So warb Duisburgs OB Sören Link mit Schülern

Die Bild-Zeitung beschrieb heute, wie Duisburgs OB Sören Link mit Schülern im Wahlkampf um Stimmen warb – Gesamtschüler ließen sich auf dem Schulhof  fotografieren, was nach Paragraf 57 des Landes-Schulgesetzes nicht erlaubt ist. Schulen haben sogar – vielen Sozialdemokraten wird das als Gesetzeslücke erscheinen  – gegenüber SPD-Kandidaten neutral zu sein. Uns liegt der Vertrag vor, mit dem die Schüler ihre Bildrechte abtraten – exklusiv für den Wahlkampf von Sören Link. Und Geld haben die Schüler natürlich nicht bekommen:

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[Eine Reise in die Vergangenheit – Historischer Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle]

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Gestern war ich für euch beim Pink Monday in der Jahrhunderthalle im Bochumer Westpark. Im Rahmen des größten historischen Indoor-Jahrmarkts, der dort bereits zum 6. Mal stattfindet, waren wieder alle Lesben, Schwule und Freunde eingeladen, einen Abend lang Nostalgie pur zu erleben.

Und es ist den Veranstaltern und auch den Schaustellern ausserordentlich gut gelungen, eine Atmosphäre zu schaffen, die einen in vergangene Zeiten eintauchen läßt. Schon beim Betreten der großen Halle wird man von den vielen bunten Lichtern, Drehorgelklängen und dem typischen Jahrmarktstreiben eingefangen und ich denke, egal wie alt man ist, es ist eine Attraktion für alle Generationen. Und auch gestern füllte sich im Laufe des Abends die „Jahrmarkthalle“ immer mehr und die Stimmung war sehr ausgelassen. Die Klassiker, wie die Raupe, das Riesenrad, der Autoscooter, das Pferdekarussel und die Überschlagschaukel standen nicht still, und auch die anderen zahlreichen Angebote, wie Hau-den-Lukas, die Geisterbahn, das Entenangeln und die Schießbuden fanden großen Anklang.

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Der Ruhrpilot

Sören Link (SPD) grinst. Mit 15 Prozent der Zustimmung aller Wahlberechtigten hat er Chancen OB in Duisburg zu werden.
Sören Link (SPD) freut sich

Duisburg: Benutzte  OB Link Schulkinder für den Wahlkampf?…Bild

Ruhrgebiet: Netzwerk X – Auf der Suche nach dem Schlüssel…Coolibri

NRW: Gute Gründe für das Sitzenbleiben…RP Online

NRW II: Kommunen sollen ran, weil E.on nicht mehr will…Welt

Bochum: Pro NRW will sich in der Krachtstraße blamieren…Bo Alternativ

Dortmund: Kay Voges will eine aktuelle Form des Dogma-Prinzips aufführen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Elf Mio Euro stopfen Löcher im Zoo und im Stadtkonzern DVV…Der Westen

Essen: Das Stromnetz in Bürgerhand?…Der Westen

Film: Get the Gringo – Besprechung zum Action-Knaller im mexikanischen Gefängnis…Pottblog

Tatort Dortmund: Casting für Kleindarsteller und Komparsen

Tatort
Tatort
Über die Qualität des Tatorts aus Dortmund kann man geteilter Meinung sein (siehe dazu auch hier bei den Ruhrbaronen: Tatort Dortmund – Die große Langeweile).

Nichtsdestotrotz gehen die Dreharbeiten dort weiter und wie westfalen-heute.de meldet, werden jetzt für einen neuen Fall der erfolgreichen Krimireihe der ARD Kleindarsteller und Komparsen gesucht. Man hofft dabei auf Interessenten aus Dortmund bzw. dem gesamten Ruhrgebiet.

Wann? Samstag, 23. Februar 2013, von 11:00 bis 15:00 Uhr.
Wo? Treffpunkt ist das Kino Schauburg, Brückstraße 66 (in der Nähe zum Dortmunder Hauptbahnhof).
Wer? Jede Person, die Lust auf den Tatort und Film an sich hat, so Chef-Caster Gregor Weber. Gesucht werden Komparsen zwischen null und 100 Jahren, jeder Hautfarbe und Herkunft.

