Der Dattelner ‚NewPark‘ noch immer zwischen Leben und Tod

newparkEs gibt Projekte die begleiten einen als Beobachter scheinbar über das halbe Leben hinweg. So auch der sogenannte ‚NewPark‘ in Datteln.

Über Sinn oder Unsinn des geplanten gut 500 Hektar großen Industrieparks im Kreis Recklinghausen wird bereits seit gefühlten Ewigkeiten diskutiert.

Nachdem die Landesregierung im Vorjahr einer notwendigen 17 Mio. Euro-Landes-Bürgschaft endgültig eine Abfuhr erteilte, kamen Lokalpolitiker im Kreis Recklinghausen auf die Idee das Projekt selber realisieren zu wollen. Und das trotz der bekannt katastrophalen Finanzlage des Kreises.

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BVB-Aktie in den SDAX aufgenommen

BVB Double 2012Die Aktie von Borussia Dortmund ist für Anleger der ersten Stunde, nach wie vor, wahrlich keine Erfolgsgeschichte. Doch nach den nahezu niederschmetternden Nachrichten von vor einigen Jahren, als die Aktie in den Jahren 2009 und 2010 sogar kurzzeitig unter die 1 Euro-Grenze geriet, scheint sich das Papier, welches zur Zeit knapp unter der 4-Euro-Grenze gehandelt wird, in letzter Zeit ganz gut zu entwickeln.

Die Aktie verzeichnet derzeit den höchsten Stand seit 2003. Zusätzlich gab der BVB dazu heute eine weitere gute Nachricht für die Anleger bekannt:

„Die Aktien der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005493092 / WKN 549309) werden mit Wirkung zum 23. Juni 2014 erstmals in den SDAX, den Auswahlindex der Deutschen Börse AG für die 50 besten Nebenwerte (sogenannte „Small Caps“) des Prime Standard aufgenommen.

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Frühstück

Der Phoenixsee - das Naherholungsgebiet im neuen Dortmund
Der Phoenixsee – das Naherholungsgebiet im neuen Dortmund

Stadtplanung: Der feine Phoenix-See bedeutet Verdrängung der kleinen Leute…Der Westen

Schrott-Affäre: Ermittlungen vor Abschluss…Der Westen

Flughafen: Kritik am Vergabeverfahren…Radio91.2

Bankenstreik: Auftakt in Dortmund…Radio91.2

Innenstadt-West: SPD und Grüne einig…Radio91.2

Hörde: Fehler auf Infotafel am Phoenix-See werden immer peinlicher…Der Westen

BVB: Matthias-Ginter-Wechsel zu Borussia Dortmund noch vor WM fix…Sportal

BVB: Was machte Moggi in Dortmund?…Bild

BVB: So schuften die BVB-Stars für ihr Comeback…Reviersport

BVB: Mutmaßlicher Anlagebetrüger Homm ist frei…WiWo

BVB: Schalkes U 17 schenkt Borussia Dortmund den Pokal…Der Westen

Der Ruhrpilot

Ralf Jäger besichtigt seine Spezialeinheiten Foto: Innenministerium NRW
Ralf Jäger besichtigt seine Spezialeinheiten Foto: Innenministerium NRW

NRW: Polizei bei Aufklärung weit hinten…Der Westen

NRW: Studenten wehren sich gegen Zwangs-Exmatrikulation…RP Online

NRW: Mit Fracking-Verbot allein auf weiter Flur?…Ruhr Nachrichten

NRW: Sprachförderung in Kitas wird neu ausgerichtet…Welt

Debatte: Fairtrade – Offiziell als schädlich zertifiziert…Novo Argumente

Debatte: Angst frisst Freiheit…FAZ

Ruhrgebiet: Gotscheff in den Genen, Gliedern, Gedanken…Welt

Ruhrgebiet: Theater-Projekt zeigt das Ende der Zukunft…Der Westen

Ruhrgebiet: Die Entdeckung des Ruhrgebiets…RP Online

Bochum: „Bochum Perspektive“ ist gut gerüstet…Der Westen

Dortmund: Der feine Phoenix-See bedeutet Verdrängung der kleinen Leute…Der Westen

Duisburg: WDR-Intendant Tom Buhrow stellt sich in Duisburg im “WDR Check”…Pottblog

Duisburg: Neuer DU-Pass ermöglicht Tiger und Theater mit Rabatt…Der Westen

Essen: Munteres Geschiebe im Rat der Stadt…Der Westen

Essen: „Ruhr Dialog“ in Essen streckt die Hand aus…Der Westen

Protest gegen chinesischen Friedrich Engels in Wuppertal

Engels1868Friedrich Engels – der Mann mit dem Hipster-Bart – war nicht nur der Weggefährte und Sponsor von Karl Marx, sondern auch  Wuppertaler Fabrikantensohn. Und seine Heimatstadt ehrt nun den nach Horst „Derrick“ Tappert bekanntesten Sohn der Stadt mit einem Denkmal. Gespendet wird das Denkmal von der Chinesischen Regierung. Dagegen gibt es Proteste.

