Warum wir über den Islam reden sollten

Hart aber fair, Sendung vom 9. April 2018. Frank Plasberg diskutiert das Thema: „Islam ausgrenzen, Muslime integrieren – kann das funktionieren?“ Gruppenfoto: Hamed Abdel-Samad, deutsch-ägyptischer Politikwissenschaftler, Buchautor Joachim Herrmann, CSU, Bayerischer Staatsminister des Innern und für Integration Enissa Amani, Comedian, Schauspielerin und Moderatorin Frank Plasberg, Moderator Du‘ A Zeitun, Streetworkerin Cem Özdemir, Bundestagsabgeordneter Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Unsere Gastautorin Anastasia Iosseliani hat nach der Show „Hart aber fair“ einen offenen Brief an Enissa Amani geschrieben. 

Liebe Frau Amani

am Montag  hatten Sie die Möglichkeit in der Talksendung «Hart aber fair» mit Ihrer Ignoranz hausieren zu gehen. Ihnen war scheinbar nicht klar, warum in einer Sendung, in welcher der Islam das Thema des Abends war, über den Islam und nicht über Kuba oder das Judentum gesprochen wurde. Deshalb erkläre ich Ihnen hier und jetzt, warum und weshalb man über den Islam im Allgemeinen und der Präsenz des Islam in West- und Mitteleuropa gesprochen werden muss.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Verbot von Kopftüchern für Kinder kommt zügig…KStA
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Debatte: Neuer Weltkrieg? Bitte alle mal tief durchatmen…Welt
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Essen: Hauskrach im Essener Bürger Bündnis…WAZ

9000 Rivalen und Rebellen feiern in Oberhausen

Nachdem sich die Band auf zunächst unbestimmte Zeit in eine Schaffenspause verabschiedet hatte, meldeten sich die  Südtiroler Erfolgs-Rocker von Frei.Wild Ende letzten Jahres mit neuen Tour-Terminen und der Ankündigung eines neuen Albums (  „Rivalen und Rebellen“ – 16.03.2018 ) zurück.

Vor zwei Tagen starteten sie dann in München zu ihrer erstmals zusammenhängenden Tournee  durch und heute Abend stand als zweiter Halt Oberhausen auf dem Plan.

Und wie erwartet konnte Frei.Wild, um Frontmann Philipp Burger, auch live ohne weiteres an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen. 

Rivalen und Rebellen“ ist das vierte Album in Folge, mit dem die Band es bis auf Platz 1 der deutschen Albumcharts geschafft haben und mit dem sie auch dieses Mal wieder die vorherigen Verkaufsrekorde in der Releasewoche gebrochen haben.

Des weiteren drei Platinauszeichnungen, sechs Gold-Awards und ein Echo und seit Jahren permanent ausverkaufte Shows erarbeitete sich die Band bisher  in Eigenregie, ohne große Partner an ihrer Seite.

Um die Aufmerksamkeit noch stärker auf die Musik und Kreativität richten zu können, verstärkte sich Frei.Wild und arbeitet künftig im Live-Bereich mit der Global Concerts Touring GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der DEAG, Deutsche Entertainment AG, Berlin, zusammen. Der stetige Aufstieg der Band Frei.Wild hin zu einer der erfolgreichsten Rockformationen Deutschlands und die damit verbundenen steigenden Anforderungen in allen Bereichen waren die Grundlage für diese langfristig angelegte Zusammenarbeit.

Und das hat sich durchaus bezahlt gemacht. Mit einem neuen Bühnendesign über zwei Ebenen und einem Steg, der weit ins Publikum ragt und für mehr Fannähe sorgte, eroberten die Tiroler Punkt 21 Uhr ihre Fans im Sturm und sorgten für zahlreiche Stimmungsexplosionen. Getreu den Zeilen ihres aktuellen Titels „Wir sind Rivalen, Rivalen und Rebellen, Wir sind Freunde, wir sind Brüder“ feierten Frei.Wild gemeinsam mit ihren Fans die Wiedervereinigung nach der gut einjährigen Bandpause. Hier sind die Fotos:

 

Die nächsten Shows

13.04. Bremen, ÖVB Arena

14.04. Hamburg, Barclaycard Arena

15.04. Berlin, Velodrom

16.04. Leipzig, Arena

18.04. Erfurt Messehalle

19.04. Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung

20.04. Riesa, Arena

21.04. Frankfurt, Festhalle

Zusatzshows

25.04.2018, Kiel, Sparkassen Arena

26.04.2018, Hannover, TUI Arena

27.04.2018, Düsseldorf, ISS Dome

28.08.2018, Freiburg, SICK Arena

Veranstalter für Oberhausen & Frankfurt & Düsseldorf : Handwerker Promotion

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Jahrestag des BVB-Mannschaftsbus-Anschlags erinnert daran, wie unwichtig der Sport eigentlich ist

BVB-Bus nach dem Anschlag Foto: Polizei Dortmund

Im Ruhrgebiet und darüber hinaus freuen sich die Fußballfans in diesen Tagen natürlich auf das anstehende große Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund am kommenden Wochenende. Kein anderes Fußballspiel zieht die Massen hierzulande wohl so sehr in seinen Bann. Gerade auch in diesem Jahr wird der Ausgang des Spiels mit besonders großer Spannung erwartet, trennt die beiden Kontrahenten wenige Wochen vor Saisonende vor dem Derby in der Tabelle doch lediglich ein einziger Zähler.

