Maike Rosa Vogel, Dienstag, 23. April, 19:30 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum, AK: 10 Euro (Support: Jonas Künne)
Der Ruhrpilot

NRW: Jäger gegen umfassende Videoüberwachung…Welt
NRW II: Ladenöffnung an zwei Adventssonntagen geplant…RP Online
Debatte: Liebe N-Wörter, ihr habt ’nen Knall…taz
Debatte II: Selbst bei acht Mio Euro Steuerschaden gab es keine Haft…Der Westen
Debatte III: Uli Hoeneß war auch Berater von Bundesfinanzminister Steinbrück…Leipziger Volkszeitung
Ruhrgebiet: Stromkonzern Steag beschert Stadtwerken Millionen-Dividende…Der Westen
Ruhrgebiet II: Evonik startet durch die Hintertür zum Börsengang…Welt
Bochum: Matthias Schamp bringt Brachland ins Museum…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Jugendamt zahlte zu Unrecht 111.363 Euro…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Mercatorhalle erstickt im Qualm…Der Westen
Essen: Krankenhausreform – Bald weniger Krankenhausbetten in Essen?…Der Westen
Internet: Abschaffung der Flatrate – Vodafone folgt der Deutsche Telekom…Netzpolitik
[Saint Lu – morgen Abend um 20 Uhr im Riff in Bochum]
Präsentiert von Neuland Concerts, Kulturnews, Piranha und tape.tv wird
morgen Abend um 20 Uhr
die Österreicherin und Wahlberlinerin Saint Lu im Riff in Bochum auf der Bühne stehen und uns Songs von ihrem neuen Album „2“ präsentieren, das 2013 erschienen ist.
Tickets sind noch an der Abendkasse erhältlich.
Einlass ist um 19 Uhr.
Weitere Informationen unter CONTRA PROMOTION und Riff Bochum.
„Dortmund muss dringend eine neue Regelung für die Straßenprostitution finden“

Das Urteil eines in der Bundesrepublik einmaligen Prozesses, in dem sich eine Prostituierte ihr Recht erkämpft hat, liegt nun in schriftlicher Form vor. Es führt auf 30 Seiten das ausgewogene Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen aus, das Jugendschutz, Anwohnerinteressen, öffentlichen Anstand und das Recht der Frauen auf freie Ausübung ihres Berufes in einem geschützten Bereich, gleichermaßen berücksichtigt. Ein wahrlich salomonisches Urteil. Ein Gastkommentar von Ulrike Märkel, Ratsmitgliede B90/Die Grünen Dortmund.
Für das Urteil, das der klagenden Prostituierte Dany K. umfassend Recht zuspricht, gibt es aus der Landespolitik große Zustimmung. Josefine Paul, frauenpolitische Sprecherin der Grünen im NRW-Landtag, bezeichnet die Klage als „einen mutigen Schritt“ vor dem sie Respekt hat und sieht die Anforderung einer Standortsuche an die Verwaltung in der Folge der richterlichen Entscheidung positiv: „Das Urteil macht deutlich, dass Kommunen sich nicht einfach aus ihrer Verantwortung stehlen können. Der berechtigte Fokus auf den Jugendschutz darf dabei nicht
Duisburg: Unholde in Bruckhausen
In Duisburg-Bruckhausen bestimmen die Abrissbagger das Bild. Gründerzeithäuser werden zerstört und Hauseigentümer in den Ruin getrieben.
Der Plan, den der damalige Duisburger Stadtplanungsdezernent Jürgen Dressler 2006 der Öffentlichkeit vorstellte, klang vernünftig: Duisburg verliert Einwohner, besonders schlimm sei die Lage im Stadtteil Bruckhausen. In der Nähe der ThyssenKrupp Hochhäuser wolle niemand mehr wohnen. Die Lösung: Teile von Bruckhausen werden abgerissen. Dressler: „Duisburg ist eine schrumpfende Stadt. Wir müssen daraus die Konsequenzen ziehen.“ Jeder Meter Abwasserkanal oder Straße die man unterhalten müsse belaste den Haushalt. Flächen, die man aufgäbe brächten eine direkte finanzielle Entlastung.
Sieben Jahre später sind die Pläne, die von allen Parteien des Rates bei einer Gegenstimme unterstützt wurden, fast vollständig umgesetzt. Über 1000 Menschen wurden umgesiedelt, Häuser aufgekauft und zahlreiche abgerissen. Gegenüber des Werksgeländes von ThyssenKrupp sieht es aus wie nach einem Krieg: Leere Häuser, eingeschlagene Fenster und Trümmergrundstücke bestimmen das Bild. 70 Millionen Euro wird das alles am Ende kosten und wo heute noch Gründerzeithäuser mit Stuckfassaden stehen, soll dann ein Grüngürtel angelegt werden. Bezahlt haben das je zur Hälfte ThyssenKrupp und die Europäische Union.
Der Ruhrpilot