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E.On startet umstrittenen Fotowettbewerb in Sachen ‚Kraftwerk Datteln‘

Blick in Richtung Kraftwerk Datteln von der 'Halde Hoheward' aus. Foto: Robin Patzwaldt
Blick in Richtung der Kraftwerke Datteln von der ‚Halde Hoheward‘ aus. Foto: Robin Patzwaldt

Dass Konzerne durch mehr oder wenige geschickte PR-Arbeit und Werbung auf verschiedenen Ebenen ständig versuchen das eigene Ansehen und hauseigener Projekte zu pflegen und in der Öffentlichkeit positiver darzustellen, das ist in unserer Republik Alltag.

So gesehen wundert es auch nicht, dass auch der E.On-Konzern in den letzten Jahren durch verschiedene Aktionen permanent versucht den umstrittenen Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘ in ein möglichst positives Licht zu setzen, und um möglichst viel Sympathie und Akzeptanz bei der Bevölkerung im näheren Umkreis des riesigen Kühlturms im Kreis Recklinghausen wirbt.

In Erinnerung sind mir persönlich z.B. in diesem Zusammenhang noch die Beleuchtungsaktion in der Vorweihnachtszeit 2011, als große Weihnachtsmotive per Lichtstrahl an den riesigen, grauen Kühlturm des fast fertigen Kraftwerkbaus geworfen wurden, welche wohl irgendwie die Herzen der Dattelner Bevölkerung erhellen und diese dem neuen Nachbarn gegenüber freundlicher stimmen sollten.

Als Anwohner der Region sind mir natürlich auch die alle paar Wochen wiederkehrenden Hinweise in der Lokalzeitung auf Besichtigungstouren über die umstrittene Baustelle geläufig. Ebenso erhalte ich seit einigen Jahren regelmäßig eine ‚Zeitung‘ des Konzerns, welche mich offenkundig von den zahlreichen Vorteilen und Annehmlichkeiten eines solchen Riesen in meiner direkten Nachbarschaft überzeugen soll.

Gestern allerdings, verschlug es mir fast die Sprache, als ich

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Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR
Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR

NRW: Ministerin will  Sitzenbleiben überflüssig machen…RP Online

Debatte: Siegeszug des demokratischen Kapitalismus…Welt

Debatte II: Der Tanker und sein Beibötchen…Post von Horn

NRW II: Kohle-Firmen sollen EEG-Umlage voll zahlen…RP Online

Ruhr Nachrichten: Zu brisant für die Stadt oder zu brisant für die Ruhr Nachrichten?…Pottblog

Bochum: “Höflichkeiten. Spiele Deine Stadt!”…Bo Alternativ

Dortmund:…100 Ideen für die Wissenschaftsstadt…Ruhr Nachrichten

Essen: Insiderin warnt vor rechtem Netzwerk alter Männer…Der Westen

Essen II: Berufsschüler machen Exkursion in den Süd-Sudan…Der Westen

Duisburg: Ruhrort als Marke – Eine Anmerkung…Xtranews

Duisburg II: Protest für bessere Kinderbetreuung…Der Westen

Umland: Ramones…Test

Gelsenkirchen: „Das bekannte Gefühl von langweiliger Mittelmäßigkeit“

Entwurf der Stadtzeitung Gelsenkirchen Bild: Stadt Gelsenkirchen
Entwurf der Stadtzeitung Gelsenkirchen Bild: Stadt Gelsenkirchen

Die Stadt Gelsenkirchen plant eine eigene Stadtzeitung herauszubringen, CDU-Fraktionschef Werner Wöll bezeichnete die Blatt als Mittel der Propaganda für Oberbürgermeister Frank Baranowksi. Unser Gastautor, Franz Przechowski, Gelsenkirchener und Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Unicblue, hält diesen Vorwurf für Unsinn. An dem Projekt hat er trotzdem einiges zu kritisieren. 

Sehr geehrter Herr Baranowski,

gestatten Sie mir an der Diskussion um die sog. „Stadtzeitung“ einen Beitrag zu leisten. Wie Sie wissen ist „Kommunikation“ mein Beruf. Zunächst einmal möchte ich, ja muss ich Herrn Wöll in jeder Hinsicht ein Armutszeugnis ausstellen.

Rhetorik und Semantik sind im Vorgestern stehengeblieben. Das eine moderne Kommune eine ebenso moderne Standortkommunikation vulgo „Place Branding“ zu betreiben hat, um im Wettbewerb um Unternehmen und auch Bürger bestehen zu können, ist bei Herrn Wöll noch nicht angekommen.

