Der Ruhrpilot

Kurden Demo (2015)


NRW: 
Kurden demonstrieren in Könn  auf dem Ebertplatz…KStA
NRW: „Rettungskräfte sollen jeden Angriff melden“…WZ
NRW: Land testet neue Frauenhaus-Konzepte…RP Online
Debatte: Ist die AfD eine „normale“ Partei?…Welt
Debatte: Warum die Linke den Kampf gegen rechts verliert…Spiegel
Debatte: Die Augen vor der Realität verschlossen…Cicero
Debatte: Christliche Werte vermitteln…FAZ
Debatte: Die Heldin von Auschwitz…taz
Debatte: Ökonomie des Ziegenstalls…Jungle World
Debatte: „Die jungen Männer haben, salopp gesagt, keine Eier“…Welt
Ruhrgebiet: Moslems drohen Rewe wegen Wodka-Logo…Bild
Ruhrgebiet: Kallwitz bringt Licht in den Schacht…Bild
Bochum: Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ bleibt blutarm…WAZ
Bochum: Das verdächtige Saxophon…Bo Alternativ
Dortmund: Logistik-Dienstleister finden kaum noch Paketzusteller…WAZ
Duisburg: Heizkraftwerk Hochfeld schaltet im März die Öfen aus…WAZ
Duisburg: Keine „gefährlichen Orte“…RP Online
Essen: Kurden protestieren gegen türkische Regierungspartei…WAZ

Hat die deutsche Parteien-Demokratie ausgesorgt?

Alexas Fotos: Mädchen – gemeinfrei

Seit Jahren fehlt mir etwas in der Politik, nicht Pauschalierungen, ob ‚links‘, ‚rechts‘ oder ‚die Mitte‘, von solchen Worten gibt es durchaus genug. Mich ärgert, dass keine der Parteien die Bürger des Landes im Blick hat, allenfalls die jeweilige Parteibasis, und diese bröckelt.

Oskar Niedermayer  hatte die personelle Zusammensetzungen der Parteien statistisch analysiert, besonders mit Bezug auf den Zeitraum seit 1990. Zur Veröffentlichung kamen die Daten zunächst in der Zeitschrift für Parlamentsfragen (Heft 2/2016). Inzwischen liegt online eine aktualisierte Version vor, die 2017 im Arbeitsheft Nr. 27 des Otto-Stammer-Zentrums publiziert wurde.

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Kennt jemand jemanden, der einen funktionierenden Prototyp erfunden hat, der ohne konventionelle Energie zu verwenden, elektrische Energie herstellen kann?

Strom aus dem Nichts. Das läßt sich Michael Jachan gerne eine fünstellige Summe kosten. (Foto: Sebastian Bartoschek)

Ich habe mich im November 2017 dazu entschlossen, eine fünfstellige Eurosumme in die Freie-Energie-Nutzung zu investieren. Warum? Weil ich mittelfristig nicht mehr Geld auftreiben kann. Seit meinem öffentlichen Facebook-Posting bin ich der zukünftige Finanzier, der die Welt aus ihrer Energie- und Umweltkrise herausholen wird – falls sich das Konzept der Nutzung der Freien Raumenergie (oder Ähnlichem) als möglich erweist. Ich wäre auch an der Entdeckung gänzlich unbekannter Energieformen interessiert. Ein Gastbeitrag von Michael Jachan.

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Der Steag-Deal: Narren unter Strom

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag


„More Schnäps“ wünschte sich einst der Bassist Jah Wobble in einem Interview mit der Musikzeitschrift Spex. „More Schnäps“ werden sich heute auch die Politiker und Stadtwerkechefs  wünschen, die 2010 den Kauf der Steag einfädelten. Wer waren damals die Narren unter Strom?

2010 beschlossen die Städte Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg Oberhausen und Dinslaken den damals fünftgrößten Energieversorger Deutschlands zu kaufen: Die Steag. Das Unternehmen gehörte damals der RAG. In zwei Tranchen wurden 100 Prozent der Steag für insgesamt 1,2 Milliarden Eure gekauft. Und weil die Städte keine Geld hatten, wurde der gesamt Kauf in Heuschreckenmanier über Kredite finanziert. Die Steag betrieb und betreibt vor allem Kohlekraftwerke in Deutschland, der Türkei, den Philippinen und Indonesien, besaß ein Fernwärmenetz und war am Nuklear-Zwischenlager Ahaus beteiligt.

