Dortmund: Auf der Suche nach dem Sinn des #FridaysforFuture – Sommerkongresses

#FridaysforFuture macht Sommerferien. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Mittwoch sind sie jetzt schon bei uns in Dortmund zu Gast. ‚Klimaaktivisten‘ der Fridays for Future-Bewegung halten bis zum kommenden Sonntag ihren erstes bundesweites Treffen im Rahmen eines Sommerkongresses im Revierpark Wischlingen ab. Rund 1.400 Teilnehmer sollen es insgesamt sein.

Das klingt zunächst einmal sehr gut. Junge Menschen, im Laufe ihrer Schulzeit von ihren Lehrern deutlich mehr von ‚grünen‘ Themen geprägt als die Generationen vor ihnen, engagieren sich (jetzt auch in ihrer Freizeit) für Umweltschutz und ökologisch sinnvollem Verhalten. Niemand könnte ernsthaft etwas dagegen haben. Doch worin besteht eigentlich konkret die Leistung dieser ‚Aktivisten‘ in der Sache, abgesehen davon, dass sie lautstark etwas von anderen fordern?

Seit Monaten bekommen die FFF-Teilnehmer eine deutlich höhere Aufmerksamkeit geschenkt als sie Demonstrationen vergleichbarer Größe sonst zuteil wird. Die etablierte Politik reagiert in vielen Fällen zunehmend aufgeschreckt, teilweise regelrecht panisch.

Trotzdem hört man von Seiten der jungen Demonstranten in diesen Tagen, dass sie unzufrieden sind, da ‚das Problem‘ von der Politik noch immer nicht gelöst ist, sie zu wenig erreicht zu haben glauben, sich die ‚Mächtigen‘ aus ihrer Sicht nicht schnell genug bewegen.

Doch was erwarten diese jungen Leute diesbezüglich eigentlich? Und was ist dabei ihre konkrete Leistung, abgesehen von einem massiven Forderungskatalog an die ‚Anderen‘?

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Der Ruhrpilot

Zollvereinschule in Essen-Katernberg Foto: Es-Punkt-Ge-Punkt Lizenz: Gemeinfrei


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Fünfjährige bleiben schulpflichtig…RP Online
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NRW: SPD will beim Parteivorsitz mitmischen…DLF
NRW: Wald geht es immer schlechter…Die Glocke
Debatte: Deutsche lehnen neue Verbote beim Klimaschutz ab…Welt
Debatte: Was das Grundgesetz (nicht) zum Klimaschutz sagt…FAZ
Debatte: Die Klimakirche ist da!…Cicero
Debatte: Etwas läuft schief(€)…Welt
Debatte: Kein Tweet ist zu böse…FAZ
Debatte: „Antisemitische Projektion“…Jungle World
Debatte: Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg…Cicero
Debatte: „Behandeln wir Verbraucher wie Unmündige?…Novo
Ruhrgebiet: Zeit für Kompromisse(€)…WAZ
Ruhrgebiet: Im Ruhrgebiet wird es so heiß wie in Rimini(€)…WR
Ruhrgebiet: Evonik trotz Handelsstreit und Autoflaute zuversichtlich…WN
Bochum: Schauspielhaus freut sich über Jahreszuschuss vom Land(€)…WAZ
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Dortmund: „Warum legt man nicht einfach mal dieses Land lahm?“…Welt
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Essen: Zeche Zollverein wird zum Treffpunkt der Gaming-Welt(€)…WAZ

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Ich möchte wieder einfach so über Tote weinen dürfen

In den letzten Tagen und Wochen gab es einige Todesfällen, mutmaßliche Totschlags- oder Tötungsdelikte. Die mediale, die Debatte in den Sozialen Netzwerken folgt dabei mittlerweile dem selben Muster: es geht stets darum, wer mutmaßlich am Tod Schuld ist, welcher Gruppe er angehört, und ob man die Gruppenzugehörigkeit politisch ausschlachten kann. Und es geht darum, wie wer eben dies versucht, wer moralische Doppelstandards an den Tag legt, wer wem nachweisen kann, dass er eben auf die Todesfälle auf diese oder jene Weise reagiert, oder eben nicht. Ich bin dieses Musters müde.

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Im August reist das Straßenmagazin Bodo um die Welt

Sabrina Cohen-Hatton war als Jugendliche obdachlos.  Mit dem Verkauf von sozialen Straßenzeitungen schaffte sie es von der Straße. Heute ist die promovierte Psychologin eine der ranghöchsten Feuerwehrfrauen Großbritanniens. Ihre und viele der besten Geschichten aus den mehr als 100 Straßenmagazinen sind ab dem 1. August in der Sommer-„bodo“ zu lesen.

Im Augustheft zeigt „bodo“ die journalistische Bandbreite der sozialen Straßenmagazine zwischen Helsinki und Kapstadt und zwischen Buenos Aires und Tokio:

Schauspiellegende Robert De Niro spricht im Interview über Scorsese, Trump und Netflix.

Gemeingut in Gelderland: Die japanische Straßenzeitung „Big Issue Japan“ berichtet von kooperativer Landwirtschaft in den Niederlanden als Gegenmodell zur Agrar- und Saatgutindustrie.

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Israel-Kritik: Wenn das Hobby zum Beruf wird

Das Blog als Referenz: Christoph Sydow

Einer der Autoren des Spiegel-Artikels über das Engagement jüdischer Organisationen gegen die BDS-Kampagne schätzt jenseits seines Spiegel-Jobs die publizistische Nähe zu Personen, die kopftuchkritische Konferenzen unterbinden wollen oder die BDS-Kampagne rechtfertigen. Und nein, das ist keine klandestine Verschwörung. Das ist Alttag in deutschen Medien. Unser Gastautor Ralf Fischer hat das alles einmal aufgeschrieben.

Es klang beinahe wie das übliche Raunen aus irgend einem x-beliebigen antisemitischen Chat. „Ein deutsch-jüdischer und ein proisraelischer Verein“ hätten – „mit fragwürdigen Methoden“ – im deutschen Bundestag ein enges Netzwerk gespannt und Einfluß auf die Abgeordneten ausgeübt. Insgesamt sechs

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ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann: Wer schlecht ist, muss auch kritisiert werden dürfen!

Claudia Neumann. Foto: Copyright: ZDF/Peter Kneffel

Gestern war wieder einmal einer dieser Tage. Im Sommer, wenn der Fußball in diesem Lande eigentlich noch in der Sommerpause ist, dann schlägt regelmäßig die Stunde von Reporterin Claudia Neumann.

Immer dann, wenn das ZDF die Rechte an einer Fußball-Liveübertragung hat, dann droht den Fans in diesem Lande zu dieser Zeit ein Abend mit einer vergleichsweise schlechten Kommentatorin, die zu kritisieren aber eine komplizierte Angelegenheit ist, da es häufig mit dem Schlagwort ‚Frauenfeindlichkeit‘ abgetan wird, obwohl einfach die Leistung am Mikrofon schlecht ist.

Der ‚Audi Cup 2019‘, das Finale zwischen dem FC Bayern München und Tottenham Hotspur, war diesmal die große Bühne der 55-Jährigen. Und sie konnte auf dieser viele Fußballfreunde einmal mehr nicht überzeugen, wie ein Blick durch die Sozialen Netzwerke zeigt.

Wie undankbar es jedoch häufig ist Frau Neumann für ihre mangelhaften Leistungen zu kritisieren, dass beweist auch die heutige Ausgabe des Fußball-Newsletters ‚Fever Pit’ch‘ des renommierten Kollegen Pit Gottschalk, dem früheren Sportchef der Funke-Mediengruppe (u.a. WAZ) aus Essen.

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Nur ein Tweet entfernt: Das Ende der NATO

NATO ist, wenn nur einer lacht: US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg
NATO ist, wenn nur einer lacht: US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg
NATO ist, wenn nur einer lacht: US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg

 

Was wäre, wenn die USA die NATO verlassen würde? Mit einem einzigen Tweet könnte US-Präsident Donald Trump den Westen, so wir ihn kennen, zerstören. Ein einziger der berüchtigten Trump-Tweets würde reichen, um der NATO den Todesstoß zu versetzen. Zu abwegig und völlig verrückt? Leider nein. Zuviel ist passiert seit Trump 2016 für das mächtigste Amt der Welt kandidiert hat. Zu vieles, was davor niemand für möglich hielt. Und was wird dann aus Westeuropa?

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