Nach dem islamistischen Anschlag gestern in Stockholm blieb es in den Sozialen Medien, wie auch nach London, relativ ruhig. Die Zeiten sind vorbei, als viele „Je suis Paris“ posteten. Die westlichen Gesellschaften haben sich an den Terror gewöhnt, die Anschläge gehören mittlerweile zum Alltag. Das kann man bedauern, aber man sollte es nicht tun: Der Westen, postheroisch und überaltert, behält die Nerven und lässt sich nicht einschüchtern. Alles, was die Islamische Staat (IS) mit diesen Anschlägen erreichen wollte, ist nicht eingetreten: Es gibt keine Ausschreitungen gegen Muslime, die Verhältnisse sind fast überall stabil, die Gesellschaften lassen sich nicht spalten. Und die Militäraktionen gegen den IS gehen erfolgreich weiter: Mossul steht vor dem Fall, die IS-Hauptstadt Rakka ist eingeschlossen. Was nach wie vor fehlt, ist eine realistische Idee zur Befriedung und Demokratisierung des Nahen-Ostens und solange das so ist, wird der Krieg auch hier weiter gehen. Erst wenn dort demokratische und stabile Staaten entstanden sind, wird es Frieden geben.
Wer wir die Landtagswahl gewinnen? Das weiß erstmal keiner. Aber in unserem Wettbüro #ltwnrw laufen die ersten Ergebnisse ein. Den Durchschnitt veröffentlichen wir im Podcast „Wir und Heute“. Es sieht gut für die FDP aus – aber auch die Grünen sind noch im Landtag. Noch. Sie haben das Projekt 5 Prozent gestartet. Martin Kaysh hat grüne Wahlplakate mitgebracht. Damit gewinnt man nichts, das ist klar. Ansonsten geht David Schraven auf den NSU-Untersuchungsausschuss in NRW ein und erklärt, warum aus seiner Sicht der Chef des NRW-Verfassungsschutzes zurücktreten sollte. Was dieser aber nicht tut.
AfD-NRW Chef Marcus Pretzell Foto: Robin Krahl Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Das Grammy-nominierte Bostoner Quartett Extreme gehört mit über zehn Millionen verkauften Tonträgern aus fünf Alben zu den erfolgreichsten Rockbands der Geschichte.
Als die Band sich Ende der Achtziger in Boston gründete, vermischten sie Einflüsse aus Van Halen, Queen, Aerosmith und Led Zeppelin mit einer gehörigen Portion Funk zu einem bis dato unbekannten und eigenständigen Stil. Aus ihrem selbstbetitelten Debüt „Extreme“ von 1989 wurden mit „Little Girls”, „Kid Ego”, „Mutha (Don’t Wanna Go To School Today)“ und „Play With Me” gleich vier erfolgreiche Singles ausgekoppelt, letztere erlangte zwei Jahrzehnte später im Videospiel ‚Guitar Hero‘ weitere Popularität. Ihr Meisterwerk folgte 1990: Das mit dem deutschen Produzenten Michael Wagener aufgenommene „Extreme II: Pornograffitti“ ist noch ausgereifter und wurde mit der dritten Single „More Than Words“ zum Multiplatinseller (Platz 10 in den USA). “Pornograffitti“ wird für einen Grammy nominiert.
Mit ihrem legendären Auftritt beim ‚Freddie Mercury Tribute‘-Konzert am Ostermontag 1992 im Londoner Wembley-Stadion festigte die Band um Sänger Gary Cherone und Ausnahme-Gitarrist Nuno Bettencourt ihren Kultstatus, den sie bis jetzt seit 25 Jahren genießen.
