Netzfeministinnen mögen keine Trolle. Die Journalistin Julia Seeliger dreht den Vorwurf mangelnder Sensibilität um: der Trollfeminismus ist ihr Konzept, um Grundannahmen wie der einer Rape Culture, der Kritik zu unterziehen. Der Vortrag war Teil des Fachtages Prüde Aussichten. Moral, Sexualität und Gesundheit, den die AIDS-Hilfe Frankfurt aus Anlass ihres dreißigjährigen Bestehens am 25.11.2015 im Mainhaus
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, Samstag, 13. Februar, 20.00 Uhr, The Tube, Düsseldorf
Der Ruhrpilot

Universum: Endlich – Gravitationswellen nach 100 Jahren gemessen…Spektrum
Universum: Was Gravitationswellen sind und warum sie euch interessieren sollten…Wired
Universum: „Geburt eines völlig neuen Bereichs in der Astrophysik“…Welt
Universum: Was nie ein Mensch zuvor gemessen hat…Spiegel
Universum: Wenn Raum und Zeit erzittern…FAZ
NRW: „Wir bekämpfen die Kriminalität nicht mehr, wir verwalten sie nur noch“…KStA
NRW: WestLB – Wolfgang Schäuble wird als Zeuge Aussagen…RP Online
NRW: Fremdwort Vielfalt…taz
Debatte: Jetzt muss die Sicherheit des Westens neu erfunden werden…Welt
Debatte: An der Realität vorbei…Jungle World
Debatte: National löst man die Probleme nicht…Cicero
Debatte: Bio in grünem Kreuzfeuer…FAZ
Ruhrgebiet: Auguste muss sterben…Zeit
Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet ist großartig, aber München noch mehr…tz
Bochum: GM-Chefin verteidigt Opel-Werksschließung …Der Westen
Dortmund: Razzia gegen Rechtsextreme…Bild
Dortmund: Staatsschutz ermittelt bei „Raum der Stille“…Welt
Duisburg: Widerstand gegen Job-Abbau beim Sana-Klinikum…Der Westen
Essen: Klagen über Repressalien – Uni schließt Gebetsraum…Der Westen
Moskitos Essen: „Play-offs wären geil…

…Derbysieg is’ geiler!!“ Dies war das Motto von drei Dutzend Moskitos-Fans, welche – in bester Schalkemanier – ihr Team beim heutigen Abschlusstraining vor dem Revierderby gegen den Herner EV am morgigen Freitagabend besuchten. Während sich in Essen also während des Trainings auf und neben dem Eis in Derbystimmung gebracht wurde müssen die Herner nicht viel dafür tun. Am vergangen Sonntag waren bereits die Füchse aus Duisburg zum Revierderby in der heimischen Gysenberghalle und am kommenden Sonntag kreuzt man erneut die Schläger mit dem EVD, dann in der Scania-Arena in Duisburg-Wedau. Dazwischen gastiert eben der ESC in Herne. Auch wenn die Spiele gegen Duisburg immer einen großen Reiz haben, die innigere Rivalität herrscht zwischen den Moskitos und dem HEV. Vor allem auch, da es für beide Teams noch um was geht, obgleich der Abstand in der Tabelle beachtlich ist.
Dortmund: Das nächste Hammer-Wochenende wartet auf die Eisadler

Auf die Dortmunder Eisadler warten an diesem Wochenende zwei Mammut-Aufgaben. Am Freitag um 20:00 Uhr findet das Lokalderby gegen die Hammer Eisbären im Stadion an der Strobelallee statt. Am Sonntag geht es dann nach Ratingen, wo beim Tabellenführer das Spiel um 18:00 Uhr beginnt.
Nach den zwei knappen Niederlagen in der vergangenen Woche gegen Dinslaken und Lauterbach, würde man sich eigentlich eher einen leichten Gegner wünschen. Aber den gibt es bei den Top 6 in der 1. Liga West nicht mehr.
Und so müssen die Eisadler versuchen, gegen die beiden Top-Teams der Liga wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Los geht es am Freitag gegen die Hammer Eisbären, die eigentlich schon am Mittwoch die Tabellenführung feiern wollten, dann aber überraschend gegen den Neusser EV verloren haben. Umso motivierter werden die Spieler um Ex-Dortmunder Kevin Thau in Dortmund auf das Eis kommen. Die Fans dürfen sich also auf ein packendes Derby freuen, denn auch die Dortmunder haben sich einiges vorgenommen.
Dortmund: Nazis drohen der Polizei mit Krieg

