Der Ruhrpilot

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NRW: Lindner nennt Walter-Borjans und Kraft «Verfassungsbrecher»…Westfälische Nachrichten

NRW: Hannelore Kraft wehrt sich im Landtag…RP Online

NRW: Walter-Borjans unter Druck…Post von Horn

NRW: Was für eine Blamage für Hannelore Kraft…RP Online

NRW: Beamtenbesoldung soll schnell neu geregelt werden…Welt

Ruhrgebiet: Wie sich die Industrie im Ruhrgebiet neu erfindet…Der Westen

Ruhrgebiet: Ruhrparlament wird maximal 140 Sitze groß…Schmidts Katze

Bochum: Bochum Total 2014 Live…Coolibri

Bochum: Diese Pläne hat VW für den Blackberry-Standort…Der Westen

Bochum: Für Stahlarbeiter geht es um Zukunft des Standorts…Der Westen

Bochum: Keine Räume für Nazis?…Bo Alternativ

Dortmund: „Die Rechte“ – ein Sammelbecken für Neonazi-Kameradschaften…Der Westen

Duisburg: Warum China bald bis Duisburg reicht…FAZ

Duisburg: Aktion für Deutschland’ unterstützt NPD – Fraktionsvorsitzender kassiert Anzeige wg. Volksverhetzung…Xtranews

Duisburg: Ex-Vorstände der Gebag haften für Küppersmühlen-Desaster…Der Westen

Duisburg: Loveparade-Prozess frühestens im Herbst…RP Online

Duisburg: Kraftwerke – nur ein Drittel Auslastung…RP Online

Essen: Janina Herff kehrt zurück in Linksfraktion…Der Westen

Essen: Rat legt Asyl-Dauerunterkünfte erst im September fest…Der Westen

Essen: Flughafen – Mit dem Absprung zu leicht gemacht?…Der Westen

Wahl der Dortmunder Liste „FBI“ könnte Ruhrparlament retten

Bizarr: FBI-Homepage
Bizarres Vergnügen: FBI-Homepage

Die Wahl eines Vertreters der Dortmunder Liste „FBI“ – ja, sie ist so merkwürdig wie der Name vermuten lässt – könnte das drohende Chaos beim Ruhrparlament abwenden. Wenn morgen auf der Ratssitzung in Dortmund ein Vertreter von FBI ins Ruhrparlament gewählt wird, sinkt die Hürde für einen Sitz dort so stark ab, dass das Parlament  theoretisch über 1000 Mitglieder haben müsste. Weit mehr, als es Kandidaten aller Parteien gibt. Damit wäre das Gesetz zusammengebrochen – das Innenministerium-NRW könnte gezwungen sein einzugreifen, denn der Wählerwille wäre nicht mehr abbildbar. Der Plan  funktioniert allerdings nur, wenn Mitglieder anderer Fraktionen im Rat ihre Stimme FBI geben. Ob es Absprachen gibt, die bis morgen halten, ist nicht klar.

Nicht klar ist aber auch, was die Folgen einer solchen Absprache wären: Kann das Innenministerium die Wahlen überhaupt für ungültig erklären – rechtlich waren sie korrekt. Und wenn die Wahl gültig ist und es gibt ein Riesen-Ruhrparlament – ziehen  dann mehr Rechte dort ein? Müssen die Abstimmungen in den Kreistagen und Räten, über die die Mitglieder der Ruhrparlaments gewählt werden wiederholt werden?   Und was ist, wenn am Ende das selbe Ergebnis steht?

Es gibt mehr Fragen als Antworten und nur eine Lösung, die aber das aktuelle Problem nicht löst: Das Ruhrparlament muss künftig direkt gewählt werden. SPD und Grüne wollen das, haben sich aber mit der Umsetzung dieses Plans so viel Zeit gelassen, dass die Direktwahlen in diesem Jahr noch nicht stattfinden konnten. Das jetzige Theater ist der Preis für diese Trödelei.

