Das Gebäude des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen Foto: JordiCuber Lizenz: CC BY-SA 4.0start
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Ilkay Gündogan (li.) und Erik Durm bei der BVB-Saisoneröffnung 2015. Foto: Robin Patzwaldt
Borussia Dortmunds Allrounder Erik Durm (26) wechselt mit sofortiger Wirkung zum Premier-League-Klub Huddersfield Town.
Der 7-malige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2014 bestritt 64 Bundesliga-Spiele für den BVB (2 Tore), dazu kamen 18 Einsätze in UEFA-Wettbewerben sowie 14 Partien im DFB-Pokal.
Bei Huddersfield Town trifft Durm auf den deutschen Trainer David Wagner, unter dem er in seiner Anfangszeit beim BVB in der U23 in der 3. Liga gespielt hatte.
„Wir bedanken uns bei Erik Durm für sein Engagement beim BVB, vor allem wünschen wir ihm nach langer verletzungsbedingter Auszeit alles Gute für seinen sportlichen Neuanfang auf der Insel“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
In den sozialen Medien wird das Chemieunternehmen Bayer von der bekannten Medienjournalistin Silke Burmester kritisiert, weil es sich mit einer Broschüre an Journalisten und einer inhaltsgleichen Webseite an die breite Öffentlichkeit gewandt hat. Der Chef der Kölner Journalistenschule Bernd Ziesemer wirft dem Unternehmen vor, verdeckt zu kommunizieren. Stefan Laurin sprach mit Christian Maertin, dem Leiter der Unternehmenskommunikation von Bayer.
Ruhrbarone: Ich habe auf Twitter gelesen, Bayer würde verdeckt kommunizieren.
Christian Maertin: Quatsch, tun wir natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Mit www.hier-sind-die-fakten.de haben wir eine Website erstellt, auf der Fakten zu Agrarthemen, nüchtern, sachlich und mit vielen Quellenangaben dargestellt werden. Wissenschaftlich abgesichert und verständlich formuliert – für alle, die sich für Landwirtschaft und Ernährung interessieren. Die Broschüre ist ein gedruckter Auszug der digitalen Inhalte. Beides dient ausdrücklich dazu, eine inhaltliche Auseinandersetzung anzuregen. Doch gerade die wird von den Kritikern in diesem Fall ja komplett verweigert.
In Erkenschwick gerne gesehen: Schweine. Foto: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Dass, wenn zwei Menschen das scheinbar Gleiche tun, das häufig in der Bewertung noch lange nicht dasselbe ist, das kennt man ja aus dem Privatleben. Diese Erkenntnis lässt sich jedoch auch problemlos auf andere Bereiche des Lebens übertragen. Selbst für ganze Städte trifft das manchmal zu, wie sich in dieser Woche im Kreis Recklinghausen einmal mehr eindrucksvoll beobachten ließ.
Die Stadt Datteln ist seit Jahren schon als grundsätzlich sehr wirtschaftsfreundlich bekannt. Das umstrittene Kraftwerk ‚Datteln 4‘ und auch der seit langem schon dort geplante ’newPark‘ sind Projekte, die in der Vergangenheit extrem von der Zustimmung der örtlichen Stadtverwaltung und Politik profitiert haben und das bis heute tun. Ansonsten wäre beide Pläne wohl längst schon begraben worden.
All der vorgebrachten Bedenken von Umweltschützern und der Nachbarstädte zum Trotz, die Stadt Datteln will beide Vorhaben offensichtlich auf ‚Biegen und Brechen‘ realisiert sehen, nimmt dafür auf der anderen Seite etliche offensichtliche Nachteile für die eigenen Bürger locker mit in Kauf.
Verkehrsbelastung, Lärm, Emissionen. Alles ist in diesen Fällen hinnehmbar, da es sich ja um Bauvorhaben handelt, die am Ende der eigenen Stadtkasse zu Gute kommen sollen.
Als nicht ganz so großzügig und tolerant stellte sich die örtliche Politik in Datteln zuletzt plötzlich dar, als es um ein ebenso umstrittenes Vorhaben in der Nachbarstadt Oer-Erkenschwick ging. Einstimmig hat der Dattelner Stadtrat am Mittwoch nämlich zugestimmt, gegen die vom Kreis Recklinghausen kürzlich erteile Genehmigung der angedachten ‚Westfleisch‘-Erweiterung in der Nachbarstadt rechtliche Schritte einzuleiten, zunächst einmal deren Erfolgsaussichten prüfen zu lassen.
Otto von Bismarck hat behauptet, dass niemals so viel gelogen wird, wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. Das ist komplett falsch, denn am meisten wurde immer noch im subrosa gelogen. Stimmt nicht? Doch! Hier kommt der Beweis.
Als ich mich umdrehe steht Siegerlandelvis in der Tür. Es ist Spätsommer 1995, die Stimmung ist gut. „Wo ist Otze?“ fragt Lothar. „Der kommt sicher gleich, der musste heute noch zur Uni.“ Ach so, sage ich. Wir versammeln uns wie eigentlich jeden Samstag um den großen Stammtisch herum, der in der Mitte vom subrosa steht. Das ist gut für die Getränkeversorgung. Ein Fingerzeig und Menne stellt die nächste Runde hin. Wenn es ausufert, noch eine Runde Sauren dazu, das ist ein Mischschnaps mit Limettenjuice, Korn und noch ein paar anderen feisten Spezialitäten. „Der wirkt wie ein isotonisches Sportlergetränk, danach kannst du einen Marathon laufen – und kommst locker unter die ersten drei“, sagt Siegerlandelvis und geht rüber um noch eine Runde zu bestellen. „Die blöde schwüle Hitze, da hat man gleich noch mehr Durst“, sagt ein Typ, der sich noch nicht vorgestellt hat.
