Essen: Ulrich Sahm in der Alten Synagoge

Ulrich Sahm, 26. Juni, Alte Synagoge, Essen

Aus der Ankündigung:

Seit etwa 70 Jahren werden in der gesamten islamischen Welt von Marokko und bis Afghanistan teilweise 3.000 Jahre alte jüdische Gemeinden vertrieben und aufgelöst. Viele ihrer zurückgelassenen Synagogen und Friedhöfe wurden zerstört. Dieser Tage folgen die ältesten christlichen Gemeinden dem Schicksal der Juden. Die Menschen werden bedroht und fliehen unter Lebensgefahr. Doch nicht nur islamischer Fanatismus ist der Grund für das Verschwin- den von Kulturen, die es seit biblischer Zeit in Babylon, im Jemen, in Damaskus oder am Nil gab. Ab 1977 Nahost-Korrespondent, Berichte für deut- sche Zeitungen, Rundfunksender, den Fernsehsender n-tv, die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) und die österreichische Nachrichtenagentur (apa). Die verfolgten Minderheiten müssen für ihr politisches und physisches Überleben Koaliti- onen eingehen, was oft zu tragischen Fehl- entscheidungen führt. Im Westen wird diese historische Entwicklung wegen politischer Korrektheit und aus ideologischen Gründen weitgehend totgeschwiegen.

Ulrich Sahm, 1950 in Bonn geboren, aufgewachsen in London, Paris, Bonn, Moskau und Ankara. Studium der evangelischen Theologie, Judaistik und Linguistik in Bonn, Köln, an der kirchlichen Hochschule in Wup- pertal und der Hebräischen Universität in Jerusalem. Ulrich Sahm, Jerusalem Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. „Alltag im Gelobten Land“, mit einem Geleitwort von Henryk M. Broder, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttin- gen, 2010; Wundersa(h)mes aus Jerusalem (Kochbuch), Edition „Fisch“, 2011.

Selbst gelesen! das Bookzine zum Reinhören – heute auf RadioCT

RB5_Selbst.indbWer die Lesung während unserer Release-Party verpasst hat, kann es heute Abend nachholen und in unser neues Bookzine reinhören. David Schraven, Sascha Bisley, Christoph Schurian und Bastian Schlange haben ihre Storys der fünften Ausgabe „Selber machen!“ gelesen: Geschichten von Boxkämpfen, dicken Knarren, vom Afghanistan-Krieg und Geschlechtsverkehr mit albanischen Müttern. Ganz nach dem Motto „S.Qu.A.T. – Storys mit Qualität – authentisch und tough!“


Ein Mitschnitt heute Abend auf RadioCT:

21-22 Uhr Kultimativ
entweder in Bochum auf UKW 90.0 oder HIER direkt im Netz hören.

Der Ruhrpilot

Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de

NRW: „Beenden Sie die Irrfahrt nicht erst in Karlsruhe“…Welt

NRW II: Nullrunde für Beamte – Rot-Grün begeht Rechtsbruch…RP Online

NRW III: Seit April kein Geld – Uni-Mitarbeiter warten weiter auf Gehälter…Mindener Tageblatt

NRW IV: Remmel verteidigt Ausbau der Windenergie…Bild

Ruhrgebiet: Kein Schweigen der Hämmer – 130 Schüler spielen „Pott-Symphonie“…Der Westen

Bochum: Museum, Schauspielhaus und Bosy organisieren Kulturgenuss…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Protest gegen Gewalt in der Türkei wächst auch in Bochum…Der Westen

Dortmund: Erstes Envio-Verfahren eingestellt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Küppersmühle – Die Lösung naht…Der Westen

Duisburg II: Für den MSV geht es um die Zukunft – für Steuerzahler um 23 Millionen Euro…Der Westen

Essen: Kein Platz für Kölner Tänzer…Der Westen

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Fußball: Fans des MSV Duisburg wollen heute noch einmal ein öffentliches Zeichen setzen

Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc
Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc

Fußballzweitligist MSV Duisburg ist die Lizenz von der DFL entzogen worden. Nun kämpft der Club juristisch um den Verbleib in Liga 2. Parallel dazu versuchen zahlreiche MSV-Fans seit Wochen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Schicksal ihres Clubs zu lenken.

Im Rahmen dieser Bemühungen findet auch am heutigen Dienstag um 21 Uhr eine Veranstaltung am ‚Wedaustadion‘ in Duisburg statt. Das Motto des Abends heißt heute: ‚Ein Licht für den MSV‘

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Die Slapstick-Ermittler

Das Wort heißt "nukolar"
Das Wort heißt „nukolar“

Wenn es um Graffiti-Straftaten geht, bilden Polizei und Lokaljournalisten häufig eine bemerkenswerte Slapstick-Symbiose. Die Polizei steht auf dem Schlauch, gibt das aber nicht zu. Und die Kollegen von der Presse steigen drauf ein. Zeit, sich mal wieder lustig zu machen.

