Humanistische Presse unfähig zur Genderkritik?

U.Kutschera
Brachte den hpd an die Grenze – uns aber nicht: Prof. Dr. Kutschera

Der Humanistische Pressedienst (hpd) veröffentlichte  einen Kommentar zum Kreationismus – geschrieben vom Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera. Dann nahm der hpd ihn wieder off. Wieso? Dazu schreibt Kutschera selbst auf evolutionsbiologen.de :

(…) haben sich Humanisten, die der Genderismus-Ideologie nahestehen beschwert, und diesen Beitrag als nicht der hpd-Linie entsprechend kritisiert. Die Redaktion hat sich daraufhin entschlossen, die Publikation des kontroversen Artikels rückgängig zu machen (…).

Wir Ruhrbarone fürchten die freie Debatte nicht, und veröffentlichen Kutscheras Text in der Originalversion.

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Der Intendantensucher – Michael Townsend zeigt volle Sachkompetenz

 

Michael Townsend (www.bochum.de)
Michael Townsend (www.bochum.de)

Nachdem der Weggang von Intendant Anselm Weber nahezu beschlossene Sache ist, meldet sich nun Stadtdirektor und Kulturdezernent Michael Townsend in den Ruhrnachrichten zu Wort. Und er überrascht mit erstaunlicher Sachkompetenz. Nachdem er zunächst umfangreiches Verständnis für die Entscheidung Webers zeigt und erneut auf die nicht rosige finanzielle Lage des Schauspielhauses verweist, bringt er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass dennoch hochrangige Bewerber sich für die Intendanz in Bochum finden würden. Immerhin gehöre das Bochumer Haus zu den Top 5 in Deutschland, so Townsend. Das bedeutet, es rangiert auf einer Stufe mit Hamburger Thalia Theater, Berliner Volksbühne, Residenztheater München und Berliner Ensemble. Andere Häuser wie das Staatstheater Stuttgart, die Berliner Schaubühne, das Schauspielhaus Hamburg und die Münchener Kammerspiele müssen sich die Plätze dahinter teilen. Ja, auch Frankfurt – die neue Wirkungsstätte von Anselm Weber – findet sich in Michael Townsends Theaterranking

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VfL Bochum verpflichtet Gregoritsch

Logo_VfL_BochumMichael Gregoritsch bleibt beim VfL Bochum 1848. Der 21-jährige Österreicher, der bis dato vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen ist, wechselt nun endgültig nach Bochum. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der neue Vertrag des Angreifers ist bis zum 30.06.2018 datiert.

„Michael Gregoritsch hat sich bei uns gut entwickelt, ist aber noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Es ist schön, dass er die nächsten Schritte beim VfL absolvieren wird. Wir haben bereits in dieser Saison gesehen, über welches Talent er verfügt und wie wir ihn gewinnbringend einsetzen können“, sagt VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter.

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Nazis demonstrieren am 1. Mai in Essen – Demo in Duisburg abgesagt

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Das Versteckspiel ist zu Ende. Die Rechte wird morgen in Essen und Gelsenkirchen demonstrieren.

Die Nazi Partei Die Rechte hat ihre  Demonstration in Duisburg abgesagt. Wie die Polizei heute Nachmittag mitteilte, haben die Rechtsradikalen ihre Anmeldung zurückgezogen:

Per Fax sagte der Landesvorstand der Partei „Die Rechte“ heute gegen 15:00 Uhr die für den 01. Mai in Duisburg geplante Demonstration ab. Die zusammen mit der Polizei geplante Route entsprach letztlich doch nicht den Vorstellungen der Partei, lautete die Begründung.

Damit wird es am 1. Mai nur in einer Stadt im Ruhrgebiet einen Nazi-Aufmarsch geben: In Essen-Kray. Dort werden die Nazis gegen 18.00 Uhr in der Nähe der NPD-Landeszentrale ihre Demonstration beginnen. Die Proteste gegen den Aufmarsch starten etwas früher: Das Bündnis Esssen stellt sich Quer (ESSQ) beginnt mit seiner Gegendemonstration um 17.30 Uhr am Krayer Markt.

Die Nazis wollen von Kray nach Gelsenkirchen-Rotthausen ziehen und an der Karl-Meyer-Straße nahe der S-Bahn Haltestellte Rotthausen ihre Abschlusskundgebung abhalten.

