Bianka Lammert als Lenny und Bettina Zobel als Lennies Mutter – Foto: Hans Jürgen Landes für das KJT
Laut Al-Anon, den Familiengruppen für Angehörige und Freunde von Alkoholikern, sind zur Zeit etwa 2,5 Millionen Menschen in Deutschland alkoholabhängig. Die Zahl ihrer Angehörigen wird auf 9-10 Millionen geschätzt. Lenny ist eine von ihnen.
Im Kinder- und Jugendtheater begegnet man dem Mädchen, deren Mutter alkoholkrank ist, ab dem 05. September auf der Suche nach Lösungen, die ihre Situation besser machen. Doch zunächst verliebt sich die Streberin aus gutem Hause in den kiffenden Rebell Jace. Das klingt nach wenig Gemeinsamkeiten, eine entscheidende stellt sich im Verlauf des Stücks jedoch heraus: Jace’s Vater ist Alkoholiker.
Adrian Ramos traf in Augsburg zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Gäste. Foto: BVB
Nein, das war wahrlich nichts für schwache Nerven am Freitagabend in Augsburg. Trotz einer scheinbar beruhigenden 3:0-Führung bis zur 82. Minute musste der BVB am Ende noch einmal kräftig zittern, bevor der insgesamt verdiente erste Saisonsieg in der neuen Bundesligasaison am Ende mit 3:2 endlich amtlich war.
Dabei wäre das Zittern doch eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen, hatten Marco Reus (11.) und Sokratis (14.) die Gäste aus dem Ruhrgebiet doch früh und deutlich in Front geschossen, hatte der Vizemeister der Vorsaison die Begegnung insgesamt ganz gut im Griff.
Überhaupt dominierten die Schwarzgelben, bei denen Ciro immobile und Adrian Ramos zunächst nur auf der Bank saßen, Roman Weidenfeller im Tor jedoch sein Saisondebut feierte, die Überraschungsmannschaft der Vorsaison über weite Strecken deutlich, hätten zur Pause eigentlich schon höher als mit zwei Toren Vorsprung führen können. Doch es dauerte noch bis kurz nach der Einwechslung des Ex-Berliners Adrian Ramos in der 73. Spielminute, bevor dieser das scheinbar vorentscheidende 3:0 für die Gäste erzielen können sollte (78.).
Am Abend fand in Dortmund eine Demonstration gegen die Räumung bis zum morgen besetzten Albertus Magnus Kirche statt. Etwa gegen 19:15 Uhr startete die Veranstaltung auf der Katharinenstraße. Die ca. 350, größtenteils schwarzgekleideten, Demonstranten zogen unter Rufen wie „Avantit bleibt!“ und „Die Häuser denen die drin wohnen.“ in die Nordstadt. Die Demonstration wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet, diese musste allerdings zu keinem Zeitpunkt eingreifen.
Auf einer Zwischenkundgebun ergriffen Vertreter der Grünen Fraktion im Rat, und des Mietervereins das Wort. Die Grünen betonten, dass mit der Besetzung auf ein sinnvolle Nutzung von Leerständen hingewiesen wurde. Der Mieterverein kritisierte die Polizei scharf, und sagte diese habe mit der Räumung Politik gemacht.
Auf dem Nordmarkt endete die Demonstration gegen 20:30 Uhr, hier waren auch spielende Kinder zu sehen, die sich unter die Demonstranten mischten.
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Das Ostwallmuseum wird wieder mit Leben gefüllt. Das Haus wird für das Theaterfestival FAVORITEN 2014 nicht nur Festivalzentrum sein, sondern auch Veranstaltungsraum werden. Das bestätigte die Festivalveranstalter heute gegenüber diesem Blog. Das Gebäude des ehemaligen Museum am Ostwall sollte nach dem Umzug des Museums in den U-Turm eigentlich nach den marktüblichen Konditionen verkauft werden – in Dortmund eine höchst umstrittene Entscheidung. Für viele wird daher die vorübergehende Theaternutzung eine gute Nachricht sein, könnte das die Debatte doch neu befeuern.
