André Poggenburg Foto: rufusmovie Lizenz: CC BY 3.0
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Tobias Huch ist Nahost- und Kurdistan-Experte, Journalist und Publizist und engagiert sich seit Jahren für Kurdistan: Er sammelt Versorgungsgüter, Medikamente und Wasser für die Menschen. Er hat Kontakt zu zahlreichen kurdische Gruppen und ist als Liberaler kein Anhänger der marxistische PKK. Ihre Rolle beim Kampf gegen den Islamischen Staat stellt er trotzdem heraus. Die Verbote von kurdischen Demonstrationen unter anderem in Köln hält er für einen Skandal.
Ruhrbarone: Der kurdische Verband Nav-Dem darf in Köln nicht mehr demonstrieren. Ist das für Sie eine nachvollziehbare Entscheidung?
Tobias Huch: Nein. Diese politische Entscheidung basiert auf keiner sachlichen Grundlage. Die genannten Gründe sind vorgeschoben. Es geht hier offenkundig um einen Kniefall vor dem türkischen Erdogan-Regime.
Profifußball erstmals mit mehr als vier Milliarden Euro Umsatz – 14 Bundesliga-Clubs über 100-Millionen-Euro-Grenze – Steuern und Abgaben: 8,57 Milliarden Euro in zehn Jahren
Der deutsche Profifußball hat in der Saison 2016/17 eine weitere Rekordmarke erreicht. Durch eine erneute Steigerung wurde von den 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga erstmals ein Gesamtumsatz von mehr als vier Milliarden Euro und damit der 13. Rekord in Folge erzielt. Mit exakt 4,01 Milliarden Euro liegt diese Summe um 4,2 Prozent über dem Wert von 2015/16. Allein für die Bundesliga präsentierte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert bei der Vorstellung des „DFL Report 2018“ einen Gesamtumsatz von 3,37 Milliarden Euro – ein Zuwachs von rund vier Prozent im Vergleich zu 2015/16 (3,24 Milliarden Euro) und eine Verdreifachung im Vergleich zu 2003/04 (1,09 Milliarden Euro). 14 der 18 Bundesliga-Clubs erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro.
Wolfgang Wendland und sein YPG-T-Shirt Foto: Privat Foto: Copyright
Die YPG, kurz für Volksverteidigungseinheiten, kämpft seit Jahren erfolgreich gegen den Islamischen Staat. Sie ist ein enger Verbündete der USA und erteilt zur Zeit der türkischen Armee blutige Lektionen in Schlacht im Afrin. Aber in Deutschland wurde in den vergangenen Wochen immer wieder kurdische Demonstrationen auch mit dem Hinweis auf YPD-Fahnen verboten. Auf Demos dürfen sie nicht mehr gezeigt werden – das Ergebnis eines selten erbärmlichen Kniefalls der Bundesregierung vor dem Erdogan-Regime.
Wolfgang Wendland, Sänger der Punk-Band „Die Kassierer“ wollte es genau wissen. Darf er sein YPG-T-Shirt, das ihm zu Weihnachten von kurdischen Freunden geschenkt wurde, in der Öffentlichkeit tragen? Immerhin naht der Frühling und damit die T-Shirt-Zeit. Also erkundigte
[DER DENNIS AUS HÜRTH / Zeche Bochum – 25.11.2013]
Deutschlands bekanntester Berufsschüler ist zurück! Der Dennis nimmt uns „Ottos“ endlich wieder mit auf die Baustelle und in seine Vorstadt-Welt! In seinem aktuellen Comedy-Soloprogramm „Ich seh voll reich aus!“ lässt Dennis wieder tief in das Leben des sympathischen 21-Jährigen blicken – live am Samstag, 24. Februar 2018, in der Westfalenhalle Dortmund.
Bunte Baseballkappe, zerrissene Jeans, fette Gürtelschnalle, Bomberjacke, Shirt mit viel Glitzer, Lieblingstreffpunkt: die ARAL-Tankstelle. Und dieser Typ soll erfolgreich sein? Und wie! Als „Dennis aus Hürth“ hat Comedian und Schauspieler Martin Klempnow die Comedywelt im Sturm erobert. Sogar ein eigenes TV-Format hat ihm seine Rolle beschert: „Der Dennis Show“ lief bei RTL II.
