Bochum: Jannik Bandowski verstärkt den VfL

Foto: VfL Bochum 1848
Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum 1848 ist auf der Suche nach einem Spieler für die Außenposition fündig geworden: Jannik Bandowski wechselt an die Castroper Straße. Weit hat es der 22-jährige Linksfuß nicht, schließlich kommt Bandowski aus der Nachbarstadt, von Borussia Dortmund. Der ehemalige U20-Nationalspieler erhält beim VfL einen Vertrag bis zum 30.06.2019. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Bislang kommt Jannik Bandowski, der bevorzugt auf der linken Außenbahn eingesetzt wurde, auf 15 Zweitligaspiele (2 Tore), zwei Partien in der Relegation zur 2. Bundesliga sowie auf 25 Drittligaspiele (1 Tor). In der deutschen U20-Nationalmannschaft kam er zweimal zum Zuge. Während der gebürtige Korbacher (Hessen) beim BVB in der A-Junioren Bundesliga West und in der 3. Liga zum Einsatz kam, absolvierte er sämtliche Zweitligapartien für den TSV 1860 München, an den er von Januar 2015 bis zum Juni dieses Jahres ausgeliehen war.

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Grüne Jugendliche empfehlen Reisen in den Iran

GJ-Iran

Einige Mitglieder der Grünen und Grünen Jugend, darunter Theresa Kalmer, die ehemalige Vorsitzende der Grünen Jugend, Michael Bloss, Mitarbeiter der Europaabgeordneten Ska Keller und das Mitglied des Baden-Würtembegrischen Landesvorstandes des Grünen, Jessi Messinger,  waren auf  Tour im Iran und ganz begeistert von der Reise. Schönes Land, nette Menschen, gutes Essen, interessante Gespräche, wunderbares Wetter. Die grünen Nachwuchspolitiker können das Land als Reiseziel nur empfehlen:

In diesem Sinne können wir nur alle ermutigen, oselbst in den Iran zu fahren, eigene Gespräche zu führen, mit diversen Teilen der iranischen Gesellschaft ins Gespräch zu kommen und sich selbst ein Bild von diesem Land zu machen.

Klar, ein paar Sachen finden die grünen Pimpfe doof. Die vielen Hinrichtungen zum Beispiel,

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TTIP und CETA: So geht professionelle Protest PR

npd_ttipMorgen will die NRW-SPD über die Freihandelsabkommen CETA und TTIP informieren. Beide Abkommen sind zu Symbolen im Kampf für die Nationalisierung der Wirtschaft geworden und werden von einem breiten Spektrum an Gruppen abgelehnt. NPD, Linke, Grüne, AfD und viele andere Gegner des Freihandels fahren seit Jahren eine Angstkampagne – und so wird auch morgen vor der Informationsveranstaltung der SPD demonstriert. Und natürlich wird die Presse von dem Protest informiert. Dabei geht es den Veranstaltern der Demonstration nicht so sehr darum, die Presse über ihre Argumente zu informieren. Am Ende der Presseeinladung wird ein wichtiges Argument für die Berichterstattung geliefert:

gruen-ttipMit Transparenten und Fahnen zur Demonstration und einer bunten Menschenmenge bilden wir ein attraktives Motiv für eine Bildberichterstattung.

Hoffen wir mal, dass die Fahnen der bunten Menschenmenge immer noch so fröhlich im Wind wehen, wenn die ersten ihre Jobs verloren haben oder die Subventionen für die geliebten Kulturveranstaltungen gekürzt werden, wenn das Exportland Deutschland, das wie kaum ein anderen Land vom Freihandel profitiert, wirtschaftlich absteigt.