Dortmunder DJ-Picknicks feiern großen Saisonstart am Samstag

Summersounds ©WolfgangStrausdat
Summersounds ©WolfgangStrausdat

Mit einem fulminanten Programm feiern die Summersounds DJ-Picknicks am Samstag (05.07.) ihren Saisonstart im Dortmunder Westpark. Bis zum 23. August zieht das beliebte „Umsonst & Draußen“-Ferienprogramm von Stadtgrün und Jugendamt dann acht Wochen lang durch die Dortmunder Grün-Oasen und sorgt immer Samstags von 14 bis 22 Uhr für Urlaubs-Feeling direkt vor der Haustür. Halt machen die Picknicks dabei auf der Tremonia Wiese, im Revierpark Wischlingen, auf der Wiese an den Westfalenhallen, am Phoenix See und gleich zweimal im Westpark. Besonderer Höhepunkt ist zudem eine eigene Bühne für Nachwuchs Hip Hopper beim Juicy Beats Festival im Westfalenpark.

Zum Auftakt am Samstag bringen 1Live-DJ Hans Nieswandt sowie Ingo Sänger und Carsten Helmich vom Juicy Beats einen Mix aus Nu Jazz, Deep House und Electronic Beats auf die Plattenteller. Auch bei den weiteren Terminen setzen die Veranstalter diesmal vor allem auf regionale Größen: So sorgen Larse, Ante Perry, Klaus Fiehe, Manuel Tur und Juliet Sikora sowie die Dortmunder Ur-

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Egotronic-Sänger Torsun will Grünen-Aussteiger belohnen

Torsun Burkhardt, der Sänger der Band Egotronic, bietet Grünen Belohnungen für den Parteiaustritt. Anlass für die Aktion ist der Konflikt um eine von Flüchtlingen besetzte Schule in Berlin-Kreuzberg, die Grünen-Politiker räumen lassen wollen. Burkhardt schreibt auf seinem Blog:

Seit letzter Woche profilieren sich die Ex-Pazifisten in Berlin nun als rassistisch motivierte Polizeistaat-Freunde und Feinde der Pressefreiheit und zeigen eindrucksvoll, dass sie keinen Skrupel haben, ein ganzes Viertel mit schwer bewaffneten Cops selbst gegen die dort lebenden Menschen abzuschotten. Es wird gelogen ohne mit der Wimper zu zucken und mit dem Leben derer gespielt, die so gut wie nichts mehr zu verlieren haben.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wer immer noch glaubt, dass Bündnis 90 / Die Grünen ein sogenanntes kleineres Übel verkörpern würden, hat sie nicht alle!

Mehr zu dem Angebot von Torsun Burkhard und den zahlreichen Belohnungen für einen Grünen-Austritt gibtt es hier.

Nazi-Angriff: Dortmunder Ratsmitglied stellt Fachaufsichtsbeschwerde

Utz Kowalewski Foto: Privat
Utz Kowalewski Foto: Privat

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Dortmunder Rat, Utz Kowalewski, hat eine Fachaufsichtsbeschwerde eingereicht. Er hält die Gefahrenprognose der Dortmunder Polizei im Vorfeld des Nazi-Angriffs auf das Rathaus vom 25. Mai für fehlerhaft:

 

Fachaufsichtsbeschwerde nach Art. 17 GG zur Erstellung der Gefahrenprognose zum 25. Mai durch den Dortmunder Staatsschutz

Sehr geehrter Herr Polizeipräsident Lange,

vor dem Hintergrund des Berichtes der Dortmunder Polizei an den Innenminister des Landes NRW über das Zustandekommen der Gefahrenprognose des Dortmunder Staatsschutzes bitte ich Sie Ihrer Aufsichtspflicht als Dienstherr der Dortmunder Polizeibehörden nachzukommen. Ich erlaube mir, diese Fachaufsichtsbeschwerde auch dem Innenminister des Landes NRW zuzuleiten.