Der Sieger vom Sonntag darf sich also tatsächlich wohl über weit mehr als die drei Zähler freuen, wenn er einen am Ende vermutlich mit vorentscheidenden Schritt zurück in die europäische Königsklasse getan hat. Der Verlierer hingegen wird in der Tabelle und darüber hinaus vermutlich noch einige Zeit länger als sonst üblich über diesen sportlichen Rückschlag grübeln dürfen, hat er womöglich entscheidenden Boden im Kampf um die Vizemeisterschaft verloren.

Im Vorfeld dieser Begegnung droht da, bei all dieser Brisanz, der Jahrestag des Anschlags auf den BVB-Mannschaftsbus, heute vor genau einem Jahr, leider etwas in den Hintergrund zu geraten. Und das völlig zu Unrecht, hat uns allen gerade dieser Anschlag damals doch ganz klar verdeutlicht, wie unwichtig der Ausgang eines Spiels, und sei es in der Augen aller Beteiligten noch so bedeutend, eigentlich ist.

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Facebook-Anhörung: Nicht die alten Knacker unterschätzen

Mark Zuckerberg Foto: Friesehamburg Lizenz: CC BY-SA 4.0


Unser Gastautor Robert Basic warnt vor Witzen über das Alter der Politiker, die gestern Facebook-Chef Mark Zuckerberg vernommen haben.

Es ist schon etwas länger her, dass ich vor einem Publikum aus vielen alten weißen Männern in gut sitzenden Anzügen Social Networking zu erklären versuchte, als niemand so genau wusste, was das Zeug eigentlich sein soll und was daraus wird. OpenBC war gerade erst geboren, MySpace machte sich auf, die Weltbühne zu betreten, die Wikipedia war noch jung, YouTube war noch nicht geboren, Marc Zuckerberg kopierte just eine Idee von zwei Brüdern namens Winklevoss, die später einen Schnapper vor Gericht zugestanden bekamen.

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Der Ruhrpilot

Sebastian Hartmann (SPD) Foto: Martin Kraft Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
Sebastian wer?…Westfälische Nachrichten
NRW: Nach Niederlage – SPD stellt sich neu auf…WiWo
NRW: Kritik an Vorstoß für Kopftuchverbot…RP Online
NRW: FDP und Grüne ohne Ideen…RP Online
Debatte: „Chico das Leben zu retten wäre absurd“…Welt
Debatte: „Gescheitert sind wir nicht“…FAZ
Debatte: „Integrationswillige Muslime sind Teil unseres Landes“…Welt
Debatte: Erdogan will, dass Türken im Ausland Politik machen…FAZ
Debatte: Im Rausch der moralischen Askese…DLF
Debatte: Mark Zuckerberg bleibt die zentrale Antwort schuldig…NZZ
Debatte: Die gelenkte Erneuerung…taz
Debatte: Orakel orakeln, Forscher warnen…Novo
Debatte: Neues aus Liliput…Cicero
Ruhrgebiet: Tengelmann-Chef wird seit Samstag in den Alpen vermisst…WAZ
Ruhrgebiet: 20 Wochen bis zur Behandlung…Tagesspiegel
Ruhrgebiet: Droht das Ende der knusprigen Pommes?…Welt
Bochum: Viktoriaquartier: Stadt will für 20 Jahre mieten…WAZ
Bochum: Kritische Einführungswochen…Bo Alternativ
Dortmund: Nazis ziehen vom Unionviertel zum Sonnenplatz…WAZ
Duisburg: „Die sollen jetzt erst einmal verhandeln“…RP Online
Essen: Tempelbomber tritt bei IS-Prozess als Belastungszeuge auf…WAZ
Essen: Neue Grundsteuer: „Für Essen steht viel auf dem Spiel“…WAZ

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Dortmund: Naziroute könnte Protest beflügeln

Ein Neonazi-Aufmarsch, zu dem mehrere hundert Teilnehmer am Samstag in Dortmund erwartet werden, bekommt eine Route durch die Innenstadt, wie die Polizei bekannt gab. Für Nazi-Gegner eine ungewohnte Chance.

Entgegen ihrer jahrelangen Praxis gab die Dortmunder Polizei die Wegstrecke, die die Neonazis am Samstag laufen wollen, im Vorfeld bekannt. Die Rechten, die diesmal auf Unterstützung aus ganz Europa bauen, beginnen ihren Aufmarsch am Nordausgang des Hauptbahnhofes, übrigens in unmittelbarer Nähe zum Mahnmal in Erinnerung an die Opfer des NSU, gehen dann durch Brinkhoffstraße, am U-Turm vorbei, über die Rheinische und Möllerstraße zum Sonnenplatz. Eine so zentrale Route wurde den Nationalsozialisten in den vergangenen Jahren nur höchst selten zugebilligt. Großaufmärsche wie der “Tag der deutschen Zukunft” vor zwei Jahren, liefen überwiegend durch menschenleere Industriegebiete. Auch sonst verbannte man die Rechten gerne in Außenbezirke.

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Die Blaue Bude


In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, über die  Bedeutung des Wortes „Wir“ nachzudenken. Denn meist wird es heute einengend, und zugleich ausgrenzend verwendet. Von unserem Gastautor Helmut Junge. 

Der Anlaß war ein Besuch meines Freundes Gilbert aus fernen Kindheitstagen an meinem Ausstellungstand auf dem Kunstmarkt in Duisburg-Ruhrort im letzten Sommer.

Er fragte mich ob ich mich mit einem Vortrag und einer Ausstellung an einem Projekt in Dinslaken-Lohberg beteiligen würde, Er und eine Kollegin würden dort ehrenamtlich ein Projekt mit dem Namen „Blaue Bude“ organisieren.

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