Foto: Probe zu „Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle“ / Copyright: Birgit Hupfeld
Unser Gastautor Alex Stürze war gestern bei den Kassierern im Schauspielhaus Dortmund.
Zum zweiten Mal beehrten Die Kassierer das Dortmunder Schauspielhaus, nicht zuletzt auch um Kay Voges einen merkwürdigen Abschied zu bescheren. Die Kassierer, eine Punkinstitution nicht nur im Ruhrgebiet sondern bundesweit, existieren seit 1985. Dementsprechend hatten sie auch dieses Mal wieder ein großes Potpourri an umwerfenden Melodien im Gepäck. Von Klassikern wie „Mein Glied ist zu groß“, über „Sex mit dem Sozialarbeiter“ bis hin zu „Das schlimmste ist, wenn das Bier alles ist“ fehlte keiner der großen Hits.
Vor der Saison 2019/20 riefen die Verantwortlichen beim BVB vollmundig aus, dass die Schwarzgelben dieses Mal Deutscher Meister werden wollen. Eigentlich keine dramatische Nachricht, wenn ein Team im Vorjahr Vizemeister wurde und bis zum letzte Spieltag die Möglichkeit hatte den Titel zu ergattern.
In Dortmund war das jedoch anders. Dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen ist es nicht die Sache von Trainer Lucien Favre große öffentliche Ankündigungen zu machen, zum anderen mied der gesamte Verein in der Vorsaison das Wort Meisterschaft noch wie der Teufel das sprichwörtliche Weihwasser.
Als Klub-Boss Aki Watzke & Co. also diesmal also offensiv vom Ziel Meisterschaft redeten, noch bevor das erste Spiel absolviert war, da bürdeten sie der jungen Mannschaft damit einen mächtig schweren Rucksack auf, mit der weder die Spieler noch Coach Favre wirklich gut zurecht zu kommen schienen. Kurz vor der Winterpause drohten die Borussen frühzeitig alle gesteckten Saisonziele zu verpassen.
In der UEFA Champions League stand der BVB kurz vor dem Vorrundenaus und in der Bundesliga rangierte die Mannschaft weit hinter den eigenen Erwartungen. Mit viel Glück und nur dank fremder Hilfe reichte es in der Königsklasse dann doch noch zum Überwintern und in der Liga gelang eine kleine Siegesserie, die dem Team half sich zumindest einigermaßen im Soll in die Winterpause zu retten, so dass es in Dortmund nicht zum großen Knall kam.
Die Befürchtungen im Vorfeld der für Samstag angesetzten Bundesligaspiele waren vielerorts groß. Würden die Ultras tatsächlich Spielabbrüche riskieren, so wie sie es in einem offenen Brief an die Führungsriege des Verbandes und der Liga vollmundig und recht aggressiv angekündigt hatten? Nun, sie taten es nicht, wie wir jetzt wissen.
Die Erleichterung war daher groß, als die Spiele am Samstag weitestgehend störungsfrei über die Bühne gehen konnten, die Fans sich überwiegend mit dem beschäftigen konnten, wegen dem sie zu hunderttausenden den Weg in die Stadien gefunden hatten: Dem Spiel.
Zwar gab es in fast allen Stadien deutlich sichtbare Transparente und Gesänge in Richtung des DFB, doch blieb alles im erträglichen Rahmen. Haben die Ultras jetzt dauerhaft zur Vernunft gefunden? Zweifel bleiben.
Innenstadt von Münster Foto: Bernhard Kils Lizenz: CC BY-SA 3.0
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An Themen mangelt es in der Fußball-Bundesliga aktuell wahrlich nicht. Es erscheint sogar gut möglich, dass uns eines der spektakulärsten und spannendsten Wochenenden der vergangenen Jahre erwartet.
Da ist zum einen der sportliche Wert der angesetzten Partien. Beispielsweise empfängt der FC Schalke 04 nach sechs sieglosen Ligaspielen die TSG 1899 Hoffenheim zum Punktspiel in der heimischen Arena. Und der BVB reist zum immer jungen Duell mit der ‚anderen Borussia‘ an den Niederrhein, ist in Mönchengladbach zu Gast.
