
Als ich einmal wegen Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft angeklagt war

Religion ist in Mode gekommen. Mohammed ist durch, Jesus soll sogar eine Frau gehabt haben. Auch insoweit lässt sich Religion nur als Karikatur abbilden. Dagegen rennen die Doofen an, insoweit kann ich mitreden: Ich wurde mal vor dem Landgericht Duisburg wegen Beschimpfung von Religionsgemeinschaften angeklagt. Als Schülerzeitungsredakteur. Von unserem Gastautor Thomas Meiser
Einstmals begab es sich zu der Zeit, das wir in der Jugendzeit alle dreist und anarchistisch drauf waren. Und ich mehr realpolitisch, ich war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Junge Presse NRW.
Das Ziel meines Ladens war es, Schülerzeitungen zur Freiheit zur verhelfen.
Denn für die war Zensur ein großes Problem, die Postillen durften nicht auf dem Schulhof verteilt werden, wenn der Direx was dagegen hatte. Also was gegen den Inhalt. Stand so im Gesetz, im Schulverwaltungsgesetz.
1 Stunde gegen den Hunger
Seit 50 Jahren arbeitet die Welthungerhilfe kompetent, transparent und erfolgreich in insgesamt 70 Ländern. Über 40 Millionen Menschen konnte bislang bei dem Aufbau neuer Lebensperspektiven geholfen werden. Seit der Gründung im Jahr 1962 ist die Anzahl der hungernden Menschen von 26 % auf 13 % gesunken. Die Zahl der noch hungernden Menschen ist jedoch weltweit mit knapp 1 Milliarde immer noch zu hoch, um nicht mehr dagegen anzukämpfen. Mit der Aktion „1 Stunde gegen den Hunger“ ruft die Welthungerhilfe auf, eine einstündige Aktion zu veranstalten und deren Erlös oder Eintrittsgelder zu spenden.
Denn wie viele Stunden wir eigentlich sinn-frei vergeuden, in denen wir Gutes tun könnten, zeigt der Spot:
Jeder kann mitmachen. Auf der Jubiläumswebsite der Welthungerhilfe kann man seine Aktion hochladen und publik machen oder ganz einfach einen Stundenlohn spenden. Jeder, der bereit ist, sich auch nur eine Stunde zu engagieren, kann mit dieser Aktion in den ärmsten Ländern der Welt viel bewirken.
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Demo gegen neue NPD-Zentrale in Essen
Die NPD in NRW ist umgezogen: Nachdem sie die alte Zentrale in Bochum-Wattenscheid verlassen musste, hat die die Nazi-Partei ihre Zelte nun im benachbarten Essen-Kray aufgeschlagen. Eine Überraschung, gegen die sich die Essener zu wehren gedenken. Zum Beispiel mit einer ersten Demonstration am Samstag: Die von der Antifa Z geplante Demo startet am um 13.00 Uhr Kaiser-Otto-Platz in
Essen-Steele, direkt am S-Bahnhof Steele.
Trentemøller
Trentemøller, Freitag, 21. September, 23.00 Uhr, Gewölbe, Köln
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: WAZ-Gruppe will 20 Prozent einsparen…Meedia
NRW: SPD-Basis will Wirten beim Rauchverbot entgegenkommen…Der Westen
NRW II: Neues Kraftwerk – Die Kohlen im Feuer…FAZ
NRW III: Die Millionengräber der Steuerzahler…Der Westen
Ruhrgebiet II: Steuerzahlerbund prangert Fußballmuseum in Dortmund und Musikzentrum in Bochum an…Der Westen
Ruhrgebiet III: Neuer „Vivawest“-Marathon führt durchs Herz des Reviers…Der Westen
Bochum: Aktionstag soll für Förderung im Sozialen und Kulturellen werben…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Die Hauptstadt der Steuerverschwendung…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Regressforderung – Ex-OB Langemeyer und Stadt vor Einigung…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Stadt weist Kritik zu Bürgerbegehren Wambachsee zurück…Der Westen
Duisburg II: Wir sind die Guten – Duisburger Netzaktivistentreffen…Xtranews
Essen: Neue Folkwang-Bibliothek ist ein Schmuckstück…Der Westen
Herne: Kommentar zur Wahl von Michelle Müntefering…Pottblog
Dortmund fickt nicht gerne
Blöd ist er nicht, der Dortmunder. Aber er gibt sich verdammt viel Mühe, stets so zu erscheinen. Mit dem stümperhaften Versuch, ein Theaterplakat zu zensieren, landet er mal wieder einen Volltreffer.