Diesen Versuch als „Propaganda“ zu brandmarken zeugt nicht nur von politischer Kurzsichtigkeit sondern schlicht von Ahnungslosigkeit, wie die heutige Kommunikationsgesellschaft funktioniert. So weit zu Herrn Wöll. Nun möchte ich diese „Stadtzeitung“ einmal unter fachlichen Kriterien unter die Lupe nehmen. Ich kann mich, das muss an dieser Stelle gesagt sein, nur auf den Beitrag der WAZ von Samstag stützen.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Fällt die „Kitastrophe“ aus?…Welt

NRW II: Netzbetreiber gesucht…Welt

Ruhrgebiet: Abenteuer des Adrian Tuppek im Ruhrgebiet – ein Glücksfund aus der E-Book-Szene…Revierpassagen

Bochum: Fliednerhaus bietet Hunderten Wohnungslosen Zuflucht…Der Westen

Dortmund: So wird Dortmunds östliches Eingangstor in Zukunft aussehe…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Bürger planen mit…Der Westen

Duisburg: Strick-Guerilla führt bunten „Kampf“…Der Westen

Essen: Katerstimmung nach dem Rausch…Der Westen

Essen II: Lernprozess Essen 2013…Der Westen

Umland: Eine Schule prägt die Szene der Bildhauer…Welt

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Briefe einer abgesagten Ausstellung

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Wer sich die Briefe, die Teil der abgesagten Ausstellung von Barbara Meisner gewesen wären, durchliest, kann zu dem Schluss kommen, dass die Stadt Dortmund gute Gründe hatte, die Präsentation nicht in ihren Räumen am Borsigplatz stattfinden zu lassen. Nur die hat sie nicht benannt.

Die gestern nicht stattgefundene Ausstellung von Barbara Meisner ist sicherlich kein großer Verlust. Ihre Briefe, ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung, sind kaum mehr als ein zusammenhangloses Geschreibsel voller Dünkel, Gejammer und Dummheit. So etwas zu tun, ist Meisners gutes Recht, so einen Schwachsinn nicht auszustellen das der Stadt Dortmund. Peinlich an der ganzen Nummer ist, dass es erst eine Zusage gab und dann eine ziemlich ungeschickte Begründung für die Absage – und das alles  kurz vor der Eröffnung nachdem die Einladungen bereits verschickt waren. Vor der Zusage hätten sich die Verantwortlichen zeigen lassen sollen, was Meisner ausstellen will. Und  dann hätten sie aus gutem Grund sagen können: „Frau Meisner, stellen sie ihren Kram aus wo sie wollen, aber bitte nicht bei uns. Er ist einfach zu schlecht.“ Das hat die Stadt nicht getan, sollte sie aber  nachholen. Und sich beim nächsten Mal die Werke anschauen, bevor sie eine Zusage macht.

Hier die Briefe:

Auf Wunsch von Frau Meisner haben wir die Links zu den Briefen gelöscht.

Mehr zu dem Thema:

Update II: Stadt Dortmund begründet Absage der Nordstadt-Ausstellung mit Datenschutz

Vorkriegs-Notizen (4): Weltende?

Sicher, der Maya-Kalender hat sich verschätzt, doch es mehren sich dennoch die Zeichen, dass der Weltuntergang bevorsteht, so oder so.
Auf der „Achse des Bösen“ zündete Nordkorea diese Woche in einer unterirdisch üblen Schurken-Aktion eine Atombombe. Das hat insbesondere die US-Amerikaner empört, die laut Wikipedia selbst erst auf 1.039 Atombombenversuche kommen und im Dezember 2012 in der Wüste von Nevada jüngst ihren letzten Atomtest durchführten, der aber nur „der Beschaffung wissenschaftlicher Daten zur Beibehaltung der Sicherheit und Wirksamkeit der nationalen Atomwaffen“ diente.
Ja, wenn’s so ist.

Eine gewisse Frau Schaffan
Und glich es nicht auch einem christlich-demokratischen Menetekel, als die deutsche Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan ihren Doktortitel aberkannt bekam und als Kabinettsmitglied dann von der marienhaft unbefleckt scheinenden Angela (Engel) Merkel zurückgetreten wurde?

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