
Ob Haschem, Gott oder Allah – Dank meiner soliden Katechismusprüfung als Ursuline aus dem tiefsten Sauerland gepaart mit astreinem Vatikanblut in meinen Italo Waderln kann ich Michael Wolffsohns kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis der monotheistischen Glaubensrichtungen folgen und wärmstens empfehlen. Eigentlich sind sich Judentum, Christentum und Islam nah, aber wie der Titel des Buches verrät, geht es um eine „Feindliche Nähe“. Kompromisslose Takte, komplexe Einschübe, auch syntaktisch, und tiefes Detailwissen, wer das mag, sollte anfangen den theologisch interessierten Historiker zu lesen.
Unvergessen ist Wolffsohns beachtliche Frustrationstoleranz bei Lanz








