So, der erste Tag des 28. Bochum – Total – Festivals wäre erfolgreich überstanden. Punkt 17 Uhr standen die ersten Bands auf den Bühnen, und dann füllten sich auch recht schnell die Strassen im Bermuda3Eck. Die Stimmung war super, es gab wie immer viel zu sehen, zu kaufen…zu essen und natürlich gute Musik auf die Ohren. Ich persönlich mag es ja, wenn es noch nicht sooo brechend voll ist, weil man dann die Möglichkeit hat, zwischen den fünf Bühnen einigermaßen entspannt hin und her zu laufen und sich anzuschauen, was parallel geboten wird. Das wird heute und morgen sicherlich nicht mehr so ohne weiteres möglich sein :)…
Somit konnte ich euch aber gestern von unseren drei musikalischen Openern, die alle zeitgleich um 17 Uhr das Festival einläuteten, ein paar schöne Aufnahmen mitbringen.
Die Stadt Datteln hat in den letzten Jahren permanent reichlich negative Schlagzeilen zu verkraften. Egal ob nun der E.On-Bau ‚Datteln 4‘, der umstrittene und ebenfalls vom scheitern bedrohte ‚NewPark‘, die strittige Sanierung des kontaminierten ehemaligen ‚Ruhr-Zink‘-Geländes, der von der Einstellung bedrohte ‚Schulbusbetrieb‘, oder jüngst der tödliche Unfall einer 18-Jährigen auf einem Dattelner Spielplatz, die politisch Verantwortlichen in Datteln haben es aktuell ziemlich schwer und leben ständig mit starkem Gegenwind aus der örtlichen Bevölkerung. Hinzu kommt, dass auch in Datteln die Finanzsituation der Stadt überaus angespannt ist. Das einem das alles, auch als Bürgermeister, am Ende irgendwann einmal spürbar auf die Stimmung und die eigenen Nerven drückt, das scheint völlig nachvollziehbar.
Und so viele schlechte Nachrichten in kurzer Zeit, und öffentlicher Druck auf die Verwaltungsspitze einer Stadt mit nur gut 30.000 Einwohnern, hinterlassen offenbar eben auch bei Dattelns parteilosem Bürgermeister Wolfgang Werner (Ex-SPD) inzwischen deutliche sichtbare Spuren im Nervenkostüm.
Ilya Kovalchuk beim Interview. Foto: Robin Patzwaldt
Das auch viel Geld offensichtlich nicht immer und ausnahmslos glücklich macht, dass zeigt ein eindrucksvolles Ereignis des heutigen Abends aus der nordamerikanischen Profi-Eishockey-Liga NHL:
Der 30-jährige Russe Ilya Kovalchuk, von den New Jersey Devils, erklärte soeben völlig überraschend seinen sofortigen Rücktritt aus der NHL. Er verzichtet damit auch auf die letzten 11 Jahre seines ursprünglich auf 15 Jahre abgeschlossenen Vertrages bei den ‚Teufeln‘, und damit auch auf insgesamt über 77 Millionen US-Dollar an garantierten Gehaltszahlungen, um nun baldmöglichst in seine russische Heimat, und damit wohl auch in die ‚heimische Liga‘ KHL zurückkehren zu können.
Am kommenden Samstag wird der türkischstämmige Musiker und DJ Ümit Han im Dortmunder Norden ein DJ – Set spielen. Im vergangenen Jahr war der in Oberhausen lebende Künstler das letzte Mal zu Gast in der Bierstadt. Im Rahmen des U – Topia Festivals präsentierte er den Besuchern eines seiner analogen Techno – Live – Sets. Diese kommen ganz ohne Computer und sonstige digitalen Mittel aus und erzeugen so eine einzigartig dynamische Klangatmosphäre. Und auch die aufgenommenen Musikstücke des Künstlers entstehen auf diese Weise. Doch auch beim Auflegen verzichtet der DJ auf digitale Hilfsmittel. „Bildschirme gehören nicht auf die Bühne“, sagt Han. Zwei Plattenspieler und ein Mixer sind alles, was er als DJ benötigt. Und natürlich die Auswahl seiner Platten.
Im Februar sagte die Stadt kurzfristig eine Ausstellung der Künstlerin Barbara Meisner in den Räumen des Quartiersmanagement Borsigplatz ab. Ab 17. Mai wurden die Arbeiten von Barabara Meisner im Rahmen der Gruppenausstellung „Nordstadt“ in der katholischen Kirche St. Joseph an der Münsterstrasse gezeigt.
