Wer den religiösen Dialog will, der muss zur Religionsfreiheit erziehen

DITIB Moschee in Köln Foto: Raimond Spekking, © , CC BY-SA 4.0

Ohne Freiheit keine Dialog und ohne Dialog keine Freiheit. So einfach ist das und doch so schwer. Wer seinem Kind, schon bevor es sprechen kann, seine eigene Religion verpasst, der will keinen Dialog. Sonst würde er oder sie warten, bis das eigene Kind soweit ist, um in eben diesem Dialog mit den Eltern über seine eigene Religionszugehörigkeit zu entscheiden. Die Religionslosigkeit eingeschlossen. Wer das nicht tut, sollte über Religionsfreiheit schweigen, egal welcher Religion er oder sie angehört.

Die Erziehung zur Freiheit beginnt nämlich zuhause, wo sonst. Denn frei sein will gelernt sein. Kinder kommen als naturgemäß Abhängige zur Welt. Sie sind auf die Erwachsenen total angewiesen, weil sie erst einmal Wachsende sind. Sie bedürfen ihrer Maß- und Vorgaben, ja ihrer Anweisungen um die ersten Jahre überhaupt zu überleben. Aber sie bedürfen keineswegs der Taufe, der Beschneidung oder sonstigen Ritualen, um einer Religion anzugehören. Wenn überhaupt, ist das ein Bedürfnis der Eltern.

Die haben sogar das Recht zur Religionsbestimmung, was aber nicht heißt, dass sie es nutzen müssen. Niemand muss seinen Kindern eine Religion aufzwingen. Es sei denn, er oder sie glaubt wirklich, dass das Kind, wenn es denn ohne Glaubenszugehörigkeit sterben sollte, eine überirdische Strafe zu gewärtigen hat. Wer das allerdings für bare Münze nimmt, mit dem ist sowieso kein religiöser Dialog, denn überhaupt ein Gespräch über menschliche Freiheit zu führen. Wer Freiheit nicht will, will auch keinen Dialog.

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CDU-Ratsfrau aus Dortmund veröffentlicht im Verschwörungsmagazin Compact


Compact, das rechtspopulistische Verschwörungsmagazin von Jürgen Elsässer hat eine neue Gastautorin: Die Dortmunder CDU-Ratsfrau Regine Stephan veröffentlichte bei Compact einen Artikel unter der Überschrift: „Der Kommunismus war nie wirklich weg, er hat sich nur versteckt“, was für Dortmund nicht ganz stimmt, denn die Stadt ist eine Hochburg der gescheiterten Staatswirtschaft. Auch Dank der Unterstützung von Stephans Partei, die dankbar um jeden Aufsichtsratssitz in einem der zahlreichen Volkseigenen Betriebe ist, an denen die Stadt Dortmund beteiligt ist. Kennengelernt haben sich Stephan und Compact Mastermind Jürgen „Else“ Elsässer auf der Leipziger Buchmesse.

Aquazoo in Düsseldorf – Reizvolles Ausflugsziel und große Geduldsprobe zugleich

Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer sich grundsätzlich gerne Zoos anschaut, der kommt im Ruhrgebiet bekanntlich nicht allzu weit. Schon seit Jahrzehnten lockt daher auch der renommierte Aquazoo/Löbbecke Museum im Düsseldorfer Norden sehr erfolgreich Tierfreunde aus dem gesamten Ruhrgebiet zu einem Besuch in die benachbarte Rheinmetropole.

Auch ich habe mit meiner Familie das Gelände am Düsseldorfer Nordpark über die Jahre hinweg regelmäßig besucht und zu schätzen gelernt. Im Herbst 2012 zum bisher letzten Mal, denn seit dem Jahre 2013 wurde die Anlage aufwändig grundsaniert. Die ursprüngliche Wiedereröffnung im Jahre 2015 konnte, ebensowenig wie der Kostenrahmen, eingehalten werden.

Erst im vergangenen September wurde der Aquazoo, also nach ziemlich genau vier Jahren der Schließung, für die Tierfreunde wieder offiziell freigegeben. Bei Wiedereröffnung im Herbst 2017 warteten dort 5000 Tiere aus 560 Arten auf die heranströmenden Besucher.

Anfangs waren die Wartezeiten und -schlangen an den Kassen jedoch nach der langen Sanierungszeit dermaßen lang, dass ich meinen Premieren-Besuch in Düsseldorf nach der Freigabe noch um einige Monate nach Hinten verschoben habe.

Am Dienstag dieser Woche war es dann jedoch endlich soweit. Ich wollte die frisch überarbeitete Anlage endlich auch persönlich einmal wieder in Augenschein nehmen, mir einen eigenen Eindruck vor Ort verschaffen, was denn wohl aus den gut 20 Mio. Euro geworden ist, die dort ausgegeben wurden, warum sich der Zeitrahmen der vorgesehenen Überarbeitung denn um rund zwei Jahre über den angedachten Eröffnungstermin hinaus ausgedehnt hat.

Und was liegt dann näher, als meine neu gesammelten Eindrücke hier bei uns im Blog mit unseren Lesern zu teilen? Schließlich ist ja bald Ostern, und der eine oder andere ist sicherlich noch auf der Suche nach einem geeigneten Ausflugsziel für die Feiertage/Ferien.