Die Schönheit des Gebäudes erschliesst sich nicht unbedingt jedem Auswärtigen sofort, historisch gesehen ist der Standort jedoch für die Stadt Dortmund nicht ganz unbedeutend – stand doch hier das alte Landesoberberggamt. Das an dieser zentral gelegenen Stelle demnächst einer der zahlreichen Seniorenwohnsitze errichtet werden könnte, sehen nicht alle als ideale Lösung an. Dieser Plan bedient zwar ohne Zweifel einen wachsenden Markt, nicht aber die Seele der Dortmunder.
Heute Vormittag hat die Polizei die seit Freitag vergangener Woche besetzte St. Albertus Magnus Kirche in der Dortmunder Nordstadt geräumt. Gegen die Räumung findet am frühen Abend in der Dortmunder Innenstadt eine Demonstration statt. Die Demonstration startet um 19.00 Uhr an der Katherinentreppe gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof und endet am Nordmarkt. Eine Route zur Enscheder Straße, in der die Albertus Magnus Kirche liegt wurde von der Polizei nicht zugelassen. Angesichts der Weigerung eine räumliche Nähe der Versammlung zu ihrem Thema – der geräumten Kirche – zuzulassen drängt sich die Frage auf, ob für den heutigen Abend mit einer vorab angemeldeten Versammlung der rechten Szene im Gebiet um den Borsigplatz zu rechnen ist.
Das „Bündnis gegen Israelkritik“ engagiert sich gegen Antisemitismus. Unser Gastautor Benedikt Johannes hat mit Markus Reissdorf, dem Sprecher des Bündnisses, gesprochen.
Warum habt ihr euer Bündnis „Bündnis gegen Israelkritik“ genannt? Wollt ihr Israelkritik verbieten?
Reissdorf: Nein, wir wollen nichts verbieten. Doch sind wir, wie der Name unseres Bündnisses schon sagt, gegen Israelkritik. Dieser Reaktion begegnen wir jedoch ziemlich häufig, ebenso wie der Floskel `Man wird doch Israel noch kritisieren dürfen`. Anders als diejenigen, die so fragen, glauben machen wollen, ist Israelkritik in Deutschland aber ein Massensport und keine unterdrückte Meinung. Schon das eingeschliffene Wort der Israelkritik, für das es keine Entsprechung für andere Länder gibt, macht deutlich, dass es sich um eine Worthülse handelt. Es gibt keine Spanienkritik oder Frankreichkritik. Es geht den Israelkritikern um eine zeitgemäße Formulierung ihres antisemitischen Ressentiments. Konkret bezogen auf die Ereignisse der letzten Wochen ist Israelkritik das Ticket, das jeder Antisemit lösen kann, ohne von der Staatsräson, die den offenen Antisemitismus ja verbietet, in die Schranken gewiesen zu werden. Die sogenannten Differenzierungen, die zwischen Judenhass und Israelkritik unterscheiden wollen, wurden von den Antisemiten verstanden, und an ihre Demonstranten durchgereicht: Sagt nicht „Juden“, sondern sagt „Zionisten“.
Ist also jede Kritik an Israel antisemitisch?
Unter den gegebenen Voraussetzungen ist jede Israelkritik
Anfang August wurden bei einer Demonstration in Hagen durch ein Megafon der Polizei antisemitische Parolen geschrien. Der Fotojournalist Roland Geisheimer schrieb daraufhin einen offenen Brief an Hagens Polizeipräsidenten, der auf diesem Blog veröffentlich wurde. Den offenen Brief schickte Geisheimer auch an alle Landtagsabgeordneten in NRW. Gestern gab es nach der Sitzung des Innenausschusses die erste Rückmeldung von Werner Lohn (CDU):
Sehr geehrter Herr Geisheimer,
das Thema wurde heute -zunächst gegen den Willen von Innenminister Jäger (SPD)- andiskutiert. Er soll nun einen detaillierten Bericht nachliefern, der auch Stellung dazu bezieht, warum anscheinend nicht möglich gewesen sein soll, die israelfeindlichen Parolen aus einem Polizeimegafon zu unterbinden.
Freundliche Grüße
Werner Lohn MdL (CDU)
Das Fazit des Journalisten fällt vier Wochen nach den Vorkommnissen in Hagen ernüchternd aus. In einer weiteren Mail an die Landtagsabgeordneten schreibt Geisheimer: „Anders als in Hessen, scheint der polizeiliche Support für Antisemiten die Politik in NRW nicht zu interessieren. So interpretiere ich jedenfalls Ihre Reaktionen.“
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