Pater Tobias aus Duisburg-Neumühl: Seelsorge und Sport in Zeiten von COVID-19

Segnung von Ostergaben in Zeiten von COVID-19; Foto: Projekt LebensWert
Segnung von Ostergaben in Zeiten von COVID-19; Foto: Projekt LebensWert

In Zeiten von COVID-19 sind Veranstaltungen eine heikle Sache – und nicht ohne Grund untersagt. Christliche Hochfeste, an denen in normalen Zeiten ohne Pandemie viele Gläubige in die Gottesdienste strömen, sind in diesen Zeiten natürlich heikel. 

Pater Tobias ist für die Seelsorge in Duisburg-Neumühl zuständig und war bereits mehrmals Thema hier im Blog: Als Marathon-Pater erläuft er Spendengelder um die Lebensbedingungen im Duisburger Norden zu verbessern, über das Café Offener Treff mit Herz und das angeschlossene deutsch-syrische Restaurant Sham werden, seit Beginn der COVID-19-Krise, Menschen in ihren Wohnungen mit Essen versorgt.

Die Ruhrbarone haben sich die aktuellen Aktivitäten von Pater Tobias in Neumühl angeschaut.

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#Covid_19: Zweifel an der Logik der beschlossenen Lockerungsmaßnahmen

Shopping in besonderen Zeiten. Foto: Meike Ruschmeyer

Man musste kein Experte sein um vorausahnen zu können, dass die am Mittwoch bekanntgegebenen Pläne zur Lockerung des Shutdowns in Sachen Covid-19 in Deutschland zu Diskussionen führen würden. So kam es jetzt auch.

Das unmögliche Vorhaben hier bundesweit zu einer möglichst großen Gerechtigkeit und Logik zu kommen, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Um das zu prognostizieren, musste man erst gar nicht über die zweifelsohne vorhandenen beachtlichen Ungerechtigkeiten unter den Branchen der Wirtschaft nachdenken.

Der Blumenladen war geöffnet, die Buchhandlung direkt gegenüber gelegen hingegen komplett geschlossen. Der Spielzeugladen musste dichtmachen, der Drogeriemarkt mit integrierte Spielwarenabteilung aber war stets geöffnet. So war es bisher.

Und auch die neue Regelung, die in den kommenden Tagen Realität werden wird, sieht solche Fehler in der Logik in großer Anzahl mit vor. Oder fällt euch ein wirklich guter Grund ein warum Geschäfte nur bis einer Größe von 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen dürfen?

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Die Krisen hinter der Krise: Wie Corona nicht nur die Menschen, sondern auch die Gesellschaft infiziert

„Stay home, stay safe.“ Foto: Brinacor Lizenz: CC BY-SA 4.0

Keine Frage, die Maßnahmen, die die deutsche Regierung gegen die weitere Ausbreitung des Corona Virus in Gang gesetzt hat, sind der medizinischen Lage angemessen. Wie es damit weiter geht, wird die wissenschaftliche und politische Debatte ergeben, die hinter den beiden strategischen Grundrichtungen der Pandemiebekämpfung, nicht erst seit Covid 19, besteht: konsequente Eindämmung oder regulierte Ausbreitung.

Wahrscheinlich wird es bis zur Zulassung geeigneter Gegenmittel eine der jeweiligen überprüfbaren Zahlenlage entsprechend abgestufte und schubweise Mischung aus beidem geben, denn beide Positionen sind nicht nur fachlich seriös begründbar, sondern sowohl wissenschaftlich als auch politisch in der öffentlichen Diskussion vertreten. Das ist gut so, denn auch in der Krise muss es in einem demokratisch verfassten Staat einen ergebnisoffenen Streit über alternative Vorgehensweisen geben.

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intensiv erklärt (2)


Auch in Deutschland werden mittlerweile viele Patienten wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verzeichnet in ihrem Intensivregister mit dem Stand vom 15.04.2020 um 8:15Uhr 2679 intensivmedizinisch behandelte „Corona-Patienten“. Da nicht alle Kliniken in Deutschland an dieses Register melden, ist diese Zahl nicht absolut.
Doch was bedeutet das überhaupt? Warum müssen Covid-19-Patienten auf die Intensivstation? Was ist maschinelle Beatmung? Wie funktioniert ein Beatmungsgerät? Wie sieht die Behandlung eines Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation aus? Warum liegen die Patienten alle auf dem Bauch? Wer arbeitet auf einer Intensivstation?
Diese und weitere Fragen wollen wir in unserer neuen Rubrik „intensiv erklärt“ für Laien verständlich beantworten.

