‚World of Malls‘: Ein Überblick zur Entstehung und Entwicklung von Malls

Das CentrO in Oberhausen. Foto: © Thomas Mayer
Das CentrO in Oberhausen. Foto: © Thomas Mayer

Bei einem so klassischen ‚Ruhrbarone-Thema‘ wird man natürlich sofort stutzig, wenn eine Neuerscheinung aus diesem Bereich auf den Buchmarkt kommt. Und daher darf eine kurze Vorstellung von ‚World of Malls‘ in dieser Woche hier im Blog natürlich auch nicht fehlen.

World of Malls Cover (460x600)Es ist sicher eines der heißdiskutiertesten Themen der vergangenen Jahre hier: Werden sich die im Ruhrgebiet zuletzt neu errichteten Einkaufzentren, wie etwa das ‚Palais Vest‘ in Recklinghausen, am Ende positiv oder negativ auf die Stadtentwicklung auswirken. Werden sie zur Wohltat, oder doch eher zum ‚Citykiller‘ mutieren?

Die neue Hatje-Cantz-Publikation ‚World of Malls. Architekturen des Konsums‘ widmet sich genau diesem kontroversen Thema. Das Werk behandelt die Entstehung sowie Entwicklung von Einkaufszentren und stellt gleichzeitig architektonische sowie gesellschaftspolitische Aspekte in den Fokus, anhand von zahlreiche Fallstudien und Essays von Stadtplanern, Ökonomen sowie Architekturhistorikern. Spannend!

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Gut erhaltene Möbel an Bedürftige spenden? – Gar nicht so einfach, wie es scheint!

Die Not im Revier scheint grundsätzlich recht groß zu sein. Foto: Robin Patzwaldt
Die Not im Revier scheint grundsätzlich doch recht groß zu sein. Foto: Robin Patzwaldt

Man sollte meinen, dass man in Zeiten wie diesen mit Möbelspenden grundsätzlich ein gerngesehener Wohltäter ist. Viele neue Mitbürger in unseren Reihen, viele ‚arme‘ Zeitgenossen überall. Gerade auch hier im Revier. Da sollte sich doch ein Abnehmer für gut erhaltene Möbel finden lassen. Dass das aber mitunter gar nicht so einfach ist, wie man zunächst vielleicht  denkt, das erlebte in diesen Tagen nun Ruhrbarone-Leser Steffen Claus aus Datteln.

Er versuchte aktuell mehrere Möbel aus seiner Wohnung an wohltätige Hilfsorganisationen im Kreis Recklinghausen zu spenden. Was er dabei erlebte, das hinterließ ihn jedoch enttäuscht und sogar wütend, wie er diesem Blog nun schilderte.

Zwei gut erhaltene Nachttische, ein Sideboard und einen großen Schrank wollte Claus jüngst an Bedürftige spenden. Alles gepflegt, also kein ‚Sperrmüll‘, wie der Dattelner betont. „Sonst würde ich die Möbel ja direkt zum Bauhof bringen.“, schildert er im Gespräch mit uns. „Wenn ich weiterhin Platz dafür gehabt hätte, dann würden die Möbel auch noch immer bei mir stehen.“

Claus bot die überzähligen Möbel nach und nach u.a. der Diakonie Datteln, der Stadt Datteln und der Möbelwerkstatt aus Oer-Erkenschwick an. Doch was er dort jeweils erlebte, das hätte er so wahrlich nicht erwartet. Eine Mischung aus Desinteresse und Unzuverlässigkeit bei den großen Hilfsorganisationen in seiner näheren Umgebung machte es ihm unmöglich seine ‚Spenden‘ dort abzugeben.

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Ruhrbarone zum Brexit

union_jackGroßbritannien hat entschieden die Europäische Union zu verlassen. Was das alles bedeutet? Unklar. Zu vielen aktuellen, politischen Entscheidungen können wir euch ja mehr oder weniger eine Meinung der Ruhrbarone bieten. Beim Brexit haben wir aber ganz unterschiedliche Gedanken. Vielfältig wie Europa sind die Kommentare von unseren Autoren.

