Linke Konkurrenz für den „zahnlosen Tiger“

Die Bochumer Presselandschaft ist um eine Uni-Zeitung reicher: Die „losjetzthier“ hat am vergangenen Samstag ihre erste Ausgabe veröffentlicht. Das Blatt versteht sich als linkes Gegengewicht zur Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (:bsz). Deren Redaktion (der auch der Autor dieses Artikels angehörte) wurde zum September 2012 durch den neuen AStA aus Jusos, Internationaler Liste und einigen fächerbezogenen Listen (fast) komplett ausgewechselt. Seitdem sehen viele linke Initiativen die :bsz in die politische Belanglosigkeit abdriften.

„Nachdem die :bsz (…) zum zahnlosen Tiger verkommen ist, versteht sich die ‚losjetzthier‘ als Versuch, auch weiterhin linke Gegenöffentlichkeit auf dem Campus zu schaffen“, dokumentiert das Internetportal bo-alternativ die Ankündigung der neuen Zeitung. Die gibt sich mysteriös: „Der

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Fußball: Soll René Adler (schon) zurück in die Nationalmannschaft?

Adler im Dress der Nationalmannschaft Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: cc

Eines der heißer diskutierten Themen rund um den letzten Spieltag in der Fußball-Bundesliga war ja u.a. die Frage, ob René Adler (schon jetzt) zurück in den Kreis der Nationalmannschaft berufen werden sollte!?

Adler gehörte bekanntlich bis zu seiner Patellasehnenoperation am Saisonende 2010/2011 unumstritten zu den besten deutschen Torhütern.

Eine Mehrmonatige Auszeit kostete ihn aber nicht nur seinen Stammplatz bei Bayer 04 Leverkusen, den er an den Nachwuchstorhüter Bernd Leno verlor, sondern es stand über Wochen und Monate sogar seine gesamte Profikarriere auf dem Spiel.

Sein im Sommer auslaufender Vertrag in Leverkusen wurde nicht verlängert, man setzte dort auf den jüngeren (und billigeren) Leno, wollte das hohe Gehalt eines René Adler zukünftig einsparen.

Nach zähen Verhandlungen einigte sich Adler dann vor Saisonbeginn im August auf einen Fünfjahresvertrag mit dem Hamburger SV.

Dort wurde er jedoch nicht von allen mit offenen Armen empfangen.

Vielen HSV-Fans und Verantwortlichen schien die risikobehaftete Verpflichtung eines lange verletzten (Ex-National-)Torhüters angesichts der knappen Finanzen des HSV zu riskant und überhaupt ziemlich unnötig.

Zumal der Club von der Elbe mit Jaroslav Drobny eigentlich einen soliden Bundesligatorwart im Kader hatte, und eine Verstärkung auf der Torhüterposition für viele Beobachter eigentlich nicht das drängendste Problem der Hanseaten zu sein schien.

Doch bereits in den ersten Saisonspielen

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Frei.wild ganz zahm?

Geisteswandel einer Band oder Mimikry? Von unserer Gastautorin Ulrike Märkel.

Die Distanzierungsversuche der Band Freiwild sind nachvollziehbar. Der Vorwurf, nationalistisches Gedankengut in Songtexten zu verpacken, ist schlecht für das Geschäft – besser man ist Mainstream anstatt die kommerziell untaugliche Außenseiterrolle der „buckligen national Gesinnten“ aus Südtirol zu übernehmen. Dennoch sendet Frei.Wild deutliche nationalistische Botschaften – offenbar will man die Fans vom rechten Rand nicht vergräulen. Ein Beispiel dafür ist das Video „Halt deine Schnauze“ auf dem Freiwild You-Tube-Channel mit  über 2,6 Millionen Zugriffen, das mit Bildern, Andeutungen und Symbolen nicht nur spielt – sondern arbeitet: Ein Bilderalbum aus Südtirol.

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So klingt Bochum…

Die Bochumer Politik hat sich wieder mal eine besondere kosmetische Maßnahme zur Verschönerung der Stadt ausgedacht. Hier die Ergebnisse des Abholz-Aktion zugunsten des Musikzentrums. Von unserer Gastautorin Eva Neumann.

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Der Ruhrpilot

NRW: Land will Wohnheimbau fördern…Welt

NRW II: Verfassungsschutz will Linkspartei weiter beobachten…Der Westen

NRW III: In Neubauten werden Rauchmelder Pflicht…Der Westen

Ruhrgebiet: Warum Opel Bochum noch zu retten ist…Bild

Ruhrgebiet II: „Tatort“ in der Nordstadt – Hektischer Krimi mit Psycho-Kommissar…Der Westen

Ruhrgebiet III: Helge Schneider geht im Ruhrpott auf Verbrecherjagd…Ruhr Nachrichten

Debatte: Warum überhaupt noch Piraten wählen? Einige Antworten…Zoom

Bochum: Experten identifizieren toten Taliban als Bochumer…Welt

Bochum II: Auch Gauck erhielt 25.000 Euro von Stadtwerken…Der Westen

Bochum III: Personelle Konsequenzen bei Stadtwerken nach Honorar-Streit gefordert…Der Westen

Dortmund: Steinbrück verschweigt Einkünfte als BvB-Aufsichtsrat…Neues Deutschland

Dortmund II: Chaos bei Bürgerdiensten soll Konsequenzen haben…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Lehmbruck Museum – Ist Verkauf erlaubt?…Der Westen

Duisburg II: Stadt verordnet 6.000 Mitarbeitern der Stadtverwaltung Zwangsurlaub…Der Westen

Essen: Forensik wird Therapiezentrum für Gewalttäter…Der Westen

Essen II: Haushaltsfragen und sicherer Bahnhof…Der Westen

Umland: Das war das Barcamp Hamburg 2012…Pottblog

Film: Ach 007, wärst Du in Wattenscheid geblieben…Welt

Yeah! Betreuungsgeld!

Buick Riviera 63 Foto: Patbommer Lizenz: CC

Selbst der größte Depp wird, bedingt durch den demographischen Wandel, in Zukunft einen Job bekommen. Und die komplizierten Aufgaben werden sowieso Roboter und  Smartphones erledigen. Nur konsequent von der Bundesregierung, kein Geld in frühkindliche Bildung zu stecken, sondern den Eltern die Euros in die Hand zu drücken. 150 Euro Betreuungsgeld wird es bald geben – damit kann man viel schönere  Sachen machen, als schlecht riechende Lehrer und dröge Bücher zu finanzieren:

146 Euro ist die Rate für einen 10.000 Euro Kredit bei einer nicht allzu unseriösen Bank. Legt man schlappe 5oo Euro drauf,  bekommt man bei  Autoscout 24 dafür eine Buick Riviera!

150 Euro kostet die Monatsmiete für ein Haus in Mesekenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Tierhaltung ist möglich!

Für 154 Euro bekommt man die Petromax Starklichtlampe bei Manufactum. Macht ein schönes Licht, auch in Zimmern von Kindern die zwar nicht lesen, dafür aber ihren Namen tanzen können.

Und das Beste ist: Spart man 13,8 Jahre lang jeden Monat das Betreuungsgeld, kann man sich eine  Geburtstagsauftritt von Peer Steinbrück leisten!

 

 

Mir stinkt’s

Der Winter kann kommen...

Erinnert sich hier noch wer an die 1980-er-Jahre? Damals gab es im November gerne mal ‚Wintersmog‘. Teilweise führte das in diesen Jahren sogar zu Fahrverboten für Kraftfahrzeuge.

Ich erinnere mich z.B. noch immer ganz konkret an einen Abend, da konnte ich bei einer offensichtlich vorherrschenden Inversionswetterlage sogar die Straßenlaterne unmittelbar vor meinem damaligen Kinderzimmer kaum noch erkennen, da der übel riechende ‚Smog‘ an diesem Tag so dicht war.

In den letzten Wintern kommt die Erinnerung an diese Situation bei mir immer häufiger wieder zurück. Allerdings aus ganz anderen Gründen: Die lieben Nachbarn werfen, gerade in dieser Jahreszeit, gerne mal vermehrt Ihre Holzöfen und Kamine an!

Und wo früher vielleicht mal einer der Nachbarn einen solchen Kamin betrieb, da sind es heute mindestens schon zehn.

Kein Einzelfall, wie ein Blick durch den Freundes- und Verwandtenkreis zeigt. Gerade in den Vorstädten oder in Siedlungen kleinerer Städte hat sich die Zahl der betriebenen Öfen und Kamine in den letzten Jahren ganz offensichtlich vervielfacht.

Klar, die immens steigenden Energiepreise

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Rommel studiert in Erlangen

Erwin Rommel ist derzeit in aller Munde. Am vergangenen Donnerstag zeigte die ARD einen Film über den „Wüstenfuchs“ genannten Wehrmachtsverbrecher. Und schon wird in Deutschland wieder die Frage diskutiert: Welche Verbindungen hatte Rommel zu den Hitler-Attentätern vom 20. Juli 1944? War er der „gute Nazi“, das Gesicht der „sauberen Wehrmacht“? Dieser Mythos wabert hartnäckig durch die Republik und treibt mitunter skurrile Blüten: Neben ein paar verstaubten Revisionisten-Vereinen von Wehrmachtsveteranen und anderen NS-Nostalgikern, gibt es in Erlangen einen „Rommelwood Verein“, der ein „Erwin Rommel Studentenwohnheim“ betreibt.  Beim Studentenwerk Erlangen will man damit nichts zu tun haben.

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