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Der VfL Bochum geht in Paderborn mit 1:4 baden – Fortschritte beim Team nicht erkennbar

Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC-BY-2.0

Nein, so hatten sich die Verantwortlichen des VfL Bochum das heute sicherlich nicht vorgestellt. Trotz einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung zur Pause, sogar durch einen zum ‚psychologisch günstigen Zeitpunkt‘ gefallenen Führungsreffer durch Danny Latza (40.), kurz vor der Pause, fiel der VfL in der zweiten Hälfte spielerisch regelrecht auseinander und unterlag am Ende klar und deutlich mit 1:4 in der westfälischen Provinz.
Die Paderborner, welche durch diesen Sieg ihrerseits übrigens nun zwischenzeitlich sogar auf Platz 2 in der zweiten Liga sprangen, drehten die Partie in der zweiten Hälfte eindeutig zu ihren Gunsten und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können bzw. müssen.

Somit bleibt es für den VfL im Monat Februar lediglich bei einem Sieg, nämlich dem knappen 1:0-Erfolg beim FC St. Pauli in Hamburg. Sogar in den letzten acht Ligaspielen gelang sonst kein weiterer Sieg für die Blau-Weißen. Die Neururer Truppe kommt aus dem Tabellenkeller der zweiten Liga einfach nicht entscheidend raus.
Zwar hat das Team aktuell, auf Platz 15 liegend, aktuell noch immer fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegskandidaten aus Dresden und Bielefeld. Doch zumindest die Dresdener haben an diesem Wochenende bei ihrer Begegnung in Ingolstadt ihrerseits ja auch noch die Gelegenheit den Rückstand auf den VfL Bochum zu verkürzen. Mitkonkurrent Arminia Bielefeld unterlag am Abend unterdessen in Düsseldorf, bei der Fortuna, mit 0:2.
Fest steht allerdings, zu sicher sollten sich die Bochumer in dieser Verfassung vor dem drohenden Abstieg wahrlich nicht fühlen. Und das aktuelle Stimmungsbild bei den Fans in den sozialen Netzwerken ist mit ‚sauer‘ auch noch freundlich umschrieben. Dort fallen derzeit zum Teil heftige Ausdrücke in Richtung Mannschaft und Trainer, wird kaum noch ein gutes Haar an der von Peter Neururer betreuten Elf gelassen.
Der vielbeschworene langsame Aufbau des VfL zu einem Aufstiegskandidaten zur ersten Bundesliga ist aktuell jedenfalls, selbst für die eingefleischtesten Anhänger, offenbar nur schwer zu erkennen.
Streng genommen steht der VfL ja auch immer noch in einer ähnlichen Situation, wie sie damals im Frühjahr 2013 bereits vorherrschte, als Peter Neururer den Posten als Coach an der Castroper Straße wieder übernahm.
Es wird also wirklich Zeit für einen erkennbaren Fortschritt beim Team des VfL. Die letzten Monate deuten wahrlich nicht darauf hin. Eher im Gegenteil!

Ausschnitt aus den Fanreaktionen der VfL-Fans bei Facebook nach der Niederlage in Paderborn.
Ausschnitt aus den Fanreaktionen der VfL-Fans bei Facebook nach der Niederlage in Paderborn.

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