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Kreis Unna: Das OVG Münster weist BUND-Klage gegen das Trianel-Kraftwerk in Lünen ab

Im Jahre 2014 lief das Kraftwerk in Lünen mit einer Auslastung von rund 80%. Foto: Robin Patzwaldt
Im Jahre 2014 lief das Kraftwerk in Lünen mit einer Auslastung von rund 80%. Foto: Robin Patzwaldt

Lange wurde gestritten, angekündigte Termine hatten sich immer wieder verzögert. Nun gibt es, man möchte fast sagen ‚endlich‘, eine Entscheidung: Der 8. Senat des OVG Münster hat die Klage des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.) gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für das Trianel Kohlekraftwerk in Lünen heute abgewiesen.

Damit wurde nun nach rund zweieinhalb Jahren Prozessdauer die grundsätzliche Frage nach der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsfähigkeit des Kohle-Kraftwerks am Lüner Stummhafen abschließend geklärt, denn eine Revision hat das Gericht hierzu nicht zugelassen.

Nach Ansicht des Gerichts erfüllt die Genehmigung des Kraftwerks die geltenden immissionsschutzrechtlichen, naturschutzrechtlichen und artenschutzrechtlichen Vorgaben.

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DFL vergibt Medien-Rechte neu: Pro Saison durchschnittlich 1,16 Milliarden Euro ab 2017/18

TV-Kamera im Dortmunder Stadion. Foto: Robin Patzwaldt
TV-Kamera im Dortmunder Stadion. Foto: Robin Patzwaldt
  • 85 Prozent Wachstum: Nationale Medienerlöse steigen auf insgesamt 4,64 Milliarden Euro für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21
  • Weiteres Einnahmeplus durch internationale Vermarktung geplant
  • Im Pay-Bereich sichert sich Sky die Samstagskonferenz, die Live-Spiele der Bundesliga am Samstag und Sonntag sowie der kompletten 2. Bundesliga; Eurosport erwirbt u.a. Live-Spiele der Bundesliga am Freitag
  • Frei empfangbare Erstverwertung der Samstags- und Sonntagsspiele bleibt bei der ARD
  • Über die Verteilung der Erlöse entscheidet der bei der Generalversammlung im August neu zu wählende Ligavorstand in der kommenden Saison

Die DFL Deutsche Fußball Liga hat bei der Ausschreibung der nationalen Medienrechte ein Rekordergebnis erzielt und überspringt erstmals die Marke von durchschnittlich einer Milliarde Euro pro Saison. Ein Gesamtbetrag für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 in Höhe von 4,64 Milliarden Euro bedeutet durchschnittlich 1,16 Milliarden Euro pro Saison. Dies entspricht einem Wachstum von rund 85 Prozent gegenüber dem aktuellen Vergabezeitraum. Seit der Saison 2005/06 ist eine Steigerung um 287 Prozent zu verzeichnen. Ein weiteres Einnahmeplus ist mit Blick auf die internationale Vermarktung zu erwarten. Damit erwirtschaftet die DFL in der kommenden Rechteperiode voraussichtlich mediale Gesamterlöse von durchschnittlich mindestens 1,4 Milliarden Euro pro Saison.

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Digitaliserung in NRW: Vor dem Kindergarten die Hausaufgaben machen

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC
Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

Garrelt Duin (SPD) ist Wirtschaftsminister in NRW und nach einem Bericht der FAZ dafür, das Kinder bereits im Kindergarten damit beginnen, programmieren zu lernen. Das ist ohne Zweifel eine gute Idee. Noch besser wäre es, wenn man eine solche Aussage eines Mitglieds der Landesregierung Ernst nehmen könnte. Denn anstatt davon zu fabulieren, den Informatik- oder Digitalkunde-Unterricht auf die Kindergärten auszuweiten, sollte die Landesregierung ihre Hausaufgaben machen und sich dafür einsetzen, das Informatik qualifiziert an Schulen unterrichtet wird. In einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine kleine Anfrage der Piraten-Landtagsabgeordneten Monika Pieper und Michele Marsching werden die Mängel des Informatikunterrichts in NRW deutlich: Es fehlt an fachkundigen Lehrern, der Informatikunterricht im Land wird von engagierten Lehrern ohne Lehrbefähigung aufrecht erhalten:

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Rot-Grün sollte seine Hausaufgaben machen, bevor die Minister der Landesregierung mit Ideen kommen, die gut klingen, mit der tristen Wirklichkeit im Land allerdings nichts zu tun haben.