Stefan Kaufhold, Student des Fachbereichs Film and er FH Dortmund hat über diese Austellung ein Dokumentation angefertigt die nun in der finalen Fassung vorliegt.
Der Film zeigt die Eröffnung, einen Rundgang durch den Ausstellungsteil mit den Werken von Barbara Meisner sowie ein persönliches Schlußwort der Künstlerin
Den Film versteht sie als Angebot und Kommentar zu den polarisierenden Reaktionen auf ihre künstlerische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in der Dortmunder Nordstadt.
Heute um 17 Uhr heißt es wieder „Bühnen frei“ für unser alljährliches und riesengroßes „umsonst-und-draußen“ Ruhrgebietsfestival Bochum Total.
Bis Sonntag hat man nun wieder die Qual der Wahl … sich zwischen mittlerweile 5 Bühnen und einem Off-Stage-Angebot entscheiden zu müssen, wo sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Künstler, Newcomer und Nachwuchstalente die Mikrofone in die Hand geben werden.
Ich werde mich einfach mal durch die Tage treiben lassen und für euch fotografisch festhalten, was sich meiner Meinung nach so lohnt 😉
Das Wetter soll angeblich mitspielen, auch wenn es im Moment mal wieder nicht so ausschaut. Ist aber nicht schlimm…darin haben wir ja Übung !
und ab 21 Uhr zur legendären Kopfhörerparty ins Zacher!
Nun wünsche ich allen viel Spaß, einen erfolgreichen Start in ein langes Festivalwochenende, gute Musik und keinen Regen …. und das volle Programm und alle weiteren Infos zu Bochum Total gibt eshier!
Das Shootout ist beendet: DEW21-Chef Frank Brinkmann wird spätestens Ende 2014 seinen Stuhl räumen müssen. Ein Grund: Er konnte den BVB als DSW21-Kunden nicht halten.
Für die Gründe für das Ende von Frank Brinkmann als DEW21-Chef kursieren zahlreiche Gründe: Er soll im riskanten Geschäft mit Windenergie versagt haben, einen Vorwurf,den die Grüne Ulrike Märkel als „heiße Luft“ bezeichnet. Nach Informationen dieses Blogs gibt es allerdings zwei weitere Gründe für das Brinkmann-Aus: Zum einen soll der DEW21-Chef bei mehreren Alleingängen nicht die Besitzer des Unternehmens, DSW21 und RWE mit in die Entscheidungen einbezogen haben. Brinkmann habe, heißt es in Unternehmenskreisen, versucht einen Nebenkonzern aufzubauen und weder auf die Muttergesellschaft noch die anderen Tochterunternehmen Rücksicht genommen haben.
Auch dass er nicht in der Lage war, den BVB als DEW21 Kunden zu halten, wird ihm angelastet: Der Verein war ein Prestigekunde, der nun seinen Strom von Lichtblick bezieht.
Update: DEW hat auf unseren Artikel reagiert:
1. Es ist nicht richtig, dass DEW21 den BVB als Kunden verloren hat. Nach wie vor beliefert DEW21 das BVB-Trainingszentrum und die BVB-Verwaltung mit Strom sowie alle Dortmunder BVB-Standorte mit Waerme.
Richtig ist, dass der BVB bei der letzten Verhandlungsrunde die Stromversorgung des Stadions(!) an ein Sponsoring ueber einen hohen sechsstelligen Betrag gekoppelt hat. Diesen Vertrag konnte DEW21 nicht eingehen, weil eine solche Vereinbarung unseren Sponsoringleitlinien (im Internet auf der DEW-Unternehmenseite unter gesellschaftliche Verantwortung zu finden) zuwiderlaufen wuerde. Hier ist als Sponsoringpartner und Versorger dann Lichtblick eingestiegen, dessen Versorgungstarife im Uebrigen in Dortmund preislich ueber denen von DEW21 liegen.
2. DEW21 weist entschieden zurueck, je „riskante Geschaefte“ im Bereich Windenergie getaetigt zu haben. Die in der Vergangenheit getaetigten Investitionen in die Windkraft sind fuer DEW21 im Gegenteil hochprofitabel. Aktuell allerdings verzichtet DEW21 auf Investments, da die Preise zu diesem Zeitpunkt Projekte kaum wirtschaftlich erscheinen lassen.
3. DEW21 weist entschieden zurueck, geschaeftliche Alleingaenge getaetigt zu haben: Bei allen Entscheidungen sind satzungsgemaess die Gremien (also Aufsichtsrat wie Gesellschafter) einbezogen gewesen. Eine solche Behauptung wird durch keinen Vorgang belegt werden koennen.
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