Jean-Claude Juncker Foto: EU2016 SK – DOORSTEP_BRATISLAVA SUMMIT 16 SEPTEMBER 2016 Lizenz: Gemeinfrei
Rechte Hetzseiten zerreissen sich das Maul über eine Szene, die angeblich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dabei zeigt, wie er angetrunken an einer Treppe scheitert. Wir sollten uns Sorgen machen, wenn ein Schwips zum Skandal wird.
Ich habe keine Ahnung, ob EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ein Rückenproblem hat oder ob gestern leicht angetrunken an einer Treppe scheiterte. Die Ablehnung des Rausches gehört zu den verbindenden Merkmalen autoritären Denkens. Rechte, Islamisten und Grüne propagieren ein puritanisches Menschenbild und von dem gehen deutlich mehr Gefahren aus als von ein paar Gläsern Gin, Bier oder Wein. Wir sollten uns freuen, Politiker zu haben, die wissen wie man genießt und sich nicht penibel dem verbiesterten puritanischen Zeitgeist unterordnen. Die Präsidenten Erdogan, Rouhani und Putin verschmähen Alkohol, geißeln den Exzess und gehören zu den zur Zeit größten Verbrechern mit politischer Macht. Sie träumen von Gesellschaften, in denen die Menschen nüchtern ihren Befehlen folgen. Die Träume des Rausches, das unbedachte Wort, das Gefühl des Aufruhrs, die sich Bahn brechende Wut, das alles wollen sie unterdrücken. Wer gegen den Rausch ist, den Exzess verbieten will, ist gegen die Freiheit der Menschen. Vor dem, der schon am hellen Tag leicht schwankt, müssen wir uns nicht fürchten.
NRW: Jüdischer Professor antisemitisch beleidigt – Polizei schlägt ihn…Welt NRW: Polizei hält Opfer eines antisemitischen Übergriffs für den Täter…FAZ NRW: Innenminister Reul entschuldigt sich für Fehler der Polizei…WA NRW: Dieser Mann griff den jüdischen Professor an…Bild
NRW: Warum sich Laschet bei Thyssen-Krupp einmischt…Handelsblatt NRW: Polizei soll ab Oktober Elektroschock-Pistolen testen…KStA Debatte: Zustimmung für Rechtspopulisten in Deutschland am geringsten…Welt Debatte: Er wollte den Krieg, und er bekam ihn…FAZ
Debatte: Seehofers 69 Abschiebungen – Wie man zum Mittäter wird…Spiegel
Debatte: Streit um Zeit-Politikaufmacher über Flüchtlingsrettung…Meedia Debatte: Was versteht der Arbeitsminister von unserer Arbeitswelt?…Bild Debatte: Die Union streitet sich zugrunde…Post von Horn Debatte: Pepes Gefühlsschwankungen…Jungle World Debatte: Die Sonnenallergie der Klimaforscher…Novo Debatte: In Tweetgewittern…Cicero Debatte: Warum „Versager an der Spitze“ auch noch belohnt werden…Welt Debatte: Facebook erbt nicht alles…FAZ Ruhrtriennale: „Es ging um meine Glaubwürdigkeit“…Nachtkritik Bochum: Ex-Leibwächter von Osama bin Laden abgeschoben!…Bild
Bochum: VBW hat in Bochum strategische Bedeutung…WAZ Dortmund: Rekorder-Club feiert fünften Geburtstag…Nordstadtblogger Duisburg: The Curve – Blindgängersuche nicht nur nach Bomben…WAZ Essen: Verwaltungsgericht rüffelt laxe Gehälter-Praxis…WAZ
Die Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat nach knapp vier Wochen Turnierverlauf inzwischen also ihr großes Finale gefunden. Frankreich gegen Kroatien lautet das Endspiel, das am Sonntag weltweit die sportinteressierte Öffentlichkeit in ihren Bann ziehen wird.
Sicherlich grundsätzlich eine durchaus würdige Begegnung, doch mit Belgien und England sind, zum Bedauern vieler Fußballfreunde, die beiden attraktiver spielenden Teams in den beiden Halbfinalspielen jeweils auf der Strecke geblieben. Garantiert kein Zufall!
Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018
Stefanie Carp wird Intendantin der Ruhrtriennale bleiben. Auch eine Ablösung nach der ersten Spielzeit im Herbst gilt als unwahrscheinlich – wenn es zu keinen neuen Zwischenfällen kommt.
Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp hat es geschafft: Sie hat eines der größten Kulturfestivals des Ruhrgebiets für die antisemitische BDS-Bewegung geöffnet, einen internationalen Skandal ausgelöst, wurde zum Darling der Israelhasser und behält trotzdem ihren Job. Hört man sich in Düsseldorf um, gibt es dafür eine Vielzahl von Gründen: Vor allem in den Kreisen des Regionalverbandes Ruhr und der Landtagsfraktionen von CDU und SPD war man zwar nicht damit einverstanden, dass Carp der Öffentlichkeit eine Ausladung der BDS-Band Young Fathers vorspielte und die Band dann erneut einlud. Auch Carps Auftritt vor dem Landtag, bei
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