Das Alles findet vor dem Hintergrund der sich anbahnenden Corona-Virus-Krise statt, die der Kollege Stefan Laurin hier im Blog ja thematisch heute auch schon aufgegriffen hat und dabei die Frage gestellt hat, ob insbesondere die Partie in Mönchengladbach vor diesen Hintergründen überhaupt stattfinden sollte. Eine berechtigte Frage, wie auch ich finde, die in den kommenden Tagen und Wochen wohl auch für andre Städte und Spiele gestellt werden dürfte.
Und dann ist da ja auch noch die leidige Ultra-Thematik, die uns alle seit Tagen in Atem hält.
Lenin-Statue Foto: Anna Astahova Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die WAZ hat in ihrer Berichterstattung über das Lenin-Denkmal in Gelsenkirchen geschrieben, die Stadtverwaltung wäre, nachdem die MLPD sie über die geplante Aufstellung des Lenin-Denkmal informiert hätte, nicht aktiv geworden. Dieser Meinung schloss sich auch dieses Blog an. Nun hat die Stadt der Darstellung, die Stadtverwaltung hätte geschlafen, in einer Stellungnahme an WAZ und Ruhrbarone widersprochen. Eine, wie von der MLPD behautet, Frist die versäumt werden konnte hätte es nicht gegeben und es sei ethisch falsch, nun den Zorn der Bürger auf die Verwaltung zu lenken:
Es ist einer der faszinierenden Aspekte des Jazz, dass sich wie in keiner anderen Musik die Persönlichkeit des Künstlers in seiner Musik wiederfindet. Je näher man sich mit einem Musiker beschäftigt, desto mehr scheint man seinen Charakter in seinen Stücken zu erkennen und je mehr von seiner Musik man hört, desto besser scheint man den Menschen dahinter kennenzulernen.
Natürlich ist vieles davon Spekulation. Doch ich glaube nicht, dass ich mich irre, wenn ich sage, dass McCoy Tyner ein bescheidener und liebenswerter Mensch war, ein loyaler, ruhiger und doch von tiefer Leidenschaft und gewaltiger Liebe erfüllter Mensch. Liebe zur Musik, vermutlich auch Liebe zu den Menschen.
Borussia Park in Mönchengladbach: Gladbach Fans in Kurve Foto: www.borussiafotos.de Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wenn sich in den kommenden Stunden nicht noch etwas tut, wir heute um 18.30 Uhr das Bundesligaspiel zwischen Mönchengladbach und Dortmund in Mönchengladbach angepfiffen. Das Stadion wird voll sein, in den Borussia-Park passen fast 60.000 Zuschauer. Das Problem: Der Kreis Heinsberg mit über 200 Coronainfizierten liegt nur ein paar Kilometer entfernt.
Jens Spahn Foto: Stephan Baumann Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Friedrich Nietzsche, 1882 Foto: Gustav Adolf Schultze Lizenz: Gemeinfrei
Man muss wollen – gilt auch für die SPD. Eine Ermunterung an Norbert Walter-Borjans. Von Nils Heisterhagen
Der nüchterne politische Beobachter fragt sich dieser Tage, wenn er überhaupt mal an die SPD denkt:
Wann wacht die SPD aus ihrer esoterischen Selbstbespiegelung auf? Wann geht sie raus ins Leben anstatt sich auf die Social-Media-Kanzel zu stellen? Der alten und großen SPD geht es dieser Tage nicht gut. Ihre kleine Erholung von 12 Prozent auf 16 Prozent ist ein Strohfeuer und dem Dilettantismus der FDP in Thüringen zu verdanken. Bis Thüringen war die FDP auf dem Weg zu 13 Prozent. Nun kämpft sie um ihre Existenz. Und sobald die CDU sich geordnet hat, wird wieder Schluss sein, mit den kleinen Streckübungen der SPD. Dann wird man wieder die Gesichter langziehen, weil man sich wieder auf 13-14 Prozent einpendelt. Es wäre also Zeit für einen Aufbruch – auch aus imaginierten Selbstgewissheiten. Nur passiert das halt nicht.
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