NRW: Landesregierung verteidigt Pläne für Journalismus-Stiftung…Newsroom
NRW II: Zwölf Minuten für Tabletten, Tropfen und tschüs!…Welt
NRW III: Wie unabhängig sind Bergbau-Gutachter?…Bild
Debatte: Das “unvorstellbare Vermögen” des Uli Hoeneß…Wiesaussieht
Bochum: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien geht viel zu schnell voran.“…Der Westen
Bochum II: Musikzentrum Bochum weiterhin im Kostenrahmen…Pottblog
Dortmund: Kandidaten-Duell mit Sabine Poschmann und Steffen Kanitz…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Mercatorhaus ist Glück für die Stadt…Der Westen
Duisburg II: „Duisburger Hafen schafft 1000 Jobs“…RP Online
Essen: Badeverbot für die Ruhr soll gelockert werden…Der Westen
Essen II: Rosenkrieg bei der SPD…Der Westen
Essen III: Theater aus dem Sperrbezirk…Der Westen
Neue Fraktionsvorsitzende der Waltroper Grünen zieht bitteres Fazit zum Stärkungspakt
Das der Stärkungspakt der Rot/Grünen Landesregierung in den betroffenen Städten längst nicht bei jedem gut ankommt, das ist eine altbekannte Erkenntnis. Derzeit gewinnt man in immer mehr Kommunen Einblicke in die konkreten Auswirkungen des Sparpaketes. So auch in Waltrop.
Das 30.000-Einwohner-Städtchen im Kreis Recklinghausen hat seit Langem mit horrenden Schulden zu kämpfen. Doch trotz enormer Sparbemühungen, produziert man bereits seit Jahren immer noch neue Schulden.
Schon bei Bekanntwerden der Pläne zum Thema ‚Stärkungspakt‘ der Landesregierung war man bei den Waltroper Grünen skeptisch. Diese Skepsis hat sich nun offenbar, durch Einblicke in neue Zahlen, zumindest bei der Fraktionsvorsitzenden noch einmal drastisch gesteigert.
Der Ruhrpilot
NRW: CDU bringt Aus für Bochumer Opel-Produktion in den Landtag…Der Westen
NRW II: Der Staat als Hort der Korruption…Welt
NRW III: Wird der Islam gleichberechtigt?…Welt
Ruhrgebiet: Traditionsreiche Spielzeugläden in Duisburg und Dortmund schließen…Der Westen
Bochum: Schlechte Noten – Stadt muss sich neu aufstellen…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Große Oper für einen Männertraum…Welt
Duisburg: Gepflegte Langeweile statt MUT – Das Aufmunterungsvideo für Duisburger Bürger…Xtranews
Duisburg II: Kritik an der geplanten Feuerwache…RP Online
Essen: Verkehrskonzept in Essen soll auch ohne A 52 funktionieren…Der Westen
Vortragsreise: 18 Jahre unschuldig im Gefängnis

Nachdem Fernando Bermudez über 18 Jahre unschuldig in New Yorker Gefängnissen verbracht hat, wurde 2009 offiziell seine Unschuld bewiesen. Als 22-Jähriger wurde er beschuldigt, einen Teenager erschossen zu haben, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Heute hält er Vorträge an Polzeihochschulen und internationalen Universitäten, um über die Verfahrensfehler und Manipulationen aufzuklären, die zu seiner Verurteilung geführt haben. Er erklärt, warum sie lange Jahre gängige Praxis in den USA waren. Fernando Bermudez ist noch bis zum 2. Mai auf Vortragsreise durch Deutschland. Schon bei seiner ersten Station an der Ruhr-Universität Bochum beeindruckte er seine Zuhörer mit der unfassbaren Tragik seiner Geschichte. Sie schenkten ihm im übervollen Hörsaal uneingeschränkte Aufmerksamkeit und einen riesigen Applaus.
Im August 1991 erhielt der damals 22-Jährige Fernando Bermudez gerade seine College-Zulassung. Wenige Stunden später nahm ihn die Polizei im Haus seiner Eltern fest. Bermudez wurde Opfer von falschen Zeugenaussagen sowie einer Reihe von Fehlverhalten der Polizei und Staatsanwaltschaft. Gegenüberstellungen und Zeugenbefragungen verliefen fehlerhaft. Der Hauptbelastungszeuge beging eine Falschaussage. Obwohl der Freund des erschossenen Opfers bei einer Befragung aussagte, wer der eigentliche Täter war und sogar seinen Namen nannte, wurde die Zeugenaussage, die als Videoaufzeichnung vorlag, nicht zum Verfahren zugelassen.
Das Problem hierbei war, dass die Zeugen vorbestrafte Jugendliche waren und die Beamten ihnen anboten, ihre eigenen Vergehen nicht weiter zu verfolgen, sollten sie gegen Bermudez aussagen. Im Laufe des Verfahrens wurde Fernando schuldig gesprochen, obwohl es weder DNA-Belege noch ein Motiv gab und mehrere seiner Freunde bestätigten, dass er zum Tatzeitpunkt nicht einmal in der Nähe des Clubs war, in dem es zur Schießerei gekommen war. Bereits 1992, also ein Jahr später, haben die fünf Zeugen ausgesagt, dass sie von der Polizei manipuliert wurden, damit Bermudez als Täter identifiziert wird.
„Ich habe gerade erst angefangen“
Bermudez sagt, er habe vergeben, aber nicht vergessen: „Ich habe mein Leben verloren und es hätte verhindert werden können. Damit klarzukommen war unfassbar schwer. So schwer, dass


