Auch Philipp Lahm wird der DFB-Elf demnächst fehlen. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Erst Phillip Lahm, dann Miroslav Klose und nun also auch noch Per Mertesacker. Drei prominente Spieler der Weltmeistermannschaft ziehen sich ab sofort auf ihr ‚Altenteil‘ zurück, wollen sich zukünftig ganz auf ihre Aufgaben im Verein konzentrieren. Der Titel in Brasilien hat sie für sich persönlich erkennen lassen, dass der Zeitpunkt für einen Rücktritt mit dem begehrtesten Pokal der Fußballwelt in der Hand, ideal für einen Abschied auf dem Zenit des möglichen Erfolges als Nationalspieler ist.
Die Deutsche Auswahl wird nun also, ob man beim DFB will oder nicht, zwangsweise vor einige Probleme gestellt, wenn altgediente Eckpfeiler der Mannschaft ab sofort wegbrechen, die ohnehin recht junge Mannschaft zukünftig somit wohl noch weiter verjüngt werden wird. Die Truppe, welche die Qualifikation für die Europameisterschaft im Jahre 2016 angehen wird, wird zwangläufig ein anderes Gesicht haben als die Mannschaft, welche vor wenigen Wochen in Berlin mit den Massen den Triumph von Brasilien gefeiert hat.
Manchmal ist es besonders berührend, wie wenig etwas berührt. Zum Auftakt zeigt die Ruhrtriennale 2014 mit Romeo Castelluccis Inszenierung des Ballettklassikers gleich die Produktion, die im Vorfeld für die größte Neugier sorgte und mit Spannung erwartet wurde.
40 an der Bühnendecke hängende Maschinen übernehmen die Rollen der Tänzer. Sie bedecken rotierend, schwingend oder an Schienen entlang fahrend den Bühnenboden mit dem Düngemittel Knochenstaub. In kaltem, zeitweilig weichgezeichneten Neon- und Stroboskop-Licht wird so die Geschichte eines Jungfernopfers zur Frühlingsweihe in neuen Bildern erzählt. Diese ähneln einem Wasserfontänenspiel, nur wird Wasser nun mal eher als lebensspendend betrachtet als Staub, der mit Tod und Vergänglichkeit in Verbindung gebracht wird. Daneben unterstreicht die Abwärtsbewegung die brodelnde Aggressivität von Strawinskys oft elementar-ritueller Rhythmik, die in der Einspielung des MusicAeterna Orchester unter der Leitung von Teodor Currentzis besonders betont wird.
Die Menschenleere führt dabei allerdings zu einer erstaunlichen Versachlichung des Opferthemas. Ein Mitleiden würde einen Bezugspunkt voraussetzen, den weder die Staubsäulen und -kaskaden noch die bedrohlichen Klänge bieten. So kann das Publikum das Geschehen lediglich passiv auf sich wirken lassen. Eine kühle Mondlandschaft beherrscht von Technik, die steril wirkt und fremd: Man sieht zu, wie sich der gedüngte Boden weiß leuchtend, ähnlich dem Bauch einer Schwangeren, langsam wölbt, und zuckt kurz zusammen, als sich die Staubdüsen gegen einen richten und zu feuern beginnen.
Im vergangenen Jahr gab es 412 Internet-Startups in NRW. Während im Rheinland recht viele Unternehmen gegründet wurden, hinkt das Ruhrgebiet hinterher.
Das Land NRW in einer Broschüre die Internet-Startups des Jahres 2013. Tobias Kollmann, der Beauftragte für Digitale Wirtschaft in NRW zeigt im Vorwort der die Entwicklung darstellenden Broschüre die Bedeutung dieser Unternehmen auf: „Die digitale Wirtschaft wurde und wird vor diesem Hintergrund stark von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt und gerade jungen und neugegründeten Unternehmen (Startups der Jungen Digitalen Wirtschaft; E-Entrepreneurship) kommt dabei eine besondere Rolle als Innovationstreiber zu. (…) Im Hinblick auf die Förderung und Ansiedlung von Startups der digitalen Wirtschaft und deren lokaler Verteilung stehen wir dabei laut Presseberichten insbesondere mit Berlin, Hamburg, Köln und München in einem intensiven internationalen Wettbewerb in Europa und den USA. Gerade im Hinblick auf NRW kann dabei sehr wohl eine Konzentration auf die sog. Köln-Area beobachtet werden, aber eben nicht nur. Die Startup-Szene ist in NRW im Hinblick auf Regionen, Standorte und Städte vielfältig und das Startup-Verzeichnis NRW soll diese Diversität darstellen.
Stimmt schon: Köln kann sich sehen lassen: 174 Startups sind eine halbwegs ordentliche Zahl. Allerdings nicht im Vergleich zu Berlin – die Rheinische Post schreibt von 3000 Startups in der Hauptstadt:
Rund 3000 solcher Unternehmen gab es im Jahr 2013 in der Hauptstadt. Hamburg und München können noch halbwegs mithalten. Nordrhein-Westfalen steht im Wettlauf um die digitale Start-up-Szene derzeit noch hinten an, holt aber auf. 412 Internet-Start-ups hat die Landesregierung in NRW im vergangenen Jahr gezählt.