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„Operation Last Chance” – Die letzten lebenden NS-Täter zur Verantwortung ziehen

Daniel Schwerd, MdL, Piraten-NRW
Daniel Schwerd, MdL, Piraten-NRW

Der deutschen Ostfront im zweiten Weltkrieg folgte eine etwa 3000 Mann starke Tötungsbrigade, die sogenannten Einsatzgruppen. Sie wurden aus Polizisten, SD, Gestapo und Waffen-SS zusammengesetzt. Aufgeteilt in vier Gruppen bezeichnet mit A, B, C und D waren sie seit Juni 1941 in Osteuropa im Einsatz. Sie sollte in den eroberten Gebieten Führungspersonal, Beamte, Intellektuelle, Kranke und Behinderte, mutmaßliche Partisanen, vor allen Dingen aber: Juden töten. Unser Gastautor Daniel Schwerd ist Landtagsabgeordneter der Piraten in Nordrhein-Westfalen.

Man umstellte die Opfer – Männer, Frauen und Kinder – und brachte sie außerhalb der Ortschaften. Dort wurden die Menschen erschossen und in Panzergräben, Steinbrüchen, Kiesgruben oder Schluchten verscharrt. Mindestens eine Millionen Mal legten diese Einsatzgruppen das Gewehr an und erschossen einen Menschen. Das Unterkommando 4a der Einsatzgruppe C etwa tötete allein am 29. und 30. September 1941 in Zusammenarbeit mit Wehrmacht und Polizei in Kiew 33.771 Juden und verscharrten sie in der Schlucht von Babyn Jar. Später kamen mobile Gaswagen zum Einsatz, damit die Massentötungen die Einheiten nicht zu sehr seelisch belasten. Darin wurden die Opfer mit den Motorabgasen ermordet.

In den NS-Archiven liegen insgesamt 195 sog. Ereignismeldungen vor, insgesamt mehr als 4000 Seiten Papier. In ihnen ist, mit Datum, Ort und konkreten Umständen, der Mord an

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1. Mai: Wie arbeitsscheu ist die NPD?

Schaut gerne anderen bei der Arbeit zu: NRW NPD-Chef Claus Cremer
Schaut anderen bei der Arbeit zu: NRW NPD-Chef Claus Cremer (Mitte)

Mit markigen Sprüchen warb heute die NPD in Bochum und wird sie morgen durch  Mönchengladbach ziehen, einer Stadt, die niemand vermissen würde, wenn ein Braunkohlebagger sie endlich vom Elend ihrer Existenz erlösen würde.

„Asylbetrug mach uns arm – wir arbeiten, Fremde kassieren“  stand auf dem Banner, mit dem die NPD für sich warb und das ist auch die Parole für die morgige Demonstration in Mönchengladbach.

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Nun erwecken die Teilnehmer von Nazi-Demonstrationen zumeist nicht den Eindruck, als ob regelmässige Erwerbsarbeit ihre größte Leidenschaft wäre. Vom Chef der NPD in NRW, dem Bochumer Ratsmitglied Claus Cremer wollte wir es genauer wissen. Ein paar Stunden im Monat im Rat herumlungern und eine Splitterpartei zu leiten ist ja keine den ganzen langen Tag füllenden Beschäftigung für einen Mann im besten Alter. Und Cremer hat ja im Gegensatz zu vielen seiner Kameraden einen ordentlichen Beruf gelernt – er ist Industriekaufmann. Wenn man bereit ist, morgens aufzustehen, sich zu duschen und ab und an einen Friseur

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BVB: Gündogan verlängert nicht

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Soeben erreichte uns folgende Nachricht vom BVB:

„Zusammenarbeit zwischen Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan endet spätestens 2016

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan werden nicht über den 30. Juni 2016 hinaus zusammenarbeiten.

