Dieses Königreich mit ungeklärtem Grenzverlauf liegt momentan mit keinem der anderen Königreiche im Ruhrgebiet in Fehde, obwohl es durchaus Ländereien gäbe, um die sich mit den anderen gestritten werden könnte.
Der Ruhrpilot

G20: Waren die Durchsuchungen eine PR-Show? Panorama
Israel: Wegen möglicher Verlegung der US-Botschaft rufen Palästinenser zu Tagen des Zorns auf… Welt
Umland: Verletzte bei Zugunglück… WDR
Olympia: Russland ausgeschlossen… Tagesschau
Duisburg: Wer sitzt im Loveparade-Prozess eigentlich auf der Anklagebank? WAZ
Spliff
Ein Sozialdemokrat ist gegangen

Franz-Josef Drabig, der langjährige Vorsitzende der Dortmunder SPD ist gestorben. Mit ihm hat die SPD nicht nur einen engagierten und erfahrenen Politiker, sondern einen richtigen Sozialdemokraten, einen alten Sozi der Klartext redete, der sich auch mit den mächtigen in seiner Partei anlegte und dem das grüne Chichi, mit dem die SPD in den vergangenen Jahren in die Bedeutungslosigkeit abglitt, kulturell zutiefst zuwider war.
Mit kaum jemanden konnte man so lange und laut über Politik streiten wie mit Drabig. Er kämpfte mit offenem Visier und ganzem Herzen für das woran er glaubte: Das eine Stadt ihren Bürgern eine Chance geben musste. Das Politik sich auch kritisieren lassen muss und dass man nie so blöd sein darf zu glauben, was in den eigenen Broschüren steht. Drabig war robust, wenn es gegen Nazis ging, war niemand der zurückwich
Ein arrogant vollführter Pinselstrich – eine Anekdote

Je mehr ich mich in meine Studien verbohrte, mit ungezählten Stunden in der Uni-Bibliothek und mit der Erarbeitung von zahllosen Konzepten, unter anderem auch für Seminarveranstaltungen, die ich unter Studenten für Studenten mitausrichtete, wurde ich gesellschaftlich kaum noch ertragbar. Ein wichtiges Element gesellschaftlichen Lebens, das seichte Geplauder, war mir stets schwer gefallen, nun zeitlich nicht mehr zu vollführen. Auch meine Sprache änderte sich. Gesellschaftlich üblich war ein Geplapper. Ein Denken zu behandeln, von wem auch immer, obwohl nur Sprache zugänglich war, galt mir – und gilt mir weiterhin – als ein verfehlter Übergriff.
The Godfathers
The Godfathers, Dienstag, 5. Dezember, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund.
DARK: Man nimmt sich sehr viel Zeit

„Dark“, die deutsche Antwort auf… egal! Deutsch ist Dark in jedem Fall. Wenn wir Deutschen irgendwas mit „Mystery“ machen, dann hat das nix mit Zauberkram, Elfen oder Ausserirdischen zu tun, sondern mit Ingenieurskunst, Pünktlichkeit und Physik.
Die Serie darbt an vielem, aber nicht an den Schauspielern (und auch nicht an den im Drehbuch vorgegebenen Dialogen). Schauspieler und Dialoge bewegen sich genau so, wie es der Look und das Setting der Serie vorgeben. „Leidenschaft“ würde nicht zum Ton der Bilder und auch nicht zum Ort der Handlung passen (was nicht bedeutet, dass die Figuren, und damit auch die Schauspieler, später durchaus leidenschaftlich agieren). Das man sich teilweise tatsächlich wie im „Tatort“ fühlt liegt tatsächlich am Ton, jedenfalls meiner unmaßgeblichen Meinung nach. Wie im Tatort hören wir den Originalton und nicht den geglättete Version einer Synchronisation. Das ist ungewohnt. Wer den Unterschied zwischen O-Ton und Synchronisation „live“ erleben möchte, der kann dies bei z.B. bei Berlin Station tun, einer ebenfalls von Netflix versendeten Serie oder, um im Bild zu bleiben, bei einem aktuellen Tatort aus der Schweiz
Marteria
Marteria, Montag, 3. Dezember 2017, 20.00 Uhr, Halle Münsterland, Münster.
Der Ruhrpilot

AfD: Kritik an Wasserwerfer-Einsatz gegen AfD-Gegner wächst… HAZ
AfD: Die Macht der Völkischen… Taz
AfD: Essener ex-Sozi Reil in Bundesvorstand gewählt… Waz
Bochum: NRW-Erstaufnahme für Flüchtlinge geht heute in Betrieb… Waz
Asyl: Immer mehr Klagen von Flüchtlingen erfolgreich… Tagesschau
Dortmund: Pflege-Notstand in Kliniken… RuhrNachrichten
Korea: USA und Südkorea beginnen gemeinsames Manöver… FAZ
Deniz Yücel: Nicht mehr in Einzelhaft… Welt
Altena: Bürgermeister macht Hetze im Netz für Attacke mitverantwortlich… FAZ
DARK: Düstere Mystery darbt an deutschen Darstellern

Endlich ist es soweit: Mit „Dark“ bringt der Streaming-Dienstleister Netflix die erste Serie in deutscher Eigenproduktion heraus. Dabei wurde schon im Trailer deutlich, dass sich die Produzenten am Publikumsliebling „Stranger Things“ orientiert haben. Nehmen wir etwa den Plot: In der verlassenen Kleinstadt „Winden“ verschwindet ein Junge auf mysteriöse Weise im Wald. Es stellt sich heraus, dass er in einer Zwischenwelt, die sich in den 80er Jahren befindet, gefangen ist. Dazu kommen pubertierende Jugendliche als Handlungsträger, die im 80er-Schick mit flackernden Taschenlampen und zu gruseligem Synthie-Sound alleine im Wald und in unterirdischen Höhlen umherirren. Eine Rezension von Judith Sevinç Basad.
