Der Ruhrpilot


Debatte: 
Bundesregierung bezieht Stellung im Fall Deniz Yücel…Welt
NRW: AfD lässt Höcke-Freund nicht auf Wahlliste…RP Online
NRW: So viele Studenten wie nie zuvor…KStA
NRW: Land unterstützt Merkels Braunkohle-Pläne…Hasepost
NRW: 40.000 Lehrstellen in NRW unbesetzt…RP Online
NRW: Tierhaltung der Ministerin von Schulze Föcking wird Thema im Landtag…KStA
NRW: »Die modernste Partei in Deutschland«…Westfalenblatt
Debatte: „Wir sind bereit für Rot-Rot-Grün“…FAZ
Debatte: In der Zange des Rechtsstaats…Jungle World
Debatte: Nazis sollen „vergällt“ werden…taz
Debatte: Demokratie jenseits der Mehrzahl…NZZ
Ruhrgebiet: Gründermesse lockt 600 Besucher…WAZ
Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet braucht eine eigene Bergmanns-Ampel!…Der Westen
Bochum: Eickhoff übergibt der RAG den letzten Walzenlader…WAZ
Bochum: Endstation-Kino startet Open Air Saison…Bo Alternativ
Dortmund: Das erwartet Sie beim Nordstadtsommer 2017…WAZ

Marcel Schmelzer ‚vergisst‘ Neven Subotic – Ist er so wirklich der richtige Kapitän für den BVB?

Neven Subotic wurde von Teamkapitän Marcel Schmelzer ‚vergessen‘. Foto: Robin Patzwaldt

Dass das mit den sprichwörtlichen ‚11 Freunden‘ innerhalb einer Profifußballmannschaft natürlich im Regelfall nur eine reine Wunschvorstellung vieler Fans ist, die in der Realität so wohl kaum einmal in einer Mannschaft anzutreffen ist, das dürfte spätestens bereits jedem klar sein, der sich einmal aktiv im Amateurfußball getummelt hat.

Ist ja auch völlig logisch, dass man nicht mit jedem Mannschaftskollegen gleich gut befreundet sein kann, teilweise eben auch Neid und Missgunst in einer Gruppe von über 20 Leuten herrschen müssen. Schließlich geht es hier ja auch um viel persönlichen Ruhm, umkämpfte Einsatzzeiten und nicht zuletzt auch um sehr viel Geld.

Und auch wenn sich die Fans eines Profi-Teams natürlich nur zu gerne vorstellen, dass der eigene Club doch bitte bestmöglich als eine verschworene Einheit agieren möge, die Realität ist häufig genug dann eben doch eine völlig andere.

Zuletzt zu erleben war diese unangenehme Wahrheit auch bei der Posse rund um den Abgang von BVB-Trainer Thomas Tuchel, der trotz eines Finalsieges im DFB-Pokalfinale mit seinem Team, nur wenige Tage später entlassen wurde.

Continue Reading

Bochum: „Ab anne Castroper“ – die große VfL-Saisoneröffnung 2017/18

Stadion in Bochum Foto: Stefan Laurin

Der Endspurt der Saisonvorbereitung ist eingeläutet, bereits am kommenden Wochenende findet das letzte Testspiel statt, bevor am 28. Juli die Saison 2017/18 mit dem Premierenspiel zwischen dem VfL Bochum 1848 und dem FC St. Pauli startet.

Zur Generalprobe gibt´s einen Leckerbissen, nämlich die Neuauflage des Revierderbys zwischen dem VfL und Borussia Dortmund. Anstoß ist am Samstag, 22. Juli, um 18:00 Uhr im Vonovia Ruhrstadion. Der Ruhrgebietsklassiker ist beileibe nicht das einzige Highlight der Bochumer Saisoneröffnung, bildet aber quasi den Abschluss der Feierlichkeiten rund ums Stadion, die bereits am Freitag (21. Juli) beginnen.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

Nazidemo in Essen-Kray am 1. Mai 2015 – Foto: Felix Huesmann


Debatte:
6.000 Neonazis feiern ungestört in Thüringen…Zeit
NRW: Datenschützer warnen vor Ausweitung der Videoüberwachung…WAZ
NRW: Umstrittene Hochschulpläne…General-Anzeiger
NRW: Laschets erstes Problem…Post von Horn
NRW: „Bessere Information statt Impfpflicht“…RP Online
Debatte: Auf dem rechten Auge blind …taz
Debatte: Ramelow fordert Beschränkung des Versammlungsrechts…FAZ
Debatte: Das Schulz-Programm ist ein einziges Mehr-Mehr-Mehr!…Welt
Debatte: Die Nazi-Jäger mit dem Teleobjektiv…Spiegel
Debatte: Ein Fall zum Kaputtsparen…Jungle World
Bochum: Anselm Weber gibt im Schauspielhaus Bochum die Schlüssel ab…WAZ
Bochum: GA2 – Kunstgeschichtliches Journal…Bo Alternativ
Dortmund: Late-Night-Shopping soll Ersatz für Sonntagsöffnung sein…WAZ
Dortmund: Venezolaner unterschreiben für die Demokratie…WAZ
Duisburg: „Verpasste Gelegenheiten“ wurde uraufgeführt…WAZ
Essen: Demonstration im türkischen Generalkonsulat…WAZ

„Es kommt nicht darauf an, wo jemand herkommt, sondern wo er hinwill“

Die aufgeklärte Weisheit als Minerva


Die Leitkultur-Debatte ist wenig fruchtbar. Befürworter und Gegner verharren in kulturalistischem Denken. Es ist Zeit, an die Ideale der Aufklärung zu erinnern. Von unserem Gastautor Niels-Arne Münch.