Gündogan hat sich entschieden, seinen bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister nicht zu verlängern.“

Ein zuletzt bereits vielfach öffentlich diskutierter Wechsel des Nationalspielers noch in diesem Sommer, wird damit wohl deutlich wahrscheinlicher. Zumindest dann, wenn der BVB für den 24-jährigen noch eine nennenswerte Ablöse kassieren möchte. Die nächsten Tage und Wochen werden hier vermutlich weitere Klarheit bringen.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc steht Rede und Antwort

Sportdirektor Michael Zorc. Foto: BVB
Sportdirektor Michael Zorc. Foto: BVB

Spannend! Am kommenden Sonntag, den 03. Mai 2015, stellt sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc, sonst eher selten so ausführlich in den Medien präsent, 90 Minuten lang den Fragen in der TV-Talkrunde `Sky90‘. Ab 19.30 Uhr wird dann bei Moderator Patrick Wasserziehr sicherlich, neben dem aktuellen Geschehen in der Bundesliga vom Wochenende, die ‚unrund‘ verlaufende Spielzeit der Dortmunder Borussia im Mittelpunkt der Debatten stehen.
Themen gibt es da aus BVB-Sicht wahrlich genug. Natürlich das Pokalfinale, aber auch die Trennung von Jürgen Klopp zum Saisonende, die bereits öffentlich bekannte Verpflichtung von Thomas Tuchel als Nachfolger auf der BVB-Trainerbank, der vermutlich nun anstehende Umbau der Mannschaft, Gründe für die Krise des BVB zuletzt usw..
Dürfte für Freunde der Schwarzgelben alles recht spannend werden.

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HIGH ZOOCIETY lädt ein – Hip Hop Festival im Fzw

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Flyer Veranstalter

Es gibt ja schon einige Festivals im Fzw in Dortmund, aber noch keins, das die Crème de la Crème der deutschen Rapper an einem Abend vereint. Das soll sich ändern!

Am Sonntag findet erstmalig das High Zoociety Festival statt. Die Veranstalter der Kreativschmiede et voilà wollen damit ein Zeichen setzen und versuchen, Dortmund als einen neuen Standort der deutsche Hip Hop Szene zu etablieren.

Der Headliner des Tages wird der Rapper HAFTBEFEHL sein, der nicht nur für das Jugendwort 2013 verantwortlich war, sondern sich auch mit seinen letzten drei Alben einen Platz unter den Top 10 der deutschen Album-Charts sichern konnte. Aber auch der Rest der „Mcees“ kann sich sehen und hören lassen: MOTRIP, HUSS+HODNALI A$MÄDNESS, BUDDI+BENSONSBK BASEMENTNENOLYRICODRINKY+DER WAYNE und VELIX RECULA werden mit von der Partie sein und sicherlich auch die einen oder anderen Kollegen 🙂

Das Funk Your Head Up – Kollektiv wird überigens parallel auf ihrer Open-Mic-Stage all denen eine Plattform bieten, die selber mal zum Mikro greifen wollen!

Einlass am 3.5.2015 ist 16:30 Uhr, Beginn ist um 17:00 Uhr !

TICKETS

Online: www.highzoociety.de

Dortmund: Spot (Thiergalerie) // Chill’R (Brückstr. 32)

Essen: Spot (Limbeckerstr. 10)

Bochum: Spot (Kortumstr. 2)

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Flyer Veranstalter

Mrs. Greenbird verzaubern in Essen

Mrs. Greenbird 29.4.2015 Essen
Mrs. Greenbird 29.4.2015 Essen

Gestern Abend standen die Kölner Sarah Nücken und Steffen Brückner alias Mrs. Greenbird im Rahmen ihrer aktuellen Postcards-Tour in der Weststadthalle in Essen auf der Bühne. Zusammen gingen sie 2012 als Sieger einer Casting-Show hervor und gehören für mich zu den ganz wenigen Ausnahme-Gewinnern dieser Formate. Bereits mit ihrem Debütalbum „Mrs. Greenbird„, das sich 23 Wochen auf Platz 1 hielt, überzeugten sie schon auf ganzer Linie, und ihr zweites Album „Postcards“ beweist erneut, dass sich ihr Stilmix aus Pop, Blues, Folk und Country, gesungen von zwei wunderbaren Stimmen, bei den Fans großer Beliebtheit erfreut.

Mrs. Greenbird sind erfrischend anders, und das können sie am besten in ihren Live-Shows transportieren. Da ist ganz viel Nähe zum Publikum, weil sie sich selber so nah sind, viel Witz, Humor und Kommunikation, ganz zu schweigen von dem immer wieder bezaubernden Bühnenbild, das jedesmal einer Postkartenlandschaft gleicht. Hier sind die Fotos:

Das heutige Konzert in der Kulturkirche Köln ist ausverkauft ! 

Weitere Informationen zu dem Duo unter:

www.meistersingerkonzerte.de

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