Maximale Stadtverdrehung um 17Uhr

http://netzwerk-x.org/inverscity-festwoche/programm_montag/Seit Montag läuft in der Oberhausener Marktstraße das Stadtverdrehungsprogramm der Inverscity, einem Projekt des Netzwerk-X. Morgen endet die Festwoche mit einer resümierenden Abschlussdiskussion und dem Invers-Club, einem tänzelnden Abschluss-Umtrunk. Leider hatten wir bisher versäumt, auf das außergewöhnliche Programm der Festwoche hinzuweisen, bei dem sich bekannte Kulturgruppen aus nahezu allen Ruhrgebietsstädten mit einbringen. Deshalb sei hier zumindest noch auf die um 17 Uhr stattfindende Marktstraßen – Inversion: Von allen, für alle! und das anschließend stattfindende Glam Noise Musical hingewiesen.

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NRW gewinnt im Bildungsvergleich: „Bei uns wäre die Atombombe nie erfunden worden“

Die NRW-Schüler der neunten Klasse haben im bundesweiten Bildungsvergleich eher mau abgeschnitten. Schlechter rechnen können nur  die Kinder aus  Berlin und Bremen. Zeit, das Problem zu lösen.

Seit den 90er Jahren, als Wolfgang Clement (SPD) auf verschiedensten Posten Verantwortung trug, wissen wir in NRW: Jedes Problem ist in erster Linie ein Kommunikationsproblem. Ein flotter Spruch, eine bunte Broschüre oder eine originelle Webseite und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus. Genau so sollte die Landesregierung auch mit dem unerfreulichen Bildungstest umgehen, der heute veröffentlich wurde. 16 Bundesländer gibt es, schlechter als die Kinder aus NRW sind in Mathematik nur der Nachwuchs der  Berliner und Bremer. Im Fach Physik hat es sogar für einen Spitzenplatz gereicht: Nirgendwo leben mehr Kinder, die keine Ahnung von Physik haben als zwischen Rhein und Weser.

Ein Problem – und wie immer wenn es ein  solches in NRW gibt, haben wir ein paar Lösungsvorschläge. Neue Slogans müssen her, die vermeintlichen Schwächen müssen mit einem verschmitzten Lächeln zu Stärken umgedeutet werden. Hier ein paar Ideen:

NRW – Doof, aber lieb!

Wir können alles – ausser rechnen

Wir haben den Taschenrechner zwar nicht erfunden, aber bei uns ist er bei jedem Brötchenkauf dabei

Nicht so blöd wie Bremen!

8×5 = 42 – NRW, das Land mit den anderen Ergebnissen

Kein Kind soll rückwärts zählen müssen

Bei uns wäre die Atombombe nie erfunden worden

NRW – Nicht rechnen wollen

 

 

 

 

 

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Der Ruhrpilot

Klaus Engel Foto: Evonik
Klaus Engel Foto: Evonik

Ruhrgebiet: Evonik-Chef verteidigt Revier gegen „Partykönige aus Berlin“…Der Westen

Bochum: Ausstellung „Searching for the White Cube“…Ruhr Nachrichten

Bochum: Proteste gegen Schließung des Outokumpu-Stahlwerks…Der Westen

Dortmund: Nachtstimmungen von Mozart bis Ravel…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kunst-U-Boot ist ein Hingucker im Innenhafen…Der Westen

Essen: Wie Bürger Flüchtlingen in Asylantenheimen helfen können…Der Westen

Essen: Brost-Stiftung plant breites Engagement…Der Westen

Debatte: Die FDP braucht einen Intensivkurs im realen Leben…Welt

Umland: Friede Springer mit Neuberger-Medaille geehrt…Welt

Kino: Sein letztes Rennen…Pottblog

Pro NRW spendiert 100 Liter Freibier!

Foto: GNU-Lizenz
Foto: GNU-Lizenz

Am Wochenende noch nichts vor? Dann aber schnell nach Mönchengladbach! Dort lädt der Karnevalsverein „Pro NRW“ zu einer fulminanten Sause ein, zu der „alle Bürger“ recht herzlich eingeladen sind.

Nach der Freibier-Party soll gegen irgendwas mit Islam demonstriert werden. Wer also abgefüllt, aber noch in Feierlaune ist, darf gerne bleiben. Es könnte ja passieren, dass sich der eine oder andere aktionsorientierte Partygast den rechtsradikalen Wanderzirkus nicht entgehen lassen will. Also: Bringt Durst und eure Freunde mit! Hier das Einladungsschreiben:

„Es gibt einen Vorabtreffpunkt, an dem wir 100 Liter Freibier (!!!) mit Musik, Spass und guter Launer ausschenken und zu dem alle Bürger recht herzlich eingeladen sind.
Wir treffen uns am Samstag, den 12.10.2013 um 14 Uhr auf der Bahnhofstrasse gegenüber dem Hotel ‚Zur Post‘ in unmittelbarer Nähe zum HBF Rheydt in Mönchengladbach.“

 

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‚IG Unsere Kurve‘ fordert den sofortigen Stopp der ‚Hetzjagd‘ auf Fußballfans

Das Stadion des BVB von innen. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion des BVB von innen. Foto: Robin Patzwaldt

Zahlreiche Fußballfans quer durch die Republik kämpfen nach wie vor auf unterschiedlichen Ebenen für eine Verbesserung ihres Ansehens und gegen die sich ihrer Meinung nach zuletzt wiederholenden, unverhältnismäßigen Einsätze der Polizei in den Stadien des Landes.

Ganz aktuell wurde heute Mittag eine Erklärung der ‚IG Unsere Kurve‘, einem Zusammenschluss von Fußballfans aus der gesamten Republik, veröffentlicht, welche zu weiteren Überlegungen und Diskussionen Anlass bieten dürfte:

„Das gerade in den letzten Wochen in Dortmund, Essen und Gelsenkirchen brutale Vorgehen der Polizei gegen Fußball-Fans muss sofort gestoppt werden. Die von der Polizei durchgeführten Maßnahmen gegen die Besucher erscheinen zurzeit willkürlich und nicht mehr Ausgewogen. Auch die politische Aufarbeitung bedarf der Verbesserung.

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Staatsanwaltschaft Essen stellt Ermittlungsverfahren wegen Mazedonischer Flagge auf Schalke ein

Schirmfoto Schalke Einsatz der Polizei (525x580) Schirmfoto_Schalke Einsatz 2 (521x580)Wie aus einem Schreiben von Innenminister Ralf Jäger an die Mitglieder des NRW-Innenausschusses, welches nun auf der Homepage des Landtages zu sehen ist, hervorgeht, wurde das Verfahren bzgl. der zunächst als ‚volksverhetzend‘ bezeichneten Fahne bzw. Banners im Fanblock der Schalker gegen PAOK Saloniki von der Staatsanwaltschaft in Essen inzwischen eingestellt.

Somit stellen sich nun wohl noch mehr Fragen hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit des Einsatzes der Polizeikräfte im Schalker Fanblock, bei dem damals etliche Personen verletzt wurden.

Die Bilder des Schreibens (oben) lassen sich per Doppelklick vergrößern.

Hier das Dokument auch noch einmal komplett als PDF: Schreiben Ralf Jäger