Schon in der Überschrift offenbart sich, dass der Autor keine Ahnung hat, worüber er da eigentlich schreibt. „18-Jähriger hat über 40 Graffitis in Essen gesprüht – 50.000 Euro Schaden“, weiß die Waz zu berichten. Lieber Autor: „Graffitis“ gibt es nicht. Es gibt nur das „Graffito“ (Singular) und die „Graffiti“ (Plural).

Außerdem ist es schon eine grobe Verletzung journalistischer Sorgfaltspflicht, einerseits eine Tatsachenbehauptung aufzustellen („hat Graffiti gesprüht“), andererseits richtigerweise anzumerken: „Der junge Mann bestreitet die Tat“. Nochmal zum Mitschreiben: Solange es zu keiner Verurteilung gekommen ist, gilt die, Achtung, Unschuldsvermutung.

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Protest in Bochum: Taksim ist überall

Taksim ist überall nennt sich ein Bündnis, das für den morgigen Mittwoch in Bochum vor dem Bergbaumuseum einen Solidaritätsabend anlässlich der Unruhen in der Türkei veranstalten wird. Neben verschiedenen Redebeiträgen, auch von Zeugen der Geschehnisse,  werden Bands und DJs auftreten. Eine symbolische Solidaritäts-Aktion an dem Abend wird die Fotosession „Ihr seid nicht allein“ sein, bei der Teilnehmer sich mit persönlichen Grußbotschaften ablichten lassen können, die den Protestierenden in der Türkei in Form einer Fotogalerie zukommen sollen.

Taksim ist überall, Mittwoch, 19. Juni, 18.00 Uhr, Platz vor dem Bergbaumuseum in Bochum.

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Der Ruhrpilot

Mike Groschek
Mike Groschek

NRW: Groschek sieht Betuwe und RRX vor dem Durchbruch…Der Westen

NRW II: Einigung bei Einheitskosten – Kommunen werden entlastet…Bild

NRW III: „Die wählen sowieso nicht“…Zeit

Ruhrgebiet: Modernere Züge für Pendler – ab 2017…Welt

Bochum: Braucht Bochum noch ein Shopping-Center?…Property Magazin

Bochum III: Taksim ist überall!…Bo Alternativ

Bochum III: Das Wandern ist künftig des Stadtdirektors Lust…Der Westen

Dortmund: Opern-Gala stimmt auf den Sommer ein…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Linke attackiert Ausländerbehörde…Der Westen

Essen: Charismatiker (m/w) gesucht…Der Westen

Umland: Das Barcamp zum Thema Twitter war ein voller Erfolg…Pottblog

Kreis RE: Städte zwischen radikalem Sparzwang und unerwarteten Geldströmen

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Straßenschilder im Stadtzentrum von Waltrop.

Der Stärkungspakt der Rot-Grünen Landesregierung führt viele Städte der Ruhr-Region bei den notwendigen Sparbemühungen an ihr Limit. Das erlebt man als Anwohner inzwischen tagtäglich auch im Kreis Recklinghausen, im Norden des Ruhrgebietes.

In Oer-Erkenschwick wartet man offenbar derzeit noch immer auf die Genehmigung des Haushaltes durch die Bezirksregierung. Auch in Datteln muss man diesbezüglich noch einmal nachbessern, wie kürzlich zu lesen war. Und was passiert im unmittelbar benachbarten Waltrop? Hier ‚findet‘ man Ende der vergangenen Woche plötzlich und völlig unerwartet noch eine halbe Million Euro, welche seit 2008 offenkundig zur Verfügung stand, aber bisher noch gar nicht verbraucht wurde, welche nun aber offenbar direkt ‚verbraten‘ werden kann und auch soll. Verrückte Zeiten im Ruhrgebiet!

Da gibt es etliche Städte die sich sprichwörtlich kaputtsparen, die seit Jahren vergammeln und offenbar kein Gegenmittel mehr finden können. Und bei plötzlichen Geldfunden wird dann im großen Stil (zweckgebunden) geprasst, wie jetzt in Waltrop, wo die bisher noch nicht verplanten 500.000 Euro ausgerechnet in einen dritten Kunstrasenplatz investiert werden sollen, statt sie in die dringend erforderliche Pflege der vorhandenen Infrastruktur, in längst überfällige Straßensanierungen, in die sträflich vernachlässigte Grünflächenpflege, oder in die erforderliche Renovierung der maroden Stadthalle o.ä.  zu stecken, denn das ist lt. Aussage des Kämmerers Wolfgang Brautmeier mit diesem Geld so leider nicht erlaubt…

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