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Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet: 
Eine Branche wechselt ins Museum…FAZ
NRW: Land tauscht Bodycams für Polizisten aus…RP Online
NRW: Dem Scharfschützen ins Auge sehen…FAZ
Debatte: Die Jungen müssen gegen feiste Alte kämpfen…Welt
Debatte: Wider die Diktatur des Zeigbaren…FAZ
Debatte: Das andere Links…Jungle World
Debatte: Warum „Islamophobie“ nicht der neue Antisemitismus ist…Standard
Debatte: BAADD – jetzt gibt es Gegner für die Giganten…Welt
Debatte: Umweltschutz vom Kopf auf die Füße stellen…Novo
Debatte: Ist das noch links?…Cicero
Debatte: Mein Nachruf auf die Sozialdemokraten…Cicero
Ruhrgebiet: Religiös motivierte Drohungen gegen Rewe-Supermärkte…WAZ
Bochum: Haus Kemnade zeigt Ausstellung über „Entartete Musik“…WAZ
Dortmund: Logistikbranche ist nun groß genug…WAZ
Duisburg: Verdi hat gegen alle Events Bedenken…RP Online
Duisburg: Zwei Karrieren voller Kämpfe…WAZ
Essen: Stadtwerke sollen keine neuen Steag-Anteile kaufen…WAZ

Und wieder ein echter Typ weniger beim BVB – Bye, bye, Neven Subotic!

Neven Subotic. Foto: Robin Patzwaldt

BVB-Verteidiger Neven Subotic steht unmittelbar vor einem Wechsel nach Frankreich. Der Serbe wird sich vermutlich noch heute im Laufe des Tages AS Saint-Étienne anschließen, seine Zelte in Dortmund beim BVB damit nach rund neun Jahren abbrechen.

Subotic kam einst im Sommer 2008 zusammen mit Trainer Jürgen Klopp aus Mainz zu den Westfalen, bildete hier mit Mats Hummels kurz darauf bereits als Jungspund den sogenannten ‚Kinderriegel‘, war ein entscheidender Faktor in den Meisterjahren 2011 und 2012.

In den letzten Jahren wurde es sportlich jedoch nach und nach ruhiger um den Abwehrspieler. Diverse Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Richtig glücklich wirkte zuletzt er nur noch selten. Wer einmal ein Training des BVB verfolgte, der sah Subotic häufig introvertiert am Rande des Geschehens stehen. Sprachrohre des Teams in der Öffentlichkeit waren zuletzt andere. Nicht immer war das zum Vorteil der Mannschaft.

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Mark E. Smith – ein spöttischer Pop-Prophet

Mark E. Smith Foto: samsaundersleeds Lizenz: CC BY-SA 2.0


Er war ein radikaler Individualist, Vorzeige-Grantler und Chef-Zyniker. Zwei Monate vor seinem 61. Geburtstag ist gestern Mark E. Smith gestorben, der mit 32 Studioalben und fast 70 Musikern an seiner Seite das lange Leben seiner Band The Fall in 41 Jahren prägte. 

Der Hamburger Kulturwissenschaftler Diedrich Diedrichsen schrieb 1981 in der Musikzeitschrift Sounds, dass The Fall die letzte wahre Punkgruppe ist – und gleichzeitig die einzige, die für Friedrich Nietzsche gesungen hätte. Diedrichsen war nicht der einzige Fanboy dieser schwer zu fassenden Band, die britische Radio-Ikone John Peel war ebenfalls ein großer Verehrer von The Fall. Im Jahr 1978 sah Peel zum ersten ein Konzert von der Postpunk-Band – damals im Vorprogramm von Siouxsie & The Banshees. Danach schrieb Peel an den Fall-Sänger: »Du

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SPD: „Tritt ein und stimm ab“

Christian Soeder Foto: Privat

Deutschland steht am politischen Scheideweg. Es geht darum, ob unser Land eine weitere Große Koalition bekommt, die in Wahrheit ja gar keine „Große“ Koalition mehr sein würde, da die Volksparteien CDU, CSU und SPD im Parlament nur noch auf mickrige 53 Prozent kommen. Oder ob es dauerhaft belgische Verhältnisse mit einer geschäftsführenden Bundesregierung gibt, möglicherweise mit einer Übergangsphase einer Minderheitsregierung und dann irgendwann eine Neuwahl. Die SPD macht sich diese Entscheidung nicht leicht und wird darüber alle Mitglieder abstimmen lassen. Von unserem Gastautor Christian Soeder.

Wir müssen gar nicht in epischer Breite über die strategischen Fehlleistungen sprechen, die der SPD-Parteivorstand nach der Bundestagswahl sich geleistet hat. Es ist schon genug darüber geschrieben worden, dass nach dem Jamaika-Aus die zweite Absage an eine Neuauflage der Großen Koalition durch den SPD-Parteivorstand ein Fehler war. Oder dass die Kommunikation des Vorsitzenden, der zwischendurch gar nichts anstrebte, mit „durchwachsen“ noch freundlich umschrieben war. Das ist Vergangenheit, es zu beklagen bringt nichts.

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