Am Freitag eröffnete das Schauspielhaus die Saison mit einer Inszenierung des Chefs Kay Voges. Für „Einige Nachrichten an das All“ wurde kräftig geworben. Die Premierengäste wurden beschenkt mit Kondomen, versehen mit der Aufschrift: „Wir befinden uns in einer Explosion, Ihr Ficker! – Wolfram Lotz“. Das Präsent mit dem Autorenzitat kann man lustig oder pubertär finden oder man kann den nächsten geschützten Geschlechtsverkehr mit dem Teil kulturell überhöhen.
Nun wollte das Theater mit dem Spruch auch Außenwerbung betreiben, Plakate aufhängen in Schaukästen, die den Stadtwerken DSW 21 gehören. Es kam erwartungsgemäß. Der Ficker missfiel. Wahrscheinlich dachte man an Kinder, deren
NRW: Anzeige wegen Pleitegeier-Satire
Das eine solide Haushaltsführung der rot-grünen Landesregierung nicht am Herzen liegt ist bekannt, störte aber nicht beim Wahlsieg von SPD und Grünen im Mai. Hannelore Kraft mutterte alle Probleme lässig weg. An der Parteibasis der Sozialdemokraten versteht man in dieser Frage allerdings keinen Humor. Björn Seelbach, Jurist und der Chef der SPD in Königswinter, erstattete Anzeige gegen Hasso Mansfeld, der die Seite FDP-Liberté betreibt, auf welcher der oben abgebildete Geier im Wappen zu sehen ist. Der Grund nach einem Artikel in der Welt: Verunglimpfung des Landeswappens. Um das scheint sich Seelbach mehr zu sorgen als um die Finanzen des Landes. Klar, der Mann ist ja auch in der SPD. Der Staatsschutz ermittelt – gegen Mansfeld. Tobias Huch von FDP Liberté, der die Grafik entworfen hat, ist auf Anfrage dieses Blogs von der Anzeige mehr als verwundert: „Die Geisteshaltung des SPD-Anwalts zum Artikel 5 des Grundgesetzes, in dem das Recht auf Meinungsfreiheit garantiert wird, lässt tief blicken. Wer bei berechtigter Kritik an der kraftvollen Schuldenpolitik der SPD und den Versuchen der Volkserziehung durch die Grünen Satire und Karikaturen verbieten lassen will, verlässt sehr schnell das demokratische Spektrum. Ich erwarte von der SPD in NRW dass sie sich von Herrn Seelbach umgehend distanziert und für sein Verhalten entschuldigt.“
Bayerischer Pirat zeigt sich wegen Mohammed-Film selbst an
Frank Heinze ist Blogger und sitzt für die Piraten im Erlanger Stadtrat. Auf seinem Blog hat er den Trailer des umstrittenen Mohammed-Videos veröffentlicht. Nun will er von der Staatsanwaltschaft wissen, ob er sich damit strafbar gemacht hat:
Selbstanzeige und Bitte um Klärung der Sachlage
An die
Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
Zweigstelle Erlangen
Mozartstr. 23
91052 ErlangenSelbstanzeige
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf meiner Website befindet sich der Trailer zu dem umstrittenen Mohammedfilm.
Piraten: Noch ist nichts entschieden

Heute Nacht lief auf ZDF-Info mit „Alles Liquit? Ein Jahr unter Piraten“ eine gute Dokumentation über die Berliner Piraten. Die Sendung kann man sich in der Mediathek anschauen, es lohnt. Es ist eine unaufgeregte Doku, weit weg von der manchmal aufgeregten Berichterstattung über die Piraten in den vergangenen Monaten und sie kommt zu einzig vernünftigen Schluss: Das es noch offen ist, wie sich die Piraten weiter entwickeln.
Die Piraten die ich aus der Nähe kenne, im Landtag in NRW und in Bochum und Dortmund geben sich zumindest viel Mühe. Sicher, sie sind, schaut man sich die erst sinkenden und jetzt stagnierenden Umfragen an, dabei die Protestwähler zu verlieren, die sie zeitweise auf Höhen von zehn Prozent und mehr gehoben haben aber das ist keine Überraschung. Der Reiz des Neuen ist vorbei, jetzt müssen sie inhaltlich und




