
NRW: „Das Diesel-Fahrverbot ist eine Steinzeitlösung“…RP Online
NRW: Josef Hovenjürgen neuer CDU-Generalsekretär…RP Online
NRW: Gründungen von Unternehmen sollen einfacher werden…General Anzeiger
Debatte: Brennen für den revolutionären Umsturz…NZZ
Debatte: Abrüsten!…Spiegel
Debatte: Die Linke, selbstgerecht wie der deutsche Spießer…Welt
Debatte: Das Aufräumen nach dem Gipfel…FAZ
Debatte: Mehr Utopie, weniger Staat…Jungle World
Debatte: Die übliche Ablenk-Debatte…taz
Dortmund: Phoenixhalle – Fanta Vier investieren in Strukturwandel…Coolibri
Duisburg: 72 wilde Müllkippen und viel Schrott…RP Online
Essen: OB Kufen pocht auf Neuanfang beim Stadtmarketing…WAZ
Essen: Mehr Einbürgerungen – auch wegen Brexit-Frust…WAZ
Derweil in Mossul

G20: Olaf Scholz muss auf den Sammy-Effekt hoffen

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) muss auf denn Sammy-Effekt hoffen. Nach den Ausschreitungen Rund um den G20 Gipfel in Hamburg ist Scholz massiv in die Kritik geraten. Erste Rücktrittsforderungen werden laut und Scholz, der vor dem Gipfel sagte, viele Hamburger würden kaum etwas von der Veranstaltung mitbekommen, hat ihnen nicht viel entgegen zu setzen. Was Scholz jetzt braucht ist der Sammy-Effekt, ein neues Thema, das die Medien ablenkt. Wir erinnern uns: 1994 schied die als Weltmeister zur Fußball-WM in die USA gereiste Nationalmannschaft unter Trainer Bert Vogts im Viertelfinale aus. Die Empörung war groß, hatte die Vogts Vorgänger Franz Beckenbauer 1990 noch erklärt „Auf Jahre hinaus wird unsere Nationalmannschaft unschlagbar sein.“
Mock
Mock, Dienstag, 11. Juli, 20.00 Uhr, Sissikingkong, Dortmund
Der Ruhrpilot

Debatte: Der Aufstand…taz
NRW: „Ich will nicht, dass Chaoten bestimmen“…RP Online
NRW: Land hat bald drei Superminister…RP Online
NRW: Politischer Weggefährte wirft FDP-Chef „Hasenfüßigkeit“ vor…Welt
Debatte: Links von der Union eine Parallelgesellschaft…Welt
Debatte: Wer in Hamburg wirklich versagt hat…FAZ
Debatte: Aufklärung im Jahr 2134…Jungle World
Debatte: Der Weg in den Autoritarismus beginnt nicht mit Krawallen…Metronaut
Debatte: Wo rohe Kräfte sinnlos walten…Telepolis
Debatte: Zappenduster für die SPD?…Post von Horn
Bochum: Bochum Total – Entspannte Party…WAZ
Bochum: Räumungsverschenk in der Herner Straße…Bo Alternativ
Duisburg: Blamables Ergebnis für Duisburgs OB…Xtranews
Duisburg: Vor 25 Jahren – Die erste U-Bahn fährt…RP Online
Essen: 6000 kleine Waffenscheine im Umlauf…WAZ
Erster Testspielauftritt des FC Schalke 04 unter Domenico Tedesco in Erkenschwick gelungen

Sport der Spitzenklasse wurde den gut 5.000 Zuschauern am Samstagabend im Stimberg-Stadion zu Oer-Erkenschwick zwar erwartungsgemäß nur in Ansätzen geboten. Doch das gestrige 9:1 (3:0) des Bundesligisten FC Schalke 04 beim Westfalenligisten Spielvereinigung Erkenschwick beendete immerhin nun auch ganz offiziell die rund sechswöchige Sommerpause der Fußball-Bundesliga.
Zugleich war der entspannte Sommerkick im Kreis Recklinghausen auch der erste Auftritt von Schalkes Trainer Domenico Tedesco im Rahmen eines kompletten Spiels seiner neuen ‚Elf‘. Und seine mit Nachwuchs- und Ersatