undercover recherchiert. Die Personen sollen aus der Hooligan-Szene stammen und damit gedroht haben, mit über 40 Mann wiederzukommen und „den Laden auseinanderzunehmen“, falls der Film trotz ihrer Drohung gezeigt wird. Die Vorführung wurde dann abgesagt.  Es war das bislang einzige Mal auf der laufenden Tour des Films, das eine Vorführung nicht stattfand.

Zu sehen war der Film gestern in Essen trotzdem – die zweite geplante Aufführung an der Uni lief Problemlos: 150 Studierende schauten sich den Film an, wegen des großen Andrangs  musste die Vorführung in einen größeren Hörsaal verlegt werden. Daniel Lucas, Referent für Hochschulpolitik des AStA der Universität Duisburg-Essen: „Die Studierenden, die gestern an unserer Veranstaltung teilnahmen, und vom Regisseur über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt wurden, zeigten sich genauso geschockt wie wir über diesen Vorgang. Wir fordern eine Aufklärung des Vorfalles und eine Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in unserer Universitätsstadt. Den Bekenntnissen zu Offenheit und Toleranz müssen jetzt Taten folgen.“

 

Waltrop: Eine Stadt vergammelt – ‚Ich hatte schwer den Eindruck, dass der Termin dazu diente mal Dampf abzulassen…‘

Michael Kamps, 'Die Linke' Waltrop Foto: privat
Michael Kamps, ‚DIE LINKE‘ Waltrop Foto: privat

Bereits einige Male haben wir uns hier bei den Ruhrbaronen damit beschäftigt, dass viele Städte im Ruhrgebiet derzeit einem dramatischen Abschwung in Sachen ‚Sauberkeit‘ und ‚Pflege der Infrastruktur‘ unterliegen.

Auch ich habe mich hier bei mir am Wohnort schon häufiger zu diesem Thema geäußert, den offenkundigen Niedergang bei der Stadtverwaltung kritisiert und in Leserbriefen an die örtliche Lokalzeitung thematisiert, mich darin u.a. über die scheinbare Gleichgültigkeit bei weiten Teilen der Stadtverwaltung und auch in der Bevölkerung gewundert und auch geärgert.

Inzwischen kommt jedoch scheinbar endlich etwas Bewegung in die Sache. Für immer mehr Bürger ist inzwischen scheinbar ein Zustand erreicht, welcher so nicht länger stillschweigend zu akzeptieren ist. Ich finde das gut. Endlich entsteht mal so etwas wie eine öffentliche Diskussion über den Niedergang der Städte in der Region, denn auch aus Nachbarstädten liest man Ähnliches.

Hier in Waltrop fand nun, nachdem in den letzten Wochen vermehrt öffentlicher Druck auf die Stadtverwaltung aufgebaut wurde, auf Einladung von Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe ein ‚Runder Tisch‘ zu dem Thema im Rathaus statt.

Aus diesem Anlass habe ich mich einmal für die Ruhrbarone mit Michael Kamps von der Partei ‚DIE LINKE‘ hier in Waltrop über seine Eindrücke zu dem Thema und zum ‚Runden Tisch‘ im Waltroper Rathaus unterhalten.

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Der Ruhrpilot

Werner Müller: Foto: Evonik
Werner Müller: Foto: Evonik

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Debatte: Grüne – Von Versagern beherrscht…Post von Horn

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NRW: „Land muss Kulturetats schützen“…RP Online

Ruhrgebiet: Ruhrbischof Overbeck zeigt sich tief besorgt ums Revier…Der Westen

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Duisburg: Ein Duisburger ist der Kapellmeister von Hannoveren…Der Westen

Essen: Bombenentschärfung machte Essener City zur Geisterstadt…Der Westen

Kino: Drecksau…Pottblog

 

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NRW: 17 Ermittlungsverfahren nach Veranstaltungen der Nazi-Partei „Die Rechte“

nazis_affen
Für die  Landesregierung ist die im vergangenem Jahr gegründete Nazi-Partei „Die Rechte“ ein Sammelbecken für Mitglieder verbotener Kameradschaften und ehemaliger NPD-Mitglieder. 

In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Piraten-Landtagsabgeordneten Birgit Rydlewski und Torsten Sommer äusserte das Innenministerium nun ausführlich zu der im vergangenem Jahr gegründeten Partei Die Rechte.

Aus der Anfrage geht hervor, das allein  17 Strafverfahren nach Veranstaltungen der Partei eingeleitet wurden:

Gegenstand der Verfahren sind die Tatvorwürfe des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (vier Verfahren), der Volksverhetzung (drei Verfahren), des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz (drei Verfahren), der Beleidi- gung (drei Verfahren), Gefangenenbefreiung (ein Verfahren), der Körperverletzung (ein Verfahren), der gefährlichen Körperverletzung (ein Verfahren) sowie der

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Landtag verabschiedet Gesetz zur schulischen Inklusion…Bild

NRW: Geplanter Kommunal-Soli sorgt für Ärger…Welt

NRW: Anhörung zur Solidarumlage im Landtag NRW…Der Westen

Ruhrgebiet: Universitäten trotzen Ansturm der Studenten…Der Westen

Bochum: Sympathien mit der NSU bringen 21-Jährigen in Haft…Welt

Bochum: Steuern und Gebühren steigen…Der Westen

Bochum: Demokratie endet hier!…BSZ

Dortmund: Strom und Abwasser werden teurer…Ruhr Nachrichten

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Essen: Giuseppe Verdis Totenmesse erklingt…Revierpassagen

Umland: Lampedusa und die Hamburger SPD…Publikative

Online: Nikes Activity Tracker…Pottblog

Funke-Mediengruppe: Ruhr-Nachrichten-Verlag übernimmt Castrop – Aus für Lokalteil Dorsten

Januar 2013
Januar 2013

Die  Lokalteil der WAZ und der Westfälischen Rundschau (WR) in Castrop-Rauxel werden künftig von den Ruhr Nachrichten hergestellt, der Manteil wird weiterhin aus Essen kommen. Die Lokalausgabe Dorsten wird ebenso geschlossen wie zwei Lokalausgaben der Westfälischen Rundschau Alt-Landkreis Lüdenscheid – der Grund sind nach diesem Blog vorliegenden Informationen wirtschaftliche Schwierigkeiten der Lokalausgaben. Die 16 betroffenen Mitarbeiter sollen innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben zugewiesen bekommen.

Das Modell, Lokalteile vom Wettbewerb zu übernehmen, ist bei der Funke-Mediengruppe nicht neu: Ob WAZ  und WR in Dortmund, Lokalausgaben im Kreis Recklinghausen – zunehmend setzt das Essener Verlagshaus auf  Inhalte der Konkurrenz. Die Funke-Mediengruppe hat zugleich gegenüber Mitarbeitern angekündigt, das „Zukunftsprojekte  zugleich im Unternehmen initiiert und ausgebaut werden.“ Funke-Geschäftsführer Christian Nienhaus: „Wir glauben an Print und sind von der Zukunft der Zeitung – gerade auch als Träger lokaler Informationen – überzeugt. Die Menschen haben Bedarf nach lokalen, kompetent und objektiv aufbereiteten Berichten, nach Einordnung und Debatte – und genau das liefern wir ihnen mit unseren Zeitungen“

 

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