Autovorfall im Münsterland: alles Zufall?

Ein Einzelfall? (Foto: Polizei Coesfeld/ Facebook)

Es ist ein Tabuthema. Kein anderes Medium traut sich die richtigen Fragen zu stellen. Und es passiert immer und immer wieder auf deutschen Straßen. Erst heute in Coesfeld, im Münsterland. (Coesfeld führt einen Bullen im Wappen, dreht man diesen, so sehen seine Hörner aus wie ein islamistischer Halbmond – Zufall?) Ein Bierlaster verunglückte, Hunderte Liter besten deutschen Bieres ergossen sich über die Fahrbahn. Kein Einzelfall.

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Krank, gestört, auffällig? Der Täter von Münster

Psychisch kranke leiden unter dem Stigma. Foto: Robert von Cube

Laut Stern ist der Täter gleich alles drei gewesen: psychisch krank, psychisch gestört und psychisch auffällig. Aber was heißen diese Begriffe überhaupt, was wissen wir wirklich und was nützt uns dieses Wissen?
In dem Stern-Bericht heißt es: „Zudem soll er laut Medienberichten psychisch krank gewesen sein, was irgendwie selbstverständlich ist, wenn einer sein Auto als Waffe missbraucht, um scheinbar wahllos Menschen zu töten.“ Dieser Satz ist in doppelter Hinsicht übel. Er stigmatisiert psychisch Kranke, die in der allergrößten Mehrheit friedfertig sind und er befördert Missverständnisse darüber, zu was gesunde Menschen in der Lage sind. Denn normalerweise sind Mörder nicht krank.

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Der Ruhrpilot

Serap Güler beim 27. Parteitag der CDU Deutschlands am 9. Dezember 2014 in Köln Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE


NRW: 
„Bei Integration nur über Flüchtlinge zu sprechen, ist zu kurz gegriffen“…HuffPo
NRW: Hartmann und Lüders sollen die neue Spitze der SPD bilden…AN
Münster: „Feiges und brutales Verbrechen“…WN
Münster: Ministerpräsident rügt Hetze im Internet nach Anschlag von Münster…Der Westen
Münster: Täter hat vier Wohnungen und mehrere Fahrzeuge besessen…NZZ
Münster: Mittel zum Zweck…FAZ
NRW: Mammut-Baustelle auf Bahnstrecke Düsseldorf-Köln gestartet…RP Online
Debatte: Gehören Migranten ausgewiesen, die „unsere Werte“ verletzen?…Welt
Debatte: Der Konservative hinter dem „Manifest“…FAZ
Debatte: Festival zum Hitler-Geburtstag – unter den Augen der Polizei…Welt
Debatte: Wo Jens Spahn recht hat – und wo nicht…Tagesspiegel
Debatte: Silicon Sowjets…Zeit
Debatte: Warum ich die grüne Gentechnik verlasse…Salonkolumnisten
Debatte: „Man sollte konsequent gegen den politischen Islam vorgehen“…NZZ
Debatte: Reichsbürger – Großrazzia in drei Bundesländern…taz
Debatte: Amri-Freund plante Terror in Berlin…Bild
Ruhrgebiet: „Das Zeitalter der Frauen hat gerade erst begonnen“…Zeit
Ruhrgebiet: Zugstrecke zwischen Duisburg und Essen wieder frei…Radio Duisburg
Dortmund: Welches Vereinsprojekt verdient eine Auszeichnung?…WAZ
Duisburg: Duisburger wird neuer Generalmusikdirektor in Kiel…WAZ
Essen: Tocotronic-Auftritt – Die Unendlichkeit“ ist nah…WAZ

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Jugendwiderstand greift Journalisten in Berlin an


Lob und Anerkennung für die @polizeiberlin. Gegen Ende der antizionistischen Demonstration von #BDS in #Berlin haben Beamte einen Übergriff des #Jugendwiderstand auf Journalisten unterbunden.

Nach einem Aufruf der #BDS Aktivisten waren etwa 250 Personen unter Parolen wie „From the River to the Sea, Palestine will be free.“ vom Hermannplatz zum Kottbusser Tor gezogen. Ich dokumentierte die Demonstration für die @ruhrbarone per Facebook #livestream. 

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Apokalypse im Kuhniversum

Im dritten Roman der österreichischen Autorin Isabella Straub lernen wir die Straßen der Stadt Wien aus der Perspektive des temporär obdachlosen Protagonisten kennen und erfahren, dass eine Metropole ein Kaleidoskop aus unzähligen sozialen Milieus ist.

Philipp Kuhn hat die Zelte hinter sich radikal abgebrochen; ein paar Kisten mit seinen persönlichen Sachen, sein Laptop und seine Kontobücher schon vor Tagen aus der Villa seiner Ex-Freundin in die Wohnung seiner neuen Freundin Myriam geschafft, noch eben Schluss mit der Ex gemacht und ist jetzt bereit für den neuen Lebensabschnitt und die neue Lebensabschnittsgefährtin. Irritierend ist dabei nur, dass diese von einem Tag auf den anderen gar nicht mehr in ihrer Wohnung wohnt und auch an ihrem Arbeitsplatz im Hotel, in dem sie arbeitet, nicht aufzufinden ist, sehr zum Leidwesen der Polizei, die sie genauso fieberhaft zu suchen scheint, wie Kuhn.

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Der Ruhrpilot

Abgesperrte Altstadt von Münster Foto: Weiermann


Münster: 
Jens R. hat seine Tat offensichtlich perfide kalkuliert…Welt
Münster: Polizei identifiziert Opfer der Amokfahrt…FAZ
Münster: Das fanden die Ermittler im Todes-Bus…Bild
Debatte: „Wer hier leben will, muss sich an unsere Werte halten“…Welt
Debatte: Die ideologischen Karten werden neu gemischt…Cicero
Debatte: Wie wir schlemmen wollen…Jungle World
Ruhrgebiet: Was ist an den Schulen los?…Emma
Bochum: Enormer Widerstand gegen Rechts…WAZ
Bochum: Hemmschwellen abbauen…taz
Dortmund: Protest gegen Neonazi-Aufmarsch am 14. April…Nordstadtblogger
Duisburg: Mit einer App die Lebensmittelverschwendung bekämpfen…WAZ
Essen: Lastenräder als Alternative zum Auto…WAZ

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Ticker: Nazi Demos in Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum

Nazi-Demonstration in Dortmund

Nach einer gefühlten wundervollen Ewigkeit gehen die Ewiggestrigen der Partei Die Rechte und die eher langweilen beigen Kameraden von der NPD mal wieder auf die Straße. Wie eine Drückerkolonne wollen sie durch Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum tapern, um für irgendeine Erweckungsveranstaltung zu werben. Tscha, ob sie ihre Botschaften unters Volk bringen können wird sich zeigen, da zahlreiche Gegenveranstaltungen gegen diese Dauerwerbeschleife geplant sind. Und deshalb gibt’s bei uns mal wieder einen Ticker zu dem ganzen Zinnober…

Duisburg, 12.20 Uhr: Und es geht los, wie immer mit Verspätung. Knapp 30 Leute hat die Partei Die Rechte auf der Bahnhofsplatte zusammenkratzen können. Imposant… Aus einer Entfernung von rund 20 Metern werden sie von ca. 120 Gegendemonstranten mit Pfiffen, Rufen und den Beasty Boys beschallt. Die Polizei hält sich stark zurück und achtet lediglich darauf, dass der Trennungsabstand eingehalten wird.

Duisburg, 12.41 Uhr: Da haben die Kameraden wohl am falschen Ende gespart, ihre Soundanlage ist einfach nicht laut genug und wird gnadenlos von der Gegendemonstration übertönt. Unter den Gegendemonstranten ist auch Ruhrgebietsbarde Frank Baier, 75. Widerstand ist eben keine Frage des Alters. Wie auch immer, die Nazis haben jetzt wirklich und tatsächlich mit ihrer Veranstaltung angefangen. Es gibt Redebeiträge, die nach unserer Erfahrung selten wirklich erbaulich sind.

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Ruhrbarone enthüllen: was den Ösis verschwiegen wird – die Wahrheit über 100 Iraner in Wien.

Präsident Trump wird vereidigt

War Donald Trump bewusst, dass eine vor laufenden Kameras gesetzte Unterschrift nicht nur das Leben von tausenden Reisenden, sondern auch den Arbeitsalltag österreichischer Behörden auf Monate bestimmen sollte? Und dass diese ungebetene Mehrbeschäftigung bis heute anhält? Man weiß es nicht. Was man jedoch weiß:

Auch im Jänner 2018 leben noch immer Iraner aus einer Gruppe von ursprünglich 900 Personen in Wien, die eigentlich alle längst in den USA sein sollten. Aber der Reihe nach.

Eine Unterschrift empört die Welt

Am 27. Jänner 2017, genau eine Woche nach Trumps Amtseinführung, lädt der 45. Präsident der Vereinigten Staaten Ehrengäste und Medien in die „Hall of Heroes“ im Pentagon. Der Saal im Verteidigungsministerium in Washington ist jenen gewidmet, die mit der höchsten militärischen Auszeichnung der USA, der „Medal of Honor“, geehrt wurden.

Auf der Agenda der Veranstaltung stehen die Ernennung des neuen Verteidigungsministers sowie die Abzeichnung mehrerer Papiere. Darunter befindet sich auch die Executive Order mit der Nummer 13769. Die Überschrift des Dokuments lautet: „Protecting the Nation From Foreign Terrorist Entry Into the United States“.

Trumps Einreiseverbote: Eine kleine Geschichte

Während der live im Internet zu verfolgenden Zeremonie wirkt die Stimmung gelöst. Präsident Trump, sein Stellvertreter Mike Pence und der gerade ernannte Verteidigungsminister James Mattis scheinen gut gelaunt.

In den folgenden Tagen jedoch bläst ihnen aus den Redaktionen vieler Medien ein weltweiter Sturm der Entrüstung entgegen (etwa hier, hier und hier). Das sechsseitige Papier macht – inhaltlich sehr großzügig ausgelegt – als US-Einreiseverbot für Muslime, als sogenannter „Muslim-Ban“, Schlagzeilen.

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