Frühstück für Dortmund

Ullrich Sierau, OB, Dortmund, SPD
Ullrich Sierau, OB, Dortmund, SPD

Neonazis: OB verweigert Neonazi-Partei Auskunft über Juden in Dortmund…Der Westen
Nazi-Anfragen: Bezirksregierung gibt Rückendeckung gegen Rechts…Die Glocke
Protest: Tarif-Demo wird zu Protest für Burger King…Der Westen
Kreuzviertel: Geschäfte haben heute bis 23 Uhr geöffnet…Ruhr Nachrichten
Stolpersteine: “Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist”…Nordstadtblogger
BVB: Langerak bis zur Winterpause im Tor…Spiegel
BVB: Gruppenerster: – Check…Schwatzgelb

Frühstück für Bochum

Rathaus Bochum
Rathaus Bochum

Rot-Grün: Im Januar steigen wieder zahlreiche Gebühren…Der Westen
Bürgerbäume:
Bochumer spenden nur wenig…Ruhr Nachrichten
Gedenken: Stolperstein für Heinrich Schmitz…Bo Alternativ
Ruhrtal: Schwimmbrücke in Bochum wird Baudenkmal…Der Westen
Wirtschaft: Eickhoff wird 15 Mitarbeitern kündigen…Der Westen
VfL: „Werde nicht alles auf den Kopf stellen“…Reviersport
VfL: Auch Verbeek Kandidat für Neururer-Nachfolge…Transfermarkt

Der Ruhrpilot

Teure Hilfsarbeit am Wurstschalter Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil
Teure Hilfsarbeit am Wurstschalter Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil


NRW: 
Regierung gab Millionen für PR-Dienstleistungen aus…Der Westen
NRW: „Wir schaffen den Haushaltsausgleich“…RP Online
NRW: Studie bescheinigt Land gute Abiturientenquote…Welt
NRW: „Neonazis in Nadelstreifen“…Zeit
Debatte: Wie die große Koalition die Freiheit wegreguliert…Welt
Debatte: Demokratie oder Barbarei…Jungle World
Debatte: „Deutschland unterstützt modernen Antisemitismus“…Cicero
Ruhrgebiet: Wie das Kleinklein im Revier eine Straßenbahnlinie blockiert…Der Westen
Ruhrgebiet: 1 Jahr Ruhrgebiets-TLD .ruhr –  Resonanz für @dotruhr eher mäßig…Pottblog
Ruhrgebiet: Uni zieht vor allem Leute aus der Region an…Der Westen
Bochum: Im Januar steigen wieder zahlreiche Gebühren…Der Westen
Dortmund: OB verweigert Neonazi-Partei Auskunft über Juden…Der Westen
Duisburg: Eine Lichterkette für die Kinderrechte…RP Online
Duisburg: Neuer Sachtleben-Eigner bei Jobabbau zu Verhandungen bereit…Der Westen
Essen: „Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit“…Der Westen
Essen: „The Turn of the Screw“ an der Folkwang Musikhochschule Essen…Revierpassagen
Kino: Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere…Pottblog

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Eine Million Flaschen Wasser für Kurdistan

Tobias Huch (Mitte) beim Besuch eines kurdischen Flüchtlingslagers
Tobias Huch (Mitte) beim Besuch eines kurdischen Flüchtlingslagers

Der Unternehmer und FDP Politiker Tobias Huch hat es geschafft: Nach drei Monaten hat seine Aktion „Wasser für Kurdistan“ ihr Ziel erreicht: Eine Million Flaschen sauberes Trinkwasser haben nun die Kurden im Irak erreicht, die sich vor dem Terror des Islamischen Staates in Lager flüchten mussten. Unterstützt wurde bei der Aktion von zwei Mitstreitern: „Zum einen Gunter Völker, mit dem ich diese Aktion gemeinsam mache. Er wohnt und arbeitet in Erbil und hat ein großes Herz. Er organisiert alles vor Ort und passt auf, dass jeder Cent auch bei den Menschen ankommt.  Zum anderen Enno Lenze. Ich kenne ihn seit über 15 Jahren und wir sind uns immer wieder über den Weg gelaufen. Er ist ja auch einer der bekanntesten Piraten-Politiker gewesen und kennt Kurdistan ausgezeichnet. Durch ihn bekam ich die notwendigen Kontakte, auch zu Gunter Völker.“

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Die vermeintlich ’schamlose Generation‘ des Sven Kuntze