Für den Anarchisten Michail Bakunin war klar, wie sich die marxistische Ideologie entwickeln wird – der Weg in die Diktatur war für ihn schon Mitte des 19. Jahrhunderts offensichtlich und er beschrieb mit einem Satz, was durch Lenin, Stalins und Mao Jahrzehnte später blutige Wirklichkeit werden sollte: „Nehmt den radikalsten Revolutionär und setzt ihn auf den Thron aller Reussen oder verleiht ihm eine diktatorische Macht […], und ehe ein Jahr vergeht, wird er schlimmer als der Zar selbst geworden sein.“

Dass die chinesische Regierung, erprobt in der Unterdrückung von Arbeitern und Intellektuellen, der Stadt Wuppertal eine Friedrich Engels Statue spendiert, ist daher für Kritiker des Marxismus weniger eine Überraschung als eine logische Konsequenz.  Aber es gibt auch Marxisten, die von der Idee nicht begeistert sind und glauben, im Marxismus stecke ein emanzipatorischer Kern – was ja Bakunin zu Recht bezweifelt hat. Sie rufen zu Protesten auf:

Jetzt ist es raus! Am 11. Juni 11:00 Uhr, nur wenige Tage nach dem 4. Juni, dem 25. Jahrestag des Tian’anmen-Massakers soll die von Chinas Regierung gespendete Engels-Statue vor dem Engels-Haus aufgestellt werden. 

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No Risk, No Fun: Moers Festival 2014 in neuer Festivalhalle

Frith Glennie 2013.jpg - Auch 2014 in Moers wieder dabei: Fred Frith 2013 mit Evelyn Glennie. Bild: Markus Meiser
Frith Glennie 2013.jpg – Auch 2014 in Moers wieder dabei: Fred Frith 2013 mit Evelyn Glennie. Bild: Markus Meiser

Weil die kommunalen Zuschüsse für ein Festivalzelt nicht ausreichten, findet das pfingstliche Moersfestival erstmals in einer eigens dafür hergerichteten Halle statt. Verheissen wird die brilliante Akustik eines Clubs. Optimale Sicht für alle. Und Kontemplation und Extase wie üblich. Doch das neue Veranstaltungskonzept birgt Risiken. Von unserem Gastautor Thomas Meiser

Moers. Pfingstsamstag 2013. Vormittags, draussen. Eine mild hangoverte Gruppe mittelalter Menschen trifft sich vor dem Grafenschloss zu einer Fahrradtour. Der kölsche Impresario des Moers Festivals, Reiner Michalke, lud zur Kurzstrecke: Ziel ist eine Baustelle, verbunden mit einer Sportstätten-Ruine, drei Kilometer südwestlich. Der Trip soll in die Zukunft führen, vorbei am grössten Zirkuszelt Europas, dem Mittelpunkt des Moers Festivals seit langen Jahren. Weg vom riesigen Campingareal im Freizeitpark, wo bis in den Morgen hinein gefeiert wurde.

Am Parkplatz eines stillgelegten Freibads liegt die Baustelle, auf der die Zukunft des Festivals errichtet werden soll. Mit einem Aufwand von mehr als zwei Millionen Euro wird hier eine Tennishalle umgemodelt. Der Inneneindruck ist schwer enttäuschend, Gerüste und Bauholz plastern die Courts. 

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Oper: Motonori Kobayashi

Motonori Kobayashi Foto: Gerardo Garciacano Lizenz: copyright
Motonori Kobayashi Foto: Gerardo Garciacano Lizenz: copyright

Mit 4 Jahren beginnt er das Klavierspielen, im Alter von 9 Jahren kommt die Klarinette dazu. Mit 16 leitet er zum ersten Mal ein Orchester und heute ist der gebürtige Kyoter stellvertretender GMD an der Oper in Dortmund. Die Liebe zur Musik hat ihn immer begleitet und auch der frühe Wunsch einmal Dirigent zu werden. Zielstrebig ging Motonori Kobayashi seinen Weg, zog von Japan nach Deutschland, und gilt seit geraumer Zeit als bedeutender Mozart- und Belcantoopern-Dirigent von Rang. Von unserem Gastautor Detlef Obens.

Motonori Kobayashi, geboren in der japanischen Kaiserstadt Kyoto und aufgewachsen in Tokio, wurde bereits als kleiner Junge durch seine Mutter musikalisch inspiriert. Für sie, die selbst Mandoline spielt, war es wichtig, ihren drei Kindern die Liebe zur Musik weiterzugeben. Allein Motonori liess sich von seiner Mutter begeistern, während sein Bruder und seine Schwester der klassischen Musik nicht all zu viel abgewinnen konnten und andere berufliche Lebenswege gingen. Für Frau Kobayashi war es wünschenswert, dass ihre Kinder ein Instrument erlernen sollten. „Mit 4 Jahren begann ich mit dem Klavierunterricht. Später, mit 9, kam dann auch noch die Klarinette dazu,“ beschreibt Motonori Kobayashi seine musikalischen Anfänge in unserem Gespräch.

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