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Der Ruhrpilot

NRW Verkehrsminister Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann
NRW Verkehrsminister Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann


NRW:
Minister Groschek drängt auf Fusionen im ÖPNV…Ruhr Nachrichten
NRW: Der Kommunal-Soli ist „ausnahmsweise zulässig“…Welt
NRW: Stärkungspakt – Ohrfeige für Sparsame…Mindener Tageblatt
NRW: Lehrer werfen Land vor, Inklusion vor die Wand zu fahren…Der Westen
NRW: Reformbedürftig…General Anzeiger
Debatte: Hilfe für syrische Kurden…NZZ
Debatte: Wer gegen Freihandel ist, ist gegen die Vernunft…Welt
Debatte: Merkel vs. Gabriel – Das Duell hat längst begonnen…FAZ
Debatte: Verblendete Wehrlosigkeit…NZZ
Bochum: Stadtspitze fährt jetzt nicht mehr Opel, sondern BMW…Der Westen
Dortmund: Das erwartet Sie beim Live-Spot-Festival…Der Westen
Duisburg: Tausende Stahlarbeiter bangen um ihre Jobs bei Thyssen-Krupp…Der Westen
Essen: Studenten-Vertreter wegen Unterschlagung vor Gericht…Bild

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„Himmel auf“ für zwei Mal Silbermond auf dem Zeltfestival Ruhr

29346010766_d009a8315b_bSilbermond, das symphatische deutsche Pop-Rock-Quartett aus Bautzen in Sachsen,  rockte gestern Abend bei ihrem zweiten Festival-Konzert erneut die Sparkassen-Bühne am malerischen Kemnader See. Es ist bereits das dritte Gastspiel von Stefanie Kloß (Gesang), Johannes Stolle (Bass), Thomas Stolle (Gitarre, Klavier) und Andreas Nowak (Schlagzeug) auf dem Zeltfestival Ruhr  (2013 und 2009 waren sie ebenfall schon mit dabei) und sie überzeugten auch in diesem Jahr wieder mit ihrer Natürlichkeit und ihrer unerschöpflichen Spielfreude und guten Laune. Sängerin Stefanie Kloß gehört für mich zu den ganz wenigen Frontfrauen, die durchweg ein so großartiges Strahlen im Gesicht haben, dass es nicht nur eine Freude ist ihr zuzuhören, sondern auch sie anzuschauen.

Ganz zu schweigen natürlich von vielen tollen Songs, vor allem auch von ihrem aktuellen fünften Album “Leichtes Gepäck”, das im November 2015 erschienen ist. Nach einer kleinen Mondfinsternis, wo auch ein Aufhören im Raum stand, sind die vier damit wieder, aufgeräumt und optimistisch in die Zukunft blickend, voll durchgestartet. Hier sind die Fotos:

Das Programm für die nächsten Tage, Tickets gibt es an der Abendkasse!

31.08.2016

Who Shot John & WDR2 Lachen Live & Caroline Kebekus (ausverkauft)

01.09.2016

Janou & Mark Forster (ausverkauft) & Luxuslärm

02.09.2016

Die Feuersteins & Dieter Thomas Kuhn & Band & Bosse (ausverkauft)

Burbach #2 weitet sich auf Nachbarheim Olpe aus

Wird Burbach #2 zum großen DRK-Skandal?

Im Skandal um die Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach bei Siegen deutet sich erneut eine deutliche Ausweitung an. In einem ebenfalls vom DRK betriebenen Heim in Olpe kam es zu Unregelmäßigketen in Abrechnungen, Meldungen über häusliche und sexuelle Gewalt oder eine Windpockeninfektion sind anfänglich unterdrückt worden. Das geht aus einem Urteil des Siegener Arbeitsgerichts von Ende 2015 hervor, das den Ruhrbaronen vorliegt. Der dortige Heimleiter hat zum fraglichen Zeitpunkt auch Burbach geleitet.

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Unstatistik: Wie schlau sind Fußballfans wirklich?

Andere BVB-Fans unternehmen mit Maskottchen Emma eine Bootsfahrt. Foto: Datteln Kohle Kanal
Andere BVB-Fans unternehmen mit Maskottchen Emma eine Bootsfahrt. Foto: Datteln Kohle Kanal

Wer es noch nicht gewusst hat – Fußball ist Bildungsland: „Auf Platz 1: der SC Freiburg. 73,4 Prozent seiner Fans haben laut „Xing“ einen Hochschulabschluss“, so berichtete derSüdkurier. Selbst der drittletzte in diesem neuesten Bildungs-Ranking der Bundesligavereine strotzt vor Intelligenz: „Mehr als die Hälfte (63,5 Prozent) der HSV-Fans hat einen Hochschulabschluss“, weiß das norddeutsche Zeitungsportal shz.de zu berichten. All das hat angeblich Xing bei einer Befragung seiner Nutzer herausgefunden.