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In eigener Sache: Ruhrbarone – Jetzt bei WhatsApp


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Mit dem Newsletter wollen wir euch 1-2 mal am Tag über aktuelle Texte informieren. An sehr spannenden Tagen vielleicht auch öfters.
Wenn ihr keine Lust mehr auf den Newsletter habt, einmal „Tschüss“ an die 015115892793 schreiben.

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Mazyeks zehn überflüssige Imame

 

Ein Imam (weiße Kopfbedeckung) liest aus dem Koran in der Provinz Helmand, Afghanistan Foto: PO1 Gino Flores Lizenz: Gemeinfrei

Gegen den zunehmenden Antisemitismus an Schulen will Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, zehn Imame bereit stellen, die in Schulen „für Dialog, Aufklärung und gegenseitige Achtung“ werben sollen. Ich bin ein Mensch mit viel Fantasie, aber ich kann mir kein Problem vorstellen, dessen Lösung  zehn Imame sind. Gegen  muslimischen Antisemitismus wird nicht mehr Islam, sondern mehr Geschichtsunterricht und mehr Naturwissenschaften helfen. Wissen, nicht Glauben, ist die Medizin der Aufklärung gegen religiösen Fanatismus und religiös begründeten antisemitischen Vernichtungswillen. Mazyeks  zehn Imame sind ein Beispiel für bemühte Öffentlichkeitsarbeit und PR in eigener Sache. Mehr nicht. Der Islam muss domestiziert werden, wie es mit dem Christentum in Europa in der Vergangenheit geschehen ist. Das war eine der großen Leistungen der Aufklärung und die Grundlage für den Aufstieg des Westens aus der Barbarei.

Mario Rönsch ist im Knast!

Vom Migrantenschreck zum Knastbruder: Mario Rönsch (Symbolfoto) (Foto:
Nicko Gibson / Flickr / cc-by-2.0)

Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht: in Ungarn wurde Mario Rönsch verhaftet, wie die Kollegen der Zeit berichten. Honigmann, Jo Conrad, Lanka, Rönsch. Sprechen wir nicht von Hamer, Ulfkotte, und nochmal dem Honigmann.

Einfach auch mal das Positive sehen.

Der Ruhrpilot

NRW Landtag


NRW: 
Regieren macht nicht allen Spaß…RP Online
NRW:  Zuspruch für Grundeinkommen – SPD rückt von Hartz IV ab…NRZ
NRW: SPD will Reiche höher besteuern…WAZ
Debatte: Seit dem Dritten Reich gehört der Islam zu Deutschland…Welt
Debatte: Holocaust-Überlebende in Paris ermordet…FAZ
Debatte: Konfliktvermeidung ist soziale Inkompetenz…NZZ
Debatte: Religiöses Mobbing alarmiert Politiker…FAZ
Debatte: Dialog als Selbstzweck…Cicero
Debatte: Der ökologische Pferdefuß der Erneuerbaren Energien…Welt
Debatte: Unrecht für Fischer…taz
Dortmund: Thomas Schulz…Bo Alternativ
Dortmund: Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf…Nordstadtblogger
Duisburg: Polizei verhindert Straßenschlacht…Bild
Duisburg: Sparkasse spart auch in der Chefetage…WAZ
Essen: Tafel – noch kein Termin für Ende des Aufnahme-Stopps….WAZ

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Was Cambridge Analytica (und andere) aus unseren Facebook-Daten herauslesen können: Ein Selbstversuch

Homepage von Cambridge Analytica Quelle: Screenshot


Eigentlich war schon lange bekannt, welche Rolle die Big-Data-Firma Cambridge Analytica in Donald Trumps Wahlkampf gespielt hatte. Schon im Jahr 2016 hatte Alexander Nix, der soeben gefeuerte CEO, einen Vortrag zum Thema „The Power of Big Data and Psychographics“öffentlich gemacht, in dem er anpries, mit welchen Methoden Cambridge Analytica auch extrem unsympathischen und politisch inkompetenten Kandidaten (zuerst Ted Cruz, dann Donald Trump) zu Wahlerfolgen verhelfen konnte (https://www.youtube.com/watch?v=n8Dd5aVXLCc). Unser Gastautor Volker Eichener ist Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Düsseldorf.

Die Methode wurde wie folgt dargestellt: Als erstes werden über jeden einzelnen Bürger so viele Daten gesammelt wie möglich, insbesondere demographische Daten (Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion, Einkommen, Vermögen etc.), psychographische Daten (Konsumverhalten, Lebensstil, Reaktion auf Werbung, politisches und gesellschaftliches

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014 Rozmowa niekontrolowana

Wir sprechen polnisch! In dieser Folge sprechen Bartosz T. Wielinski, Redakteur der größten polnischen unabhängigen Zeitung Gazeta Wyborcza, Lydia Benecke, Diplom-Psychologin mit polnischen Wurzeln und Ruhrbaron Sebastian Bartoschek über die polnischen Verhältnisse. Und zwar auf polnisch – zum einen, um die Deutsch-Polen und die Auslandspolen in Deutschland zu erreichen, zum anderen aber auch, um den Polen in Polen klar zu machen: uns interessiert, was bei euch passiert, und was die PiSser aus Polen machen.