Niedergang der Innenstadt von Recklinghausen: Der Letzte macht das Licht aus!

In Recklinghausen war schon einmal mehr los. Foto(s): Robin Patzwaldt

Weitere Hiobsbotschaft für die Freunde der ehemals so schönen Innen- bzw. Altstadt von Recklinghausen:  Das Modehaus „hettlage fashion“, mit seinen rund 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche, schließt, trotz diverser Modernisierungsversuche in den letzten Jahren, zum 30. Juni des kommenden Jahres nach über 100 Jahren am Ort seine Türen.

Nachdem die in den letzten Jahren bereits immer mehr verödende City der Kreisstadt im Vorjahr ja schon das Paradekaufhaus „Karstadt“ durch eine vor Ort in der Bürgerschaft heftig diskutierte Schließung verloren hatte, setzt sich der Niedergang der Innenstadt damit scheinbar ungebremst weiter fort.

Gerüchte über eine mögliche Schließung der Filiale des Textilkaufhauses in bester Lage am historischen Altstadtmarkt machten bereits seit Längerem im Kreis die Runde. Nun hat es eine aktuelle Pressemeldung der Betreiber auch offiziell bestätigt. In einem Jahr ist auch dort tatsächlich Schluss!

Bestrebungen der örtlichen Kaufmannschaft die seit Jahren schon stetig unattraktiver werdende Einkaufsstadt im nördlichen Ruhrgebiet wieder zu beleben werden damit erneut stark torpediert.

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Sieben Dinge, die mit dem Identitären-Kahn passiert sein könnten.

Ein Wrack.
Photo by Mike Wilson on Unsplash

Das Schiff C Star mit dem die Identitäre Bewegung die Seenotrettung von Migranten im Mittelmeer behindern will ist offenbar verschwunden. Die Tracking-Plattform MarineTraffic hat zum letzten Mal vor einer Woche ein Signal des für Hochseeschiffe verpflichtenden Transponders der C Star im Roten Meer mit Kurs auf den Suez-Kanal verzeichnet. Was ist passiert?

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BVB: Sven Bender vor Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen

Foto: Robin Patzwaldt

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss in Zukunft aller Voraussicht nach auf Sven Bender verzichten. Der 28 Jahre alte Defensiv-Allrounder wechselt vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks auf eigenen Wunsch zum Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen.

„Ich bin vor wenigen Tagen mit der persönlichen Bitte auf Aki Watzke und Michael Zorc zugegangen, nach acht Jahren beim BVB noch einmal eine neue Herausforderung annehmen zu dürfen. Es ging mir schon als kleiner Junge immer nur darum, auf dem Platz zu stehen. Auch aufgrund von Verletzungen ist es mir zuletzt leider nicht mehr gelungen, beim BVB regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Ich bin sehr dankbar, dass Borussia Dortmund meinen Willen – trotz des unbedingten Wunsches, mich zu halten – respektiert hat. Ich empfinde das als große Wertschätzung“, sagt Bender.

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Der Ruhrpilot


Bochum:
 Hausbesetzung in Hamme ist nach sieben Wochen zu Ende…WAZ
NRW: Sylvia Löhrmanns politisches Erbe ist umstritten…RP Online
NRW: Steigende Schülerzahlen setzen Land unter Druck…WAZ
NRW: Premiere im Plenum des Landtags…General Anzeiger
Debatte: Chaostage des Kapitalismus…Jungle World
Debatte: Der Anteil der Anteillosen…taz
Debatte: Für Gabriel und Schulz gilt schon jetzt: Jeder für sich…Welt
Debatte: Jedes Chaos nützt dem Kreml…NZZ
Debatte: Die Verirrung der Linken…FAZ
Debatte: „Das ist eine schwierige Abwägung“…Cicero
Ruhrgebiet: Ärger um Abzock-Automat der Bahn…Bild
Bochum: Lindner von Studenten angebrüllt – FDP-Chef kontert gnadenlos…Welt
Bochum: Schüler debattieren über Antisemitismus…WAZ
Dortmund: Stadt findet neues Zuhause für Theater-Orchester…WAZ
Duisburg: ThyssenKrupp-Sparpläne treffen den Standort hart…RP Online
Duisburg: „Vorsicht, trojanisches Pferd am Hauptbahnhof“…WAZ
Essen: Die Toten Hosen rocken bayerisch…Bild
Essen: Ex-Evag-Chef warnt Stadt Essen vor Fusion im Nahverkehr…WAZ
Essen: Ex-Evag-Vorstand wird Fusion im Nahverkehr nicht aufhalten…WAZ

Dein Gesicht gehört mir!