Wie kann das sein? Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Deutschland wiederholt wegen der geringen Akademikerrate gerügt. Im Jahr 2015 verfügten in Deutschland nur 16,3 Prozent der Bevölkerung über einen Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom oder Promotion, siehe www.destatis.de). Wenn aber selbst unter den HSV-Fans mehr als die Hälfte angeblich einen Hochschulabschluss haben, dann stimmt hier etwas nicht.

In der Tat. Die berichteten Prozent-Zahlen beziehen sich nicht auf die Mitglieder der Fußballvereine, sondern nur auf jene, die zugleich Mitglied bei Xing sind. Die Zahlen betreffen also die Schnittmenge. Da Xing, wie der Konkurrent Linkedin, überdurchschnittlich viele Akademiker als Mitglieder hat, gibt es dort auch viele Hochschulabschlüsse – bei Xing, nicht beim HSV. Mit anderen Worten: die Mitglieder von Xing sind weder repräsentativ für die Bevölkerung noch für alle Fußballfans in Deutschland. Hier ist Journalisten ein altbekannter Fehler unterlaufen: man berichtet eine korrekte Prozentzahl, aber die falsche Referenzklasse.  Richtig wäre gewesen: 73,4 Prozent der Xing-Mitglieder, die zugleich Fan des FC Freiburg sind, haben einen Hochschulabschluss. Die Moral der Geschichte lautet: Frage immer „Prozent von was?“

Mit der „Unstatistik des Monats“ hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. Alle „Unstatistiken“ finden Sie im Internet unter www.unstatistik.de.

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Der Ruhrpilot

Rathaus Bochum, Quelle: Pottblog.de
Rathaus Bochum, Quelle: Pottblog.de


NRW: 
Gerichtshof urteilt über „Kommunal-Soli“…FAZ
Debatte: Merkel ist alternativlos…Cicero
Debatte: Die Macht der Ursachen ist stärker als die Macht der Zäune…Welt
Debatte: Grenzen der offenen Gesellschaft…FAZ
Debatte: Totalitarismus der Aufklärung…Spiegel
Ruhrgebiet: „Thyssianer“ gehen auf die Straße…RP Online
Ruhrgebiet: Revier-Städte wollen Flüchtlinge wegschicken…Bild
Bochum: Auge in Auge mit dem Flüchtling…Der Westen
Dortmund: Mehr Stadtpersonal…Der Westen
Duisburg: Noch mehr Alleen sollen weichen…Der Westen
Essen: Stadt plant beim Asyl den Rückzug auf Raten…Der Westen

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Reichsbürger: Wo ist „Mr. Germany“ Adrian Ursache?

Was Schwurbler über das leere Bett berichten - und was sie daraus folgern. (Foto: Screenshot des Seite von Adrian Ursache)
Was Schwurbler über ein leeres Bett berichten – und was sie daraus folgern. (Foto: Screenshot des Seite von Adrian Ursache)

Der ehemalige „Mr. Germany“ Adrian Ursache ist mittlerweile Reichsbürger, und glaubt nicht, dass die BRD als Staat existiert. Als solcher lieferte er sich am letzten Donnerstag eine Schießerei mit Polizeibeamten, die eine Zwangsräumung bei ihm (und seinem Fantasiestaat „Ur“ in Reuden, Sachsen-Anhalt) durchführen wollten. Adrian Ursache wurde bei dem Schußwechsel schwer verletzt, wie heute veröffentlichte Fotos der BILD dokumentieren. In einschlägigen Verschwörungstheoretikerforen wurde dann heute vermeldet, dass Ursache nicht mehr im Krankenhaus sei – das Zimmer und das Bett des Verletzten seien leer vorgefunden worden. Sofort wurde alles gemutmaßt – von Entführung bis Mord durch das verhasste System.

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