Düster sieht es fürs Ruhrgebiet aus: 53 Startups sind eine verheerende Zahl. Das Ruhrgebiet ist fünf Mal größer als Köln und erreicht nur ein Drittel der Gründungen,
Erinnern Sie sich an die Band ‚Trio‘ aus den 1980er-Jahren? Häufig als typische ‚Neue Deutsche Welle‘-Combo quasi ‚verschrien‘, war ‚Trio‘ zumindest auf seinen ersten Platten doch deutlich mehr, entwickelte minimalistische Musik zur echten Kunstform.
Am Ende einer wilden Reise durch die frühen Achtziger endete die Reise der 1979 gegründeten Band aus Großenkneten im Jahre 1986.
Peter Behrens war der Schlagzeuger von ‚Trio‘. Zusammen mit `Kralle‘ Krawinkel (Gitarre) und Stephan Remmler (Gesang) prägte Behrens mit seinem legendären Standschlagzeug und der Musik von Trio ein paar Jahre lang die deutsche Musikszene entscheidend mit. Hits wie ‚Da Da Da‘ und ‚Anna – lassmichrein lassmichraus‘ sind auch heute noch fast jedermann bekannt. Aber auch eher unbekannte Songs wie ‚Los Paul‘ erfreuen sich bei Trio-Fans heute noch großer Beliebtheit.
Am Freitag, den 12. September, um 20 Uhr kommt Peter Behrens nun ins Freizeitzentrum Lüner Höhe, Ludwig-Schröder-Str.18, in Kamen.
Am 15. August startete die Ruhrtriennale 2014 – die letzte Saison von Heiner Goebbels. Den Auftakt um 15 Uhr machte im Duisburger Landschaftspark die Eröffnung des diesjährigen Kooperationsprojektes von Urbane Künste Ruhr und der Ruhrtriennale. Und als wollte das Wetter noch einmal an „Tower – Instant Structure“ vom vergangenen Jahr erinnern, regnete es erstmal in Strömen.
Tatsächlich ist „Melt“ vom Künstlerpaar Cantoni/Crescenti wieder eine interaktive Installation und noch mehr als „Tower“ wird sie erst durch die Benutzung durch die Besucher sinnvoll. Es handelt sich um einen 70 Meter langen niedrigen Steg aus polierten Aluminiumplatten, die beweglich gelagert sind. Zunächst wirkt der Steg wenig beeindruckend und im Vergleich zu der Architektur des Stahlwerkes ziemlich klein. Selbst wenn man Besucher auf dem Steg beobachtet, ist das noch wenig spektakulär. Erst wer selbst auf den Platten steht, merkt die Macht der Vibration, die von jeder eigenen oder fremden Bewegung ausgeht. Bei der Eröffnung war viel die Rede von „Kommunikation“, die dabei entstehe. Das mag etwas hochgehängt sein, da schon bei mehr als zwei Besuchern nicht mehr feststellbar ist, von welchem Besucher die Bewegungen ausgehen, auf die man selbst gerade reagiert. Eine sehr lebhafte Interaktion ist es allerdings auf jeden Fall. Und eine fast sportliche noch dazu. Irgendwo zwischen Busfahren im Stehen und Training auf der Powerplate. Eine poetische Ebene erhält die Arbeit durch den Titel: „Melt“ spielt darauf an, dass die polierten Aluminiumplatten sich in den Lichtreflexen, die sie an die umgebenden Gebäude spiegeln, zu verflüssigen scheinen.
Schöner Nachmittag für den Ruhrgebietsfußball heute im DFB-Pokal beim Kräftemessen mit der Stadt Stuttgart. Während der Deutsche Vizemeister aus Dortmund zu einem relativ mühsamen 4:1 (1:0) Erfolg beim Drittligisten Stuttgarter Kickers kam, gelang dem Zweitligisten vom VfL Bochum die Sensation des Nachmittags mit einem überraschend ungefährdeten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den neuerdings von Armin Veh trainierten VfB Stuttgart aus Liga Eins.
Die Dortmunder taten sich, beim Comeback der Nationalspieler Marco Reus und Neven Subotic, vor gut 38.000 Zuschauern in der Stuttgarter Arena, in der sonst eigentlich der große VfB seine Heimspiele bestreitet, gegen die Kickers lange schwer. Auch das zwischenzeitliches 2:0 in Halbzeit zwei sollte nicht zur Nervenberuhigung bei den Dortmunder Fans reichen. Der Anschlusstreffer der Kickers sorgte kurzzeitig für Verunsicherung im Lager Schwarzgelben. Dem Gabuner P.-E. Aubameyang war es schließlich zu verdanken, dass dieser mit seinem zweiten Treffer des Nachmittags in der 77. Spielminute mit seinen Treffer zum 3:1 für die Vorentscheidung zugunsten der favorisierten Klopp-Truppe sorgte. Das ganz große Zittern ersparten sich die Ruhrgebietskicker somit. Die weiteren Treffer für den BVB erzielten Mkhitaryan (30.) und kurz vor Schluss Adrian Ramos (87.).
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