Der Innenminister berichtet dem Innenausschuss des Landtages NRW wie folgt: „Im Hinblick

auf das Verhalten von Angehörigen der rechten Szene im Falle eines möglichen Wahlerfolges der Partei „Die Rechte“ wurden am 23.05.2014 sowie am 24.05.2014 direkte Gespräche zwischen Beamten der KI Staatsschutz des pp Dortmund und dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der Partei „Die Rechte“, Herrn Michael Brück, geführt. Dieser erklärte auf Nachfrage, dass man beabsichtige, mit wenigen Parteiangehörigen der Auszählung der Stimmen

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Kampfdrohnen – Weil die Welt kein evangelischer Kirchentag ist

Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will Kampfdrohnen anschaffen. Die SPD ist noch dagegen, aber sie wird von der Leyen folgen – Es gibt keine Alternative zu Kampfdrohnen. 

In einer idealen Welt wären Drohnen überflüssig. Und Panzer, Bomber und Gewehre auch. Die Menschen würden sich bei Konflikten an einen Tisch setzen und so lange miteinander diskutieren, bis sie eine Lösung gefunden haben. Doch die Welt ist nicht ideal und auch wenn der  Anteil der Menschen, die in Kriegen sterben seit Jahrtausenden sinkt, wird es noch lange Konflikte geben, die nicht bei ein paar Litern Rotwein friedlich gelöst werden können. Die Welt wird sich auf absehbare Zeit nicht in einen evangelischen Kirchentag verwandeln. ISIS,  Hamas oder Diktatoren wie Assad sind nicht nur kampfeslustig, sondern auch selten zu Kompromissen bereit. Gauck hat Recht: Es wird auch in Zukunft notwendig sein,  für Ideale wie Freiheit und Emanzipation in den Krieg zu ziehen. Und es wird auch in Zukunft notwendig sein, sich militärisch zu verteidigen und sich gegen Erpressungen zu wehren.

Auf die Kriege der vergangenen Jahrzehnte waren die Industriestaaten nicht eingerichtet. Ob die Sowjetunion und der Westen in Afghanistan oder die USA im Irak: Kriege, die nicht dem klassischen Muster des Aufeinandertreffens zweier Armeen entsprachen, wurden verloren. Guerillatruppen gelang es, trotz hoher Verluste in diesen asymetrischen Kriegen, in denen eine hochtechnisierte Armee einem relativ einfach bewaffneten,

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Grüner sorgt für Große Koalition in Düsseldorfs größtem Stadtbezirk

Dietmar Wolf (Grüne), Vize Susanne Garn (SPD), BV-Chef Walter Schmidt (CDU) von links nach rechts Foto: TextUnion, Günther A. Classen Lizenz: Copyright
Dietmar Wolf (Grüne), Vize Susanne Garn (SPD), BV-Chef Walter Schmidt (CDU) von links nach rechts
Foto: TextUnion, Günther A. Classen Lizenz: Copyright

Obwohl in der Landeshauptstadt Düsseldorf der bisherige CDU-Oberbürgermeister in einer Stichwahl haushoch von seinem Herausforderer Thomas Geisel (SPD) abserviert wurde, haben sich damit die bestehenden, extrem knappen Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat allenfalls noch verschärft. Von unsere Gastautor Günther A. Classen.

Um eine von allen Seiten ungeliebte „Große Koalition“ im Rat zu vermeiden, favorisierten CDU und Grüne nach der Kommunalwahl zunächst ein rot-schwarzes Bündnis. Nach der anschließenden OB-Stichwahl schrumpfte die gemeinsame Mehrheit auf nur noch eine Stimme zusammen, die zusätzlich mit einem sozialdemokratischen Oberbürgermeister an der Spitze mit Sicherheit wenig Bestand für die kommenden sechs Jahre haben dürfte. Also wurschtelt augenblicklich noch ohne absehbares Ergebnis an einer „Ampel“ aus SPD, Grünen und FDP herum.

In einigen von den zehn Stadtteilparlamenten kam es teils ebenfalls zu spektakulären Veränderungen, neben zwei Christdemokraten, die ihren eigenen Kandidaten nicht wählten und dadurch einen SPDler ermöglichten, jedoch allen voran bei der größten Bezirksvertretung 3, wo milieubedingt und in Uninähe die Linkspartei diesmal einen zweiten Sitz für sich verbuchen konnte, während die CDU dort einen an die SPD verlor.

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