Vermummt! Sieben Tage Knast! Quelle: Pexels.com | lizenz

Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat entschieden, dass ein Verbot der Vollverschleierung zulässig ist. Das freut natürlich alle, denen südländische Menschen auch ohne Schleier schon unheimlich sind. Je nach Rechtfertigungsstrategie wird dieses Verbot nun als Siegeszug der Integration gefeiert oder als sicherheitspolitischer Erfolg oder als Notwendigkeit zur Verteidigung unserer westlichen Werte. Als ob die westlichen Werte in Kleidervorschriften bestünden. Oder als ob jemand sich animiert fühlen würde, sich zu integrieren, wenn man seine gewohnte Lebensweise als kriminell etikettiert. Oder als ob Terroristen ihre Wumme nicht auch in einem weiten Mantel verstecken könnten. Ob sie erkannt werden ist denen übrigens nicht nur egal, weil sie ja sowieso im Himmel landen, sie hinterlassen sogar gerne mal ihren Ausweis am Tatort.

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Frage nach der Zukunft von Aubameyang ist für den BVB wichtiger als eine Testspielniederlage

BVB-Trainer Peter Bosz und BVB-Pressesprecher Sascha Fligge im Gespräch. Foto: Robin Patzwaldt

Sportlich darf man die gestrige 2:3-Niederlage von Borussia Dortmund beim Viertligisten RW Essen nicht überbewerten. Auch wenn der Auftritt vor den gut 13.000 Zuschauern im Stadion Essen insgesamt doch recht peinlich ausfiel. Denn schließlich war die Auswahl von BVB-Neutrainer Peter Bosz ja erst wenige Tage überhaupt wieder im Training. Die Essener hingegen sind auf ihrem Weg zum Saisonstart aktuell bereits deutlich weiter.

Trotzdem ist es natürlich verständlich, dass nicht nur der Dortmund-Trainer selber, sondern auch einige Fans des Bundesligisten aktuell sehr enttäuscht über die Leistung an der Hafenstraße sind. In ein paar Tagen, wenn der Verein seine Asienreise antritt, dann wird das Spiel beim Reviernachbarn allerdings längst wieder vergessen sein.

Was für die Zukunft der Schwarzgelben aktuell jedoch wesentlich entscheidender sein wird, das ist die Frage nach dem Verbleib des Topstürmers Pierre-Emerick Aubameyang, der auch am Dienstag in Essen den einzigen Treffer des DFB-Pokalsiegers aus dem Spiel heraus erzielen konnte.

Sollte der Toptorjäger der vergangenen Bundesligasaison nämlich tatsächlich in diesem Sommer noch einen Abnehmer finden, dann wäre die Lücke die ein Abgang des Gabuners in der Offensive der Schwarzgelben reißen von diesen wohl so nicht zu stopfen.

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Geschäftsmodell Angst: Foodwatch und die Gifte


Foodwatch schlägt Daueralarm. Allerlei Gifte lauern angeblich in unserem Essen. Bei genauerem Hinsehen braucht niemandem der Appetit zu vergehen. Von unserem Gastautor Thilo Spahl. 

Das fundamentale Problem von Foodwatch kommt in einem Zitat des Gründers Thilo Bode zum Ausdruck, das eine paranoide Grundeinstellung offenbart. Bei Lebensmitteln sei er genau so ein Opfer des Marktes wie andere Verbraucher. „Ich muss in bestimmten Situationen ein Essen zu mir nehmen, von dem ich nichts über die Herkunft und Qualität weiß und keine Informationen über die Inhaltsstoffe und deren etwaigen Einfluss auf die Gesundheit bekomme.“

Ein Essen ohne Beipackzettel! Ist denn das möglich? Solche Unerhörtheit scheint heute immer mehr Menschen den Schlaf zu rauben. Über 36.000 davon hat es offenbar schon ans Überweisungsformular getrieben, um die „Essensretter“ regelmäßig mit den nötigen finanziellen Mitteln für ihre Gegenwehr zu versorgen.

Jeder Schluck vom offenen Rotwein, jedes Möhrchen, jede Nudel, jede Scheibe Salami, jeder Löffel Tiramisu im Restaurant oder der Kantine bergen für Bode ein Risiko, das Falsche zu essen, sich womöglich einer Gefahr auszusetzen. Jeder Happen weckt in ihm das Gefühl, der Lebensmittelindustrie ausgeliefert zu sein. Irgendwie fehlen immer Informationen. Das Wagnis, einen Bratwurststand oder eine Dönerbude zu besuchen, geht er gewiss nur im Notfall ein. Nie kann er sicher sein, dass nur gute und sichere Inhaltsstoffe dem Verdauungsapparat überantwortet werden.

Nichtsdestotrotz hat Thilo Bode mittlerweile das siebzigste Lebensjahr vollendet und ist weiter voller Tatendrang, was hoffentlich darauf schließen lässt, dass er sich noch guter Gesundheit erfreut. Er hat viele Jahrzehnte unsicherer Ernährung gut überstanden. Und wie ihm geht es

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Der Ruhrpilot

Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt vor dem Dortmunder Rathaus Foto: Jürgen Steinfelder


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Ruhrgebiet: Kanzlerin Angela Merkel verteidigt den G20-Gipfel in Hamburg…WAZ
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Essen: Neue Landesregierung legt einen Fehlstart hin…WAZ

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