Auch jetzt könnte es für Dennis nicht erfolgreicher laufen: neue Aldi-Talk-Prepaidkarte, den Kühlschrank voll Curry King, und auf der Baustelle war er diese Woche auch mal pünktlich! Wen wundert’s, dass er da voller Stolz sagt: „Ich seh voll reich aus!“
Neben dem tagesaktuellen Geschehen sowie Beobachtungen aus Fernsehen, Internet und der Fußgängerzone geht es Dennis in seinem neuen Programm auch darum, wieder wichtige und weniger wichtige Begebenheiten und Tücken des Alltags mit uns „Ottos“ zu teilen. Bei Dennis wird Unterhaltung zwar nicht immer richtig, dafür aber wirklich groß geschrieben! Und jetzt besucht er seine „Bro’s“ und „Ladies“ in ganz Deutschland. Sie können live erleben, wenn Dennis mit „Ich seh voll reich aus!“ jetzt erst richtig durchdreht! Egal, was er macht, Dennis bleibt sich stets treu: Er kann nichts wirklich gut, davon aber ne Menge!
Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt Martin Klempnow alias „Der Dennis“ immer wieder unter Beweis: Bei „Switch Reloaded“ auf ProSieben stellte er nicht nur den fröhlichen, von tief gehenden Gedanken unbeschwerten Berufsschüler, sondern auch Kai Ebel, Robert Geiss, Martin Rütter, Menowin Fröhlich oder den Tatort-Ermittler Frank Thiel dar. Der Schauspieler war Teil der SAT.1-Serie „Schillerstraße“, spielt im ZDF in „Die Bergwacht“ mit, ist in mehreren Musikvideos der Band „Die Ärzte“ zu sehen und leiht seine Stimme unter anderem dem kleinen Hunger in der Milchreis-Werbung. Wenn „Der Dennis“ dann noch zum Telefon greift, ist kein Zwerchfell sicher. Über 900 Mal hat er das mit seiner Erfolgsradiocomedy „Dennis ruft an“ auf 1LIVE schon bewiesen. Und mit seiner ausverkauften ersten Tour „Leider nein! Leider gar nicht!“ machte er nicht nur seinen Ed-Hardy-Look und Curry King salonfähig, sondern begeisterte auch über 100.000 Fans!
Tickets sind erhältlich in allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder online unter www.meyer-konzerte.de.
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Die Bundesregierung will in mehreren Städten Konzepte zum kostenlosen Nahverkehr testen. Auch in Essen könnten Busse und Bahnen bald umsonst sein. Experten halten die Idee für groben Unfug. Aus guten Gründen.
Wäre das nicht schön? Man steigt in den nächsten Bus oder die nächste Bahn ein, ohne sich um ein Ticket Gedanken zu machen und fährt wohin man mag? Nein, das wäre nicht schön. Nicht nur, weil der Steuerzahler den Nahverkehrsunternehmen Einnahmen in Milliardenhöhe ersetzen müsste, sondern weil das Geld für andere Dinge viel besser ausgegeben wäre: Zum Beispiel für neue Strecken, mehr Busse und Bahnen, höhere Gehälter für die Mitarbeiter und eine bessere Abstimmung der Angebote. Sicher, gerade im Ruhrgebiet sind die Tickets für den Nahverkehr viel zu teuer: In Berlin zahlt man für einen Einzelfahrschein 2,80 Euro. Dafür kann man zum Beispiel von Neukölln nach Pankow fahren – gute 20 Kilometer. Im Ruhrgebiet kostet die selbe Strecke von knapp 30 Kilometern, zum Beispiel von Dortmund nach Essen mit 5,90 Euro mehr als das Doppelte. Aber möchte man mit Bahnen fahren, die kostenlos sind? Ich hätte lieber mehr Bahnen die besser getaktet sind, gerne günstiger, aber nicht umsonst.
Die Züge wären überfüllt, sie wären verdreckt, niemand, der sich eine Alternative leisten könnte, würde sich dieses Gedrängel zumuten. Wer sich noch daran erinnert, wie es war, als Toiletten in Ratsstätten und Bahnhöfen kostenlos waren, ahnt was da auf uns zukäme.
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