 

Iran-Delegation: Mit Kopf und Tuch ganz tief im Hintern der Mullahs

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Seitdem es niemanden mehr so richtig stört, dass der Iran mit der Vernichtung Israels droht, ein Atomwaffenprogramm besitzt und Terrorgruppen wie die Hisbollah unterstützt ist das Regime dort wieder ein interessanter Geschäftspartner. Und so machte sich in den vergangenen Tagen eine Delegation ausSachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf, um auch ein paar  Aufträge an Land zu ziehen . Die Reise verlief erfolgreich, die Volksstimme weiß zu

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Wider eine traditionelle Kartoffelökonomie

Vincent van Gogh: Die Kartoffelesser, 1885 – Gemeinfrei

Vielfach ist nach einer Renovierung der Ökonomie gefragt worden, sowohl in Zeitschriften als auch in Büchern. Kathrina Talmi, die sich besonders der praktischen Philosophie widmet, u.a. eine Grundlegung der Sozialphilosophie entwickelte, gibt eine Anregung in Bezug auf Knappheit, auf ein traditionelles Prinzip der Ökonomie. Der folgende Text stammt von ihr:

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RWE: Dortmunds OB Sierau ist unbelehrbar

Ullrich Sierau
Ullrich Sierau

Viele Städte haben in den vergangenen Jahren Millionen mit ihren Beteiligungen am Energieversorger RWE verloren. Vor allem für die Ruhrgebietsstädte, die über sehr große Aktienpakte verfügen, war der Abstieg von RWW an der Börse bitter: Die Dividende brach am Ende vollkommen weg, die Wertverluste der Aktienpakete belasteten die ohnehin klammen Haushalte.

Kluge geführte Städte wie Gelsenkirchen oder Düsseldorf, die sich frühzeitig von ihren RWE-Aktien trennten, konnten mit den Einnahmen ihre Haushalte sanieren. Die anderen schauten einfach nur tatenlos zu, wie ihr Besitz wie ein Nogger in der Sommersonne dahinschmolz.

Nun könnte man meinen, die Politiker im Ruhrgebiet hätten nach dieser Erfahrung gelernt, das Beteiligungen an Unternehmen ein Risiko darstellt, dass sie ihren Städten und den Bürgern nicht zumuten sollten. Weit gefehlt: Dortmunds OB Sierau, immer vorneweg wenn es darum geht, um Unterstützung von Bund, Land und Europäische Union zu betteln, sieht sich

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‚Red Bull‘ stellt Fernsehsender ‚Servus TV‘ ein – Eine Warnung auch für den Sport?

Das derzeitige Stadion von RB Leipzig. Quelle: Wikipedia, Foto: Philipp, Lizenz: CC BY 2.0
Das derzeitige Stadion von RB Leipzig. Quelle: Wikipedia, Foto: Philipp, Lizenz: CC BY 2.0

‚Red Bull‘-Eigentümer Dietrich Mateschitz stellt den von ihm gegründeten Fernsehsender ‚Servus TV‘ ein. Diese Nachricht schlug in der Medienwelt am heutigen Dienstag ein wie eine Bombe. Allen 246 Mitarbeitern des Fernsehsenders sei bereits gekündigt worden, wurde vermeldet. Ende Juni ist bereits Schluss!

Offizielle Begründung: Der Kanal, der zuletzt über Jahre u.a. auch Spiele der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übertrug, sei für das Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden. „Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten“, so die offizielle Begründung.

Rasch spekulierten jedoch einige Beobachter auch über ganz andere Hintergründe.

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