Es war wieder einmal das übliche Trauerspiel: Von rechts rief jemand „deutsche Leitkultur“ in den Raum, links wurde umgehend die routinierte Abwehrmaschinerie angeworfen: „Chauvinismus“, „Rassismus“, „Sprengstoff“. Die Aufregung war groß, am Ende hatten sich alle profiliert und wähnen sich nun bereit für den anstehenden Wahlkampf. Das ganze Theater funktioniert freilich nur, weil sich Rechts und Links eben jenen Grundkonsens teilen, demzufolge unter „Leitkultur“ zwangsläufig etwas Nationales, etwas Deutsches zu verstehen sei.

Lohnt es sich überhaupt, auf de Maizières 10 Thesen zur „deutschen Leitkultur“ noch einmal näher einzugehen? „Wer sind wir? Und wer wollen wir sein? Als Gesellschaft. Als Nation.“ Mit diesen Worten beginnt der Text, und bereits hier ahnt der Leser: Viel Gutes kann da nicht mehr kommen. Wer von der Frage „Wer sind wir?“ so unmittelbar und umweglos zur „Nation“ kommt, dessen Vorstellungswelten stecken viel zu tief im 20. Jahrhundert fest. Den komplexen Problemen einer nach außen immer globalisierteren und nach innen immer vielfältigeren Gesellschaft lässt sich mit diesem Rüstzeug nicht gerecht werden. Der Rückgriff auf die Nationalkultur, die die Gemeinschaft stärken soll, gehört zum Markenkern rechten Denkens – und genau deshalb sind die Parallelen zwischen de Maizières Text und dem Programm der AfD auch so unübersehbar.

Wer die Suche nach einer Leitkultur allerdings in Bausch und Bogen ablehnt, übersieht eine andere wichtige Wahrheit: Menschen sehnen sich nach Zugehörigkeit. Menschen wollen Teil von etwas sein. Teil einer Gemeinschaft, einer Geschichte, einer Idee. Wer nicht will, dass diese Gemeinschaft in irgendeiner Nation, Religion oder Hautfarbe gesucht wird, muss ein besseres Angebot machen.

„Menschen sehnen sich nach Zugehörigkeit. Menschen wollen Teil von etwas sein.“

Jede sinnvolle Diskussion über eine Leitkultur beginnt mit der Frage, was eine Kultur leisten muss, um leiten zu können: Infolge von Einwanderung und eines Liberalisierungsschubs, der vor allem sexuellen Minderheiten zugutekommt, wächst die Vielfalt westlicher Gesellschaften beständig – und das ist gut so: Sowohl das Grundgesetz als auch die Charta der Grundrechte der Europäischen Union enthalten Diskriminierungsverbote und bekennen sich zu dieser gesellschaftlichen Vielfalt. Eine Leitkultur für das 21. Jahrhundert muss daher vor allem eines leisten: Sie muss Brücken schlagen. Brücken zwischen den immer vielfältigeren Identitäten und Lebenslagen innerhalb moderner Gesellschaften und Brücken zwischen den alten, immer enger verflochtenen Nationen. Sie muss offen sein für all diese Identitäten und verschiedenen Blicke auf uns selbst.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Ruhrpilot

Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


NRW:
 Laschets Regierung will rot-grüne Altlasten schnell loswerden…Welt
NRW: Land verabschiedet sich vom Blitzmarathon…Spiegel
NRW: Schulministerin Gebauer offen für Schulrankings…KStA
Debatte: Obamas Political Correctness hat Trump groß gemacht…Welt
Debatte: Nichts ist gut in der Türkei…FAZ
Debatte: „Den Verrätern die Köpfe abreißen“…taz
Debatte: Erdogan rechnet mit Zustimmung des Parlaments zur Todesstrafe…FAZ
Debatte: Wie Solidarität mit Deniz Yücel in München aussieht…Jungle World
Debatte: Keine Polizeigewalt? Herr Bürgermeister, das stimmt nicht…Stern
Debatte: Hurra, die Welt geht unter…taz
Debatte: Triumph der Linksterroristen…Welt
Debatte: Wie man den Islam mit der freien Gesellschaft kompatibel macht…NZZ
Debatte: Verwegenes Verlegen…Jungle World
Debatte: Gewalt ist immer die Gewalt der Andersdenkenden…Cicero
Ruhrgebiet: In ständiger Angst…FAZ
Dortmund: Stadt denkt über Arbeitslose als Rikscha-Fahrer nach…WAZ
Duisburg: Sie holten sie ab. Freundlich, aber unerbittlich…Welt
Essen: Streit um Pläne für altes Hausmeistergebäude in Rüttenscheid…WAZ

Trage Dich in den „Wir für NRW“-Newsletter ein:

Und wir schicken Dir täglich eine Auswahl der wichtigsten und besten Geschichten über das Ruhrgebiet, über NRW. Hintergründe, Aktuelles und Interessantes. Uns liegt etwas an der Region.


„Wir und Heute“ – Der Ideenklau des Armin Laschet

Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW, und sein Olympia-Vorturner Michael Mronz haben bei Martin Kaysh eine Idee geklaut. Das empört den Steiger. Ansonsten beschäftigen wir uns mit Gewalttheorien von Autonomen und dem Ruhrgebiet, dem System im System an sich sozusagen. Reist mit uns durch eine verrückte Welt.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.