Nach diversen Reunions-Konzerten in den Jahren 2004 bis 2006 erfolgte 2008 schließlich der definitive Neustart mit Schlagzeuger Kevin Figueiredo und dem Comeback-Album „Sausades De Rock“ sowie einer erfolgreichen Welttournee, auf der das brillante Live-Album „Take Us Alive“ mitgeschnitten wurde. In den Jahren 2014 und 2015 wurde das Silber-Jubiläum von „Pornograffitti“ mit der Aufführung des gesamten Werkes gefeiert. Die Dokumentation „Pornograffitti Live 25: Metal Meltdown At The Hard Rock Casino Las Vegas” erschien Anfang November 2016 als Blue Ray/DVD/CD-Set und beweist, dass Extreme noch immer zu den besten Live-Bands gehören. Ende 2016 bestätigte Gitarrist Nuno Bettencourt, dass die Band in ihrem Bostoner Studio schon 17 Songs für das nächste Album fertiggestellt hat. Dass Auszüge daraus im Juli zum neuen Extreme-Programm gehören, liegt durchaus im Bereich des Möglichen.
Erstmals seit ihrer umjubelten „Pornograffitti“-Jubiläums-Tour im Sommer 2014 werden Extreme in diesem Jahr für eine exklusive Headliner-Show am 26. Juli 2017 nach Köln in die Live Music Hall kommen, um ihre im November erschienene Live-Dokumentation „Pornograffitti Live 25: Metal Meltdown At The Hard Rock Casino Las Vegas” (Loud And Proud/Warner) vorzustellen.
Raketenangriff auf Syrien Foto: Screenshot U.S. Navy
Die USA haben heute Nacht einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe mit Marschflugkörpern angegriffen. Es war eine Reaktion auf einen Giftgasangriff in der Provinz Idlib, der mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Assad-Regime ausging. Unstrittig jedoch ist: Assad hat immer wieder Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt und seine Luftwaffe hat die Menschen mit Fassbomben terrorisiert. Dieser Luftangriff war überfällig. Und er ist ein wichtiges Signal an Russland und den Iran: Die USA ziehen sich nicht zurück und sind bereit, ihre Rolle als Hegemon weiter auszufüllen – auch wenn Trump betont, der Luftschlag wäre eine einmalige Aktion gewesen. Viel zu lange hat sich der Westen angeschaut, wie Assad und seine Verbündeten Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt haben. Mit dem Giftgasangriff vom Dienstag haben die USA deutlich gemacht, dass sie sich nicht alles anschauen werden, dass es rote Linien gibt. Diese wurden in der Vergangenheit mehrfach überschritten – nun hat das Assad-Regime dafür erstmals einen Preis gezahlt.
Raketenangriff auf Syrien Foto: Screenshot U.S. Navy
Debatte: USA feuern Marschflugkörper auf Luftwaffenbasis in Syrien ab…Welt NRW: Armin Laschet wirft Rot-Grün fatale Regierungsbilanz vor…RP Online NRW: Herz über Kopf…Handelsblatt NRW: «Jamaika-Koalition hat reale Chance»…MV NRW: Was läuft da wieder zwischen Rot und Gelb?…Bild NRW: Streit um den Watschenmann…Post von Horn NRW: „Rechtsextremisten bleiben eine Gefahr“…RP Online Ruhrgebiet: Betrachtungen über das Ruhrgebiet im Herner Literaturhaus…WAZ Ruhrgebiet: Wird der Semesterbeitrag zu heimlichen Studiengebühren?…Der Westen Debatte: Jetzt spielt Trump doch Weltpolizist…Welt Debatte: Juden weisen AfD-Avancen zurück…taz Debatte: Im Westen kippt die Stimmung gegenüber Flüchtlingen…Welt Bochum: Verdi will verkaufsoffenen Sonntag kippen…WAZ Dortmund: Amazon bekommt Buslinie mit spezieller Taktung…WAZ Duisburg: OB Sören Link darf für die Wahl zurücktreten…WAZ Duisburg: Beim DOC drückt die Stadt aufs Gaspedal…RP Online Essen: Radschnellweg RS1 soll über Dächer und durch Häuser führen…WAZ
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