
Kritik zur Stückentwicklung SISYPHOS! von Linus Ebner, Romy Schmidt und Martin Widyanata.
Die Theaterwelt an sich ist weit, ist eine weite Welt. Voller Weite. Wie weit sie tatsächlich ist und wie nah sie dem Kern der Dinge, also dem Kern des Daseins kommen kann, kann man derzeit noch im Bochumer Prinzregenttheater erleben, und zwar in der Inszenierung „Sisyphos!“, der kongenialen Stückentwicklung von Linus Ebner, Romy Schmidt und Martin Widyanata nach dem Versuch über das Absurde „Der Mythos von Sisyphos“ von Albert Camus.
Das Motto der Spielzeit 2017/2018 „Wahrheit und Pflicht“ wird vom Ensemble um Romy Schmidt mit der unbedingten Verpflichtung des Theaters zur Wahrheit begründet; „Wir als Theatermacher*innen haben nicht die Möglichkeit, zwischen Wahrheit oder Pflicht zu wählen. Wir müssen und wollen uns in unserer Arbeit der Pflicht stellen, nach der Wahrheit in unseren Stücken und unserem Handeln zu suchen.“ Die Inszenierung „Sisyphos!“ ist die logische Konsequenz daraus:





Werden in Bayern psychisch Kranke bald wie Kriminelle behandelt und registriert? Es macht den Anschein, wenn man sich
Die Stadt Köln will ein gestern von der „Initiative Völkermord“ an der Hohenzollernbrücke errichtetes Mahnmal zum Gedenken an den Genozid an den Armeniern im ersten Weltkrieg morgen abreisse lassen. Es ist das einzige Denkmal in Deutschland, dass an die gemeinsame Verantwortung des Deutschen und des Osmanischen Reiches an diesem Verbrechen erinnert. Das Denkmal war ohne Genehmigung der Stadt errichtet und ihr geschenkt worden. Die Initiatoren rufen für morgen 8 Uhr zu Protesten am Mahnmal auf. Die Initiative Völkermord teilte in einer ersten Stellungnahme mit: “ Exakt eine Woche vor dem internationalen Gedenktag an den Genozid soll unter Berufung auf das NRW-Wegerecht das Erinnern in dieser Stadt unsichtbar gemacht werden. Ein skandalöser Vorgang, der auch der Bundestagsentschließung zum Völkermord an den Armeniern diametral widerspricht.“