Bei den Hausdurchsuchungen gegen Neonazis in Dortmund und Niedersachsen heute Morgen meinte es die Polizei offenbar ernst. Die Beamten setzten bei den Hausdurchsuchungen Schusswaffen und Blendgranaten ein. Die Nazi-Szene Dortmund gilt als extrem gewalttätig und gefährlich. Bei dem Einsatz wurden offenbar ein Kopfkissen beschädigt und ein Kampfhund getötet. Überrascht von dem Vorgehen der Beamten schwören die Dortmunder Nazis im Internet nun Rache:

Während die Nazis sich in Rachephantasien üben, hat die Polizei eine erste Bilanz des Einsatzes veröffentlicht:
Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten konnten in den Wohnungen in Dortmund und Niedersachsen (Seggebruch und Rinteln) diverse Handys, Smartphones, Laptops, Tablets sowie eine Videokamera auffinden und beschlagnahmen. Sie werden nun zur Auswertung an Experten des Landeskriminalamtes NRW weitergegeben. Diese Auswertung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
In einer der Dortmunder Wohnungen stießen die Einsatzkräfte zusätzlich auf eine PTB-Schusswaffe. Diese wurde sichergestellt und wird nun waffentechnisch untersucht.
Bochum: Harte Kritik der VfL-Anhängerschaft an Arjen Robben ist völlig unverhältnismäßig

So verständlich der Ärger vieler Bochum-Fans über den Ausgang des gestrigen Pokal-Viertelfinales gegen den favorisierten FC Bayern München ja auch sein mag, so übertrieben sind viele Reaktionen, welche man aktuell im Netz finden kann.
Auch wenn man feststellen muss, dass solche Unmutsbekundungen indirekt ja auch von den Aussagen von Trainer Gertjan Verbeek und Torhüter Manuel Riemann in Interviews nach dem Spiel mit befeuert wurden.
Natürlich war der Platzverweis in der 43. Spielminute gegen den erst frisch eingewechselten Simunek am Ende eine spielentscheidende Szene. Und auch wenn der in dieser Szene verursachte Elfmeter von Thomas Müller bekanntlich vergeben (bzw. gut gehalten) wurde, kennt die Aufregung über Bayern-Kicker Arjen Robben heute bei vielen Bochumern keine Grenzen, da dieser am Abend nicht nur dazu verantwortlich war, dass Timo Perthel mit einer Augenverletzung früh ausgewechselt werden musste, sondern auch indirekt dafür, dass der für ihn eingewechselte Simunek dann nach nur wenigen Minuten schon wieder mit Rot ‚vom Platz flog‘.
Doch dieses Einschießen auf den Niederländer ist so, wenn man mal aus neutraler Sicht auf die Vorgänge des Abends schaut, völliger Quatsch!
Dortmund: Razzien bei Neonazis nach Silvesterkrawallen

Seit heute Morgen führt die Polizei in Dortmund und in Niedersachsen Hausdurchsuchungen durch. Anlass sind die Krawalle in der Silvesternacht, als Nazis in Dorstfeld Polizeikräfte angriffen. In Dortmund werden Razzien im Stadtteil Dorstfeld durchgeführt. Dort gibt es unter anderem in der Emscher- und der Tusneldastraße Nazi-Wohngemeinschaften. Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange hat sich in einer Stellungnahme zu den Hausdurchsuchungen geäussert: „Die Rechtsextremisten machen auch offenbar vor der Polizei nicht mehr Halt! Meine Mitarbeiter wurden in der Silvesternacht gezielt und massiv angegriffen. Im Raum steht neben einer Vielzahl von Delikten wie Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte der Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs. Dabei handelt es sich strafrechtlich um ein Verbrechen, das mit einer Haftstrafe bis zu zehn Jahren geahndet werden kann.“
Tame Impala hypnotisieren Köln mit feinstem Indie-Rock
Kevin Parker – Palladium Köln
Tame Impala gründeten sich 2007 in Perth, Australien und bringen psychedelische Sounds, Pop und Rock’n’Roll auf die Bühne. Drei Alben hat die australische Band bislang aufgenommen. „Innerspeaker“ (2010) und „Lonerism“ (2012) sind verblüffend nah am Psychedelic-Rock der 60er-Jahre. Ihr Album „Currents“ von 2015 belegte sowohl in den US- als auch den UK-Charts vordere Positionen, in ihrer Heimat Platz eins der Album-Charts.
Tame Impala aus Australien machten am Dienstagabend Halt im Kölner Palladium und beförderten ihre Fans allesamt in den allerfeinsten Indie-Himmel, der vor buntem Konfetti-Regen und bezaubernden kaleidoskopartig-hypnotisch kreisenden Videoprojektionen nur so strahlte.
Das Konzert der australischen Indie-Rocker um Kevin Parker war also nicht nur gesanglich eine Offenbarung, sondern auch visuell, ein Festival an Farben, in denen sich sowohl die Jungs auf der Bühne, als auch ihr Publikum teilweise aufzulösen schienen.
Ihr psychedelisches Konzert starteten Tame Impala nach einem kurzen Intro mit „Let It Happen“, die erste Singleauskopplung ihres aktuellen Albums „Currents“.
Ein Gesamt-Werk, bei dem sich endlich alle einig sind, dass die Psychedeliker zu einem Sinnbild für “populäre” Indie-Musik geworden sind, ohne dabei Glaubwürdigkeit, Magie und Komplexität eingebüßt zu haben.
„Currents“ selbst hat Perfektionist Kevin Parker im Alleingang eingespielt, live wurde er aber von seiner vierköpfigen Band begleitet, und auch hier zeigte sich eine deutliche Wandlung nach oben. Während man Parker von früheren Auftritten eher als introvertiert, versunken und schüchtern kannte, der seine Songs eher “murmelte”, schien auch ihn seine eigene Musik so weit verzaubert zu haben, dass er mehr aus sich herauskam, mal ein paar Worte mit seinen Fans wechselte und mehr anwesend wirkte. Es war also tatsächlich Magie im Raum.
Tame Impala spielen am 15.07.2016 auf dem Melt! Festival.
Viertelfinalspiele zeigen: Der DFB-Pokal lebt!

Na, das war ja mal ein Viertelfinale im DFB-Pokal! Jedes der vier Spiele konnte überzeugen. Viele Tore, engagierte Teams, und sogar eine Überraschung. Aus neutraler Sicht hat der Pokalwettbewerb in Fußball-Deutschland damit eindrucksvoll seine Vorzüge bestätigt. Der DFB-Pokal lebt!
Die Bewertung der Geschehnisse aus Fan-Sicht ist dann natürlich wieder sehr stark davon abhängig für welche Viertelfinalmannschaft das eigene Herz am heftigstenschlug. Doch grundsätzlich muss man als Fußballfreund mit den Geschehnissen der letzten rund 36 Stunden wohl sehr zufrieden sein.
Die torärmste Partie war dabei letztendlich noch das letzte Viertelfinale, das Spiel Bochum gegen Bayern, welches am Ende deutlich mit 0:3 (0:1) endete, somit auch den eindeutigsten Spielausgang lieferte. Erwartungsgemäß muss man vielleicht noch ergänzen. Bayern im Schongang fertigten den durchaus engagiert und motiviert agierenden Revierclub locker ab. Profitierten jedoch auch von einer Dezimierung der Hausherren, konnten über 45 Minuten lang mit einem Mann mehr agieren, was den Hausherren ihr Vorhaben natürlich zusätzlich erschwerte.


