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Der Ruhrpilot

Prüfung Foto: KF Lizenz: Gemeinfrei

NRW: Prüfungen an Schulen ab nächster Woche…Welt
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Drei Anschlagspläne und ein Auftragsmord(€)…FAZ
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NRW: Diesen Weg aus der Corona-Krise plant das Land…Bild
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NRW: Der Exit-Eiferer…Süddeutsche
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Corona: Das steckt hinter Merkels Corona-Rechnung…Tagesspiegel
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Kleine Schritte zurück ins Leben…FAZ
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Corona: Zehn Tage nach Schulöffnung schnellen Zahlen hoch…TS
Corona: Pharmafirmen vor  grosser Bewährungsprobe(€)…NZZ
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Corona: Lässt sich so die Kurve flach halten?…Zeit
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Debatte: Ausnahmezustand hat zur politischen Besinnung geführt…Welt
Debatte: „Das absolute Mindestmaß des Notwendigen“…FAZ
Debatte:  Der Virologe, dein Freund und Helfer…Cicero
Debatte: Die Niederlage in Afghanistan bedroht unsere Sicherheit…Welt
Debatte: Messwerte rütteln am Image des schmutzigen Diesels…Welt
Debatte: Arbeiten in der Pandemie…Jungle World
Debatte: Die Angst der Reichen vor der Pest…Schlaglichter
Debatte: Nur von abstrakten Krisen profitieren die Grünen…European
Ruhrgebiet: Scharfe Kritik an Ruhrtriennale…WAZ
Ruhrgebiet: Carp urged to be fired for BDS antisemitism…Jerusalem Post
Ruhrgebiet: Revier-OBs  beschweren sich bei Laschet(€)…WAZ
Ruhrgebiet: „Daseinsvorsorge nicht dem Staat überlassen(€)…WAZ
Bochum: Zwei weitere Menschen verstorben(€)…WAZ
Bochum: Absage der diesjährigen Vorabenddemo…Bo Alternativ
Dortmund: Fast fünfmal so viel Genesene wie Neu-Infizierte…RN
Dortmund: Autokino eröffnet in wenigen Tagen(€)…Ruhr Nachrichten 
Dortmund: Künstler gestalten„Kultur Care Pakete“…Nordstadtblogger
Duisburg: 250 Infizierte – Verzicht auf Prüfungen gefordert(€)…WAZ
Duisburg: Zwei weitere Fälle in Asylunterkunft(€)…WAZ 
Essen: Tausende Masken für Pflegeheime unbrauchbar?(€)…WAZ
Essen: Schulleiter fordern Verzicht auf Abschlussprüfungen(€)…WAZ

Corona: Die neue Normalität

Olaf Scholz Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) fand die richtigen Worte. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Markus Söder (CSU) und  Peter Tschentscher (SPD) nannte er die Art, wie wir in den kommenden Monaten, wenn nicht Jahren leben werden, die „neue Normalität“. Es ist eine Normalität, die geprägt ist vom Leben mit dem Coronavirus und sie wird so lange bestehen, bis wir einen Impfstoff oder Medikamente haben. An beidem wird gearbeitet, aber zur Verfügung stehen sie noch nicht. Die Länder und der Bund

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Corona: Juicy Beats, Bochum Total und Ruhrpottrodeo – diese Festivals fallen im Ruhrgebiet aus


Nach einer Meldung der Bild haben sich der Bund und die Länder darauf geeinigt, mindestens bis zum 31. August alle Großveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie zu verbieten. Neben Fußballspielen sind davon auch die großen Festivals des Sommer betroffen. 

Auf diese Festivals und Partys werden wir wegen Corona wohl verzichten müssen:

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Mülheimer Theater starten Youtube-Reihe nach Boccaccios „Das Dekameron“

John William Waterhouse: Decameron Lizenz: Gemeinfrei

Die Mülheimer Theater-Allianz vier.ruhr, bestehend aus dem Festival Stücke, dem Theater an der Ruhr und dem Ringlokschuppen Ruhr, hat ein Online-Theaterprojekt entwickelt. Frei nach Boccaccios „Das Dekameron“ erzählen zehn künstlerische Teams als Live-Theater auf Youtube ihre Geschichten aus der Quarantäne. Die Serie startet am 23. April, 21 Uhr. In der Pilotfolge am 16. April, 21 Uhr, stellen sich die beteiligten Künstler vor.

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WDR-Lokalzeit-Reporterin Nicole Werner: „Wir haben gerade unfassbar gute Quoten“

WDR-Reporterin Nicole Werner (re.) und ihr Team sind aktuell mit sehr ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Foto(s): privat

In Zeiten der Corona-Pandemie ist für Millionen plötzlich Home Office angesagt, auch für viele Journalisten. Doch nicht immer ist das möglich. Es gibt auch in diesen Krisenzeiten Kollegen, die regelmäßig raus zu den Leuten müssen. Zu dieser Gruppe zählt die gebürtige Recklinghäuserin Nicole Werner, die aktuell regelmäßig für die WDR-Lokalzeit Dortmund im Einsatz ist und berichtet, was im östlichen Ruhrgebiet gerade los ist.

Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat Nicole Werner, die seit insgesamt 19 Jahren für den WDR aktiv ist (vor ihrer Zeit beim Lokalfenster Dortmund auch schon in Duisburg und Bielefeld) und zuvor u.a. für Radio Vest gearbeitet hat, gefragt, welchen Einfluss das Corona-Virus auf ihren Alltag hat, und was für Erfahrungen sie in diesen ungewöhnlichen Zeiten macht.

Ruhrbarone: Zunächst das Wichtigste:  Wie geht es dir und deiner Familie in diesen ungewöhnlichen Zeiten, Nicole?

Nicole Werner: Es geht uns gut. Wir sind gesund und haben einen Garten. Das ist Luxus mit einem kleinen Kind. Die Betreuung ist eine Herausforderung, aber das ist ja hoffentlich absehbar.

Ruhrbarone: Wie sehr hat die Corona-Pandemie dein Leben verändert?

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