DSC01273 (567x600)Den Journalisten Sven Kuntze kennen viele sicherlich noch aus seiner Zeit beim ARD-Morgenmagazin, als Korrespondent in New York, Washington oder Berlin, vielleicht auch durch seine diversen Talkshowauftritte in den letzten Jahren.
Für mich war der 1942 geborene Kuntze immer ein besonders sympathischer Vertreter seiner Zunft, hatte er doch eine ganz besonders ‚charmante‘ Art des Auftretens, ein gewisses Augenzwinkern in seiner Art.
Zu schätzen gewusst habe ich das u.a. bei der Entdeckung seines Buches „New York City, Eine wunderbare Katastrophe“, welches mich bei einem meiner ersten Besuche in der Stadt im Osten der USA damals hervorragend informiert und auch unterhalten hatte. Aber das hier nur am Rande angemerkt.
Aktuell sorgt Sven Kuntze mit seinem aktuellen Buch „Die schamlose Generation“ für Aufsehen, in dem er sich mit seiner eigenen Generation, den ‚Vierzigern‘ (geboren zwischen 1940 und Mitte der Fünfzigerjahre), wie er sie nennt, kritisch auseinandersetzt.
Herausgekommen ist eine sehr zornige Bestandsaufnahme: „Die Vierziger gleichen jenem Narren, der die Eitelkeit besitzt, die Geschichte zu verurteilen, und die Unmoral, sich mit ihr abzufinden.“, so Kuntze.

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Schmutziger Wahlkampf: Massive Datenschutzverletzung an der Ruhr-Uni

Foto: RUB
Foto: RUB

Noch bis Freitagnachmittag wird an der Bochumer Ruhr-Universität das neue Studierendenparlament gewählt. Am Mittwochabend haben Unbekannte eine Mail an alle Studierenden der Universität verschickt, in der die Oppositionslisten geschmäht werden. Der Datenschutzbeauftragte und die Stabsstelle IT-Sicherheit der Ruhr-Universität ermitteln.

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Dortmunds Oberbürgermeister beantwortet „Juden-Anfrage“ der Nazis nicht

Ullrich Sierau
Ullrich Sierau

Im November stellte Dennis Giemsch, Ratsmitglied der Nazi-Partei „Die Rechte“ eine Anfrage: Giemsch wollte wissen, wo und wie viele Juden in Dortmund wohnen. Heute hat Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) die Anfrage beantwortet.

In seiner Antwort nennt Sierau keine Zahl und verweist nur auf die Seite der Jüdischen Gemeinde Dortmunds. Mehr Infos als seit Jahren öffentlich bekannt sind gibt es nicht.  In einer Stellungnahme fordert Sierau das Verbot der Nazi-Partei:

Anfrage des Ratsmitglieds Giemsch zur Sitzung des Rates am 13.11.2014 zum

Tagesordnungspunkt „Jüdische Mitbürger in Dortmund“, Drucksache Nr.: 14315-14

Hier: Stellungnahme der Verwaltung

Sehr geehrte Damen und Herren,

die o. g. Anfrage nehme ich zum Anlass, um Folgendes festzustellen. Die Rechtsextremen wollen nicht nur mit dieser Anfrage in unserer Stadt ein Klima der Diskriminierung und Bedrohung erzeugen. Sie knüpfen damit an die unheilvolle Tradition der Judenregister an, auf deren Grundlage später die ungeheuerlichen Verbrechen des Holocaustvon den Nazis organisiert wurden.

Die Stadt Dortmund ist stolz auf ihre aufblühende jüdische Gemeinde* und ich freue mich über jeden Menschen jüdischen Glaubens, der in Dortmund lebt oder noch leben will. Die breite Welle der Verbundenheit aus der Bevölkerung mit der jüdischen Gemeinde hat mich tief beeindruckt. Auch die evangelische und katholische Stadtkirche haben sich solidarisiert und deutlich gemacht, dass sich ihr christlicher Glaube auch auf jüdischen Traditionen gründet (siehe Anlage).

Diese und ähnlich menschenverachtende Anfragen wird die Verwaltung nutzen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern und insbesondere Jugendlichen zu verdeutlichen, dass die Partei „Die Rechte“ eine direkte Nachfolgeorganisation des verbotenen nationalen Widerstands Dortmund ist und damit in der Tradition des verbrecherischen Terrorregimes des Nationalsozialismus steht.

Mit Ihrer demaskierenden Anfrage zeigen die Rechtsextremen erneut, dass ein Verbot der

Partei „Die Rechte“ dringend notwendig ist.

Mit freundlichen Grüßen

Ullrich Sierau

*http://www.jg-dortmund.de/

Die Stadt hatte angekündigt, die Aafrage von Giemsch „spartanisch“ beantworten zu wollen und Wort gehalten.

Dem Schreiben Sieraus, das an die Presse und die Mitglieder der Rats ging, sind Stellungnahmen der katholischen und evangelischen Kirche beigefügt, die sich gegen Antisemitismus, die Partei Die Rechte richten und sich mit der Jüdischen Gemeinde solidarisieren.

Besonders gelungen ist die Antwort der evangelischen Kirche:

ev_antwort_nazis

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