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Der Ruhrpilot

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Revierfußball trauert um Hubert Schieth

Wie die SG Wattenscheid 09 heute Abend vermeldet hat, verstarb am vergangenen Dienstag Hubert Schieth im Alter von 86 Jahren.

Der 1927 geborene, ursprünglich aus dem Westerwald stammende, ehemalige Spieler und spätere erfolgreiche Fußballfunktionär und Trainer war im Laufe seiner Karriere bis 1961 für diverse Vereine aktiv, darunter u.a. auch die traditionsreichen ‚Revierclubs‘ ETB SW Essen, der VfL Bochum und die SG Wattenscheid 09.

Höhepunkt seiner aktiven Zeit war der Gewinn des DFB-Pokals mit SW Essen 1959.

Nach der aktiven Spielerkarriere als ‚Vertragsfußballer‘ war er dann noch über Jahre erfolgreich

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BVB: Neven Subotic will mit eigener Stiftung Kindern helfen

Neven Subotic 2010. Quelle: Wikipedia Foto:  Biso Lizenz: cc
Neven Subotic 2010. Quelle: Wikipedia Foto: Biso Lizenz: cc

Sportler mit eigenen wohltätigen Stiftungen gibt es zum Glück bereits einige. Nun ist es einer mehr. BVB-Verteidiger Neven Subotic, der auch bisher schon sehr sozial engagiert war, möchte seine Popularität zukünftig noch stärker ‚für gute Zwecke‘ nutzen und hat daher jüngst eine nach ihm benannte Stiftung gegründet, mit der er Kindern in Not durch verschiedene ganz konkrete Projekte helfen will. Das wollen wir hier bei den Ruhrbaronen natürlich nicht unerwähnt lassen.

Der 24-jährige Serbe, der als Kind mit seiner Familie selber schlimme Erfahrungen im Bürgerkrieg seines Heimatlandes machen musste, bevor seine Familie über Deutschland in die USA auswanderte, weiß also wovon er spricht.

Subotic plant die konkreten Projekte seiner Stiftung

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Theater Dortmund: Das Live-Code-Experiment

Live Code (Foto: Birgit Hupfeld)
Live Code (Foto: Birgit Hupfeld)


Theaterkritiker haben es heutzutage schwer: Statt sich klassisch mit Bühnenbild, Schauspielern und Regie auseinanderzusetzen, müssen sie sich mit Videobildern, Computerprogrammierung und Sounddesign beschäftigen. Und im Fall der Uraufführung von „Der Live Code – Krieg und Frieden im globalen Dorf“ im Studio des Theater Dortmund am 20.2. auch noch an der Spiel-Konsole bewähren. Honke Rambow versucht es trotzdem.

Im Foyer des Schauspiels kracht es, dann ein Schrei – schon wieder endete der Gang durch das virtuelle Theater tödlich. An der Spielkonsole ist das Leben als Theaterzuschauer ziemlich gefährlich. Bleibt nur zu hoffen, dass es oben im realen Studio gleich etwas friedlicher zugeht.

Zunächst deutet nichts darauf hin: Düster dräuen die Sounds aus den Lautsprechern. Ein veritabler Horrorfilm-Soundtrack empfängt die Besucher. Auf den semitransparenten Leinwänden im Raum ist immer wieder „(_clear)“ zu lesen. Sitzplätze gibt es nicht, die Zuschauer sollen sich zwischen den Projektionen bewegen, wer aber nicht stehen will oder kann, bekommt dann doch einen Stuhl. Leicht aus dem Zentrum des Raumes gerückt stehen Daniel Hengst, Rolf Meinecke und Martin Juhls in Kapuzenoveralls mit digitalen Camouflage-Prints an einer Batterie leuchtender Computerbildschirme. Kampfbereit für die letzte digitale Schlacht.

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Sitzenbleiben an der integrierten Gesamtschule: Das Mädchen, das wollte aber nicht durfte

Sitzenbleiber Winston Churchill Foto: HMSO Lizenz: PD
Sitzenbleiber Winston Churchill Foto: HMSO Lizenz: PD

 

Niemand bleibt mehr sitzen, denn das ist ja demotivierend. Alle lernen jetzt von selbst, die Kinder vom Gymnasium mit aller Unterstützung der Welt und die Kinder aus den Hauptschulzweigen der integrierten Gesamtschule einfach so aus dem Nichts. Ist das nicht schön im rot-grünen Modellprojekt-Paradies? Und wer profitiert denn da eigentlich? Klar, die Gymnasiasten! Von unserer Gastautorin Anne Winterhager

Und für die Nicht-Gymnasiasten? An integrieren Gesamtschulen gibt es ja in vielen Bundesländern schon lange eine Einschränkung des Sitzenbleibens. Dieser Zustand wird als beispielhaft beschrieben, da es dort nicht mehr so viele Schulabbrecher gibt. Ein etwas dünnes Argument,  da keinerlei Infos über die Notendurchschnitte der Nicht-Abbrecher, besonders nach dem Hauptschulabschluss daraus hervorgehen. Jeder weiß, dass Menschen aus niedrigeren Bildungsschichten die einmal mit einem unterdurchschnittlichen Hauptschulabschluss entlassen wurden,  erstens anschließend kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und zweitens das verpasste Wissen nicht so einfach nachholen können, da ihnen leider keine Ressourcen im Garten wachsen.

Und was nützt da die eventuelle Chance einen Realschulabschluss nachzuholen, wenn sie den Stoff dafür nicht beherrschen?

Ein einmal gemachter Abschluss, so schlecht er auch ist, lässt sich in Deutschland nicht mehr widerholen. Da fragt man sich ernsthaft, ob es nicht besser ist

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Fußball: Böses Erwachen für die Bundesliga im Europapokal

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Nein, es war wahrlich nicht die Woche der Bundesligisten auf der europäischen Fußballbühne. Mit Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen und Hannover 96 haben sich am gestrigen Donnerstag gleich drei ambitionierte Bundesligisten aus der Europa League-Zwischenrunde verabschiedet. Lediglich der in der eigenen Liga zuletzt schwer gebeutelte VfB Stuttgart kam diesmal noch eine Runde weiter.

Zwar sieht es in der Champions League, nach den zufriedenstellenden Auswärtsergebnissen von Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 insgesamt deutlich freundlicher aus (die entscheidende Rückspiele folgen hier bekanntlich erst noch), doch ist die zuletzt ausgebrochene Feiertagslaune im deutschen Fußball, welche vor Weihnachten plötzlich überall zu herrschen schien, als man erstmals seit langer Zeit alle gestarteten nationalen Teilnehmer der Bundesliga in den europäischen Wettbewerben ‚überwintern‘ lassen konnte, seit gestern Abend doch bereits wieder deutlich getrübt.

Vorbei damit wohl auch erst einmal die Euphorie um die zuletzt angeblich wieder deutlich gestiegene Bedeutung der Bundesliga im europäischen Vergleich.

Wer im direkten sportlichen Kräftemessen

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[KulturLife mit CHOO CHOO PANINI im Dampfgebläsehaus an der Jahrhunderthalle]

Pressefoto Choo Choo Panini

Nachdem Kat Frankie die Veranstaltungsreihe KulturLife in diesem Jahr erfolgreich gestartet hat, betritt morgen Abend im Dampfgebläsehaus die „Tanzband“ Choo Choo Panini die Bühne.

Das Sextett um die bezaubernde Sängerin Nelly Köster und den polnischen Gitarristen Radek Fedyk gräbt, mit der Leidenschaft zu tanzbaren Jazz, immer tiefer und weiter nach alten und neuen Schätzen des Swing.

In Zusammenarbeit mit dem Label „5678 records“, der Swingtanz-Community „Lindy Pott“, erschien 2011 ihr Debütalbum „Moonray“. Aus den 13 entstandenen Neuinterpretationen von bekannten und weniger populären Klassikern, spricht die Liebe zu einer alten Musik, welche Nelly Köster und ihre Mitmusiker für beständig und immer wieder aktuell halten.

Choo Choo Panini bittet zum Tanz … morgen ( Samstag, den 23.02.2013)  ab 19:30 Uhr im Dampfgebläsehaus an der Jahrhunderthalle im Bochumer Westpark!

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[Subrosa Dortmund – The Rival Bid]

subrosa1

Ich hatte schon oft von der Hafenschänke in der Dortmunder Nordstadt gehört, und den von uns hier angekündigten Auftritt der Band The Rival Bid nahm ich dann zum Anlass… mir das Ganze mal aus nächster Nähe anzuschauen.

So fuhr ich also gestern los. Als ich um 19 Uhr im Subrosa ankam, war es schon ziemlich voll und es herrschte ein dichtes Gedrängel, aber es war dennoch urgemütlich und die Stimmug war sehr einladend. So in etwa hatte ich mir eine Hafeneckkneipe auch vorgestellt.

Ich mußte auch gar nicht lange warten, da betraten die Jungs auch schon die kleine Bühne, und ich kämpfte mich mit meiner Kamera durch die vielen Leute nach vorne zur Musik.

The Rival Bid, wer sie noch nicht kennt, ist übrigens eine Dortmunder Band, die normalerweise aus vier Mitgliedern besteht. Gestern traten Maurice Margraf und Tillmann Knie aber nur im Duo auf, ohne Schlagzeuger Maurice und Bassist Fabi. Ihr neues Album „Hail To Thee“ – in Eigenregie entstanden- ist seit Ende letzten Monats in diversen Onlinshops erhältlich, und die nächsten Wochen werden sie damit auf einer kleinen Deutschlandtour unterwegs sein.

Ihre Musik ist, wie es so schön selber beschreiben „düster schimmernd, dringlich ziehend, melancholisch und bittersüß“, kurz “ Bittersüßer Post-Britpop“ und die Stimme von Maurice verleitet so sehr zum Zuhören, dass ich manchmal vergaß, warum ich eigentlich da war.

Aber das war noch nicht alles an diesem Abend. The Rival Bid bot das Rahmenprogramm, und zwischendurch traten andere Künstler und Musiker im Rahmen des „Talentschuppens“ auf, der einmal im Monat im Subrosa stattfindet. Mittlerweile war es dann aber so voll, dass ich meine Kamera wegpacken mußte, was aber nur für den Abend sprechen kann.

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Evonik-Börsengang, Steag und die Dortmunder Stadtwerke

steagDie Entscheidung für den Evonik-Börsengang im April könnte  für die Dortmunder Stadtwerke eine schlechte Nachricht sein. Geht es um das Thema Steag, gibt es nur noch wenig Verhandlungsspielraum.

Im April wird nach einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) Evonik an die Börse gehen. Damit haben alle Hoffnungen von Seiten der Politik, das Unternehmen werde seine Steag-Beteiligung länger als ursprünglich geplant halten, einen Dämpfer bekommen. Wahrscheinlich wird  Evonik nun darauf bestehen, dass das Stadtwerke-Konsortium wie vereinbart bis spätestens Anfang 2016 seine 49 Prozent an der Steag übernehmen werden. der Preis: um die 650 Millionen Euro. Geld, dass die Stadtwerke nicht haben und dass sie sich auf dem Kapitalmarkt besorgen müssen.

Die  Stadtwerke Essen, Bochum, Duisburg, Dinslaken, Oberhausen halten zusammen  64 Prozent an dem 51 Prozent  Anteil des Stadtwerke-Konsortiums an der Steag. Dortmund ist über DSW21 und DEW21 sind zusammen mit 36 Prozent dabei. Die Dortmunder Stadttöchtern werden damit zusammen eine doppelt so hohe Last schultern müssen als die Tochterunternehmen der anderen Revier-Kommunen.

Schon hat SPD-Chef Drabig in diesem Blog angeregt, das Land solle die Stadtwerke finanziell beim Kauf der restlichen Anteile unterstützen. In Kreisen der Landesregierung löste dieser Vorschlag keine Begeisterung aus. Auch der Haushalt der Landesregierung ist heillos überschuldet. Die Lust auf weitere finanziellen Abenteuer ist eher gering ausgeprägt.

Die Steag-Beteiligung erweist sich einmal mehr als eines der größten Risiken für die Stadtwerke im Ruhrgebiet – und durch seine große Beteiligung ist Dortmund von diesen Risiken gleich doppelt betroffen