Neues Album der ‚Eels‘ im April: ‚The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett‘



Es gibt sie noch, die ‚Platten‘ auf die man sich schon Monate vor der Veröffentlichung fast wie ein Teenager freut:  Mark Oliver Everett, alias E, kommt mit seiner Band ‚Eels‘ zurück!

Der Frontmann der Alternativ-Rocker ‚Eels‘ kündigte nun für Mitte April 2014 ein neues Album an und versucht mit einen geheimnisvoll anmutenden Trailer Neugier auf das Werk zu wecken. Das ist ihm gelungen, zumindest bei mir.

Dabei ist über das Album mit dem Titel ‚The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett‘ kaum mehr bekannt, als das es 13 neue Titel umfassen wird.

18 Jahre nach der Veröffentlichung von „Beautiful Freak“ meldet sich der Kreativkopf und Multiinstrumentalist damit mit Album Nummer 11 zurück.

Continue Reading

BVB: Robert Lewandowski und kein Ende

Sascha Fligge, Jürgen Klopp und Aki Watzke freuen sich auf die Rückrunde des BVB. Foto: Robin Patzwaldt
Sascha Fligge, Jürgen Klopp und Aki Watzke freuen sich auf die Rückrunde. Foto: Robin Patzwaldt

Alles hätte so schön sein können für die BVB-Fans. Die Vorfreude vor Rückrundenbeginn war Jürgen Klopp auf der gestrigen Spieltagpressekonferenz vor dem am Samstag anstehenden Heimspiel gegen den FC Augsburg deutlich anzumerken.

Der Coach hatte seine Batterien, welche vor der Winterpause, parallel zu denen der Mannschaft auf ‚Reserve‘ gesunken waren, offenkundig wieder kräftig aufgeladen. Geschäftsführer ‚Aki‘ Watzke freute sich zudem über den neuen Werbepartner ‚Unitymedia Kabel BW‘, welcher bei der Gelegenheit ebenfalls feierlich den Medienvertretern im Signal Iduna-Park präsentiert wurde.

Es war tatsächlich eine äußerst launige Runde, welche Vorfreude auf eine Rückrunde voller sportlicher Herausforderungen im Lager des BVB weckte. Leider hielt die gute Laune im Lager der Borussen aber nur bis zum Abend.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Lanz, Wagenknecht und bessere Gründe für eine Petition

lanz_wagenknecht

In einer Talkshow geraten mit ZDF-Frisur Markus Lanz und  Rosa-Luxemburg Double Sahra Wagenknecht zwei Medienprofis aneinander. Nun ist die Aufregung groß – und der Anlass gering.

Markus Lanz war in seiner Talkshow unhöflich zu Sahra Wagenknecht – das allein genommen ist so bedeutsam, wie die Zahl der Zwiebelringe auf dem Boden eines Gurkenglases, führt allerdings zur ersten großen Medienhysterie des Jahres. Erneut geht ein Aufschrei durchs Land, werden Unterschriften gegen Lanz gesammelt und gefordert,  er solle seinen Stuhl räumen. Für letzteres gibt es hundert gute Gründe – Lanz ist langweilig, mit Wetten dass erfolglos und vermittelt selbst unter größten Anstrengungen kaum glaubhaft, das Bernd das Brot im ungebackenen Zustand nicht klüger und humorvoller ist als er.

Aber die Patzigkeiten gegen Wagenknecht rechtfertigen das ganze Theater nicht. Ein Blick auf die Facebookseite des italienischen Mikrofonhalters zeigt  Entgrenzungen, die über jedes Maß gerechtfertigter Kritik  hinaus gehen: Lanz als Knecht des Kapitalismus, dessen Abschaffung für viele Kommentatoren ebenso überfällig ist wie die Absetzung der Talk-Show und natürlich der Vorwurf, Lanz sei gekauft, eine Missgeburt –

Continue Reading

Verhaltensregulierung: Moralische Helmpflicht

Helm nicht erwünscht Foto: Klaus Mueller Lizenz: GNU
Helm nicht erwünscht Foto: Klaus Mueller Lizenz: GNU

Der Nutzen des Fahrradhelms ist zweifelhaft, aber für die Mittelschichten, die letztlich auch das Personal der verhaltensregulierenden Institutionen des Nanny-Staats stellen, gehört er zum selbstkontrolliert-asketischen Habitus der Abgrenzung nach unten, meint unser Gastautor Hasso Spode.

Sportlich soll er wirken und sieht doch irgendwie dämlich aus: der Fahrradhelm. Je nach Fahrstil, Altersgruppe oder Verkehrslage gibt es gute Gründe ihn anzulegen, aber eben auch dafür, das nicht zu tun. So weit, so gut. Nun aber ist dieser unschuldige Zubehörartikel in den Fokus der Regulierer geraten. Vergleichbar mit der Glühbirne hat er das Zeug, zum Objekt und Symbol jenes überregulierten Nanny-Staats zu werden, wie er Freigeistern seit Langem auf die Nerven geht. Es fehlte bloß noch eine EU-Verordnung. Indes grassiert die Regulierungswut ebenso beim Mann und mehr noch bei der Frau auf der Straße.

Schon 2011 hatte damalige Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eine Helmpflicht für Radfahrer angedroht, wenn die freiwillige „Helmtragequote“ nicht deutlich steigen sollte. Der Vorstoß verlief zunächst im Sande. Doch am 17. Juni 2013 trat dann Dr. Christine von Milczewski, Richterin am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht, vor die Presse, um kundzutun, man habe entschieden, einer Radfahrerin, die von einer Autofahrerin durch das Aufreißen der Tür „grob fahrlässig“ zu Fall gebracht wurde und sich dabei eine Kopfverletzung zuzog, gleichwohl eine Mitschuld zuzusprechen, weil sie ohne Helm fuhr. Denn: Ein „verständiger Mensch (wird) zur Vermeidung eigenen Schadens beim Radfahren einen Helm tragen“ (OLG. 7 U 11/12).

Continue Reading
Werbung
Werbung


Brief von NRW-Innenminister Jäger verärgert Fußballfans

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)

Am vergangenen Wochenende fand der Fankongress 2014 in Berlin statt. Auch hier bei den Ruhrbaronen hatten wir ja schon auf die Veranstaltung hingewiesen.

Nun, in der Aufbereitung der Ergebnisse dieser Veranstaltung, veröffentlichten die Veranstalter heute einen Brief von NRW-Innenminister Ralf Jäger, welcher unter den Teilnehmern am Wochenende für heftige Diskussionen gesorgt hatte. Einige der teilnehmenden Fans störten sich dabei offenbar an der wenig differenzierenden Sichtweise Jägers und fühlen sich  unter eine Art Generalverdacht gestellt, wie sie heute in einer Pressemitteilung wissen ließen:

‚Auf dem Fankongress in Berlin war das politische Statement – mit dem Herr Minister Ralf Jäger seine Entschuldigung, die kurzfristige Einladung zum Kongress nicht annehmen zu können, verbunden hatte – Gegenstand kritischer Diskussion. Dabei hat nicht die freundlich formulierte Absage Bestürzung ausgelöst, sondern vielmehr die mit ihr verbundenen politischen Vorstellungen. Jäger lässt hier jegliche Differenzierung vermissen und vermittelt den um eine bunte, sozial integrative und keineswegs gewaltorientierte Fankultur bemühten Kongressteilnehmern das Gefühl, pauschal als “reisende Intensivtäter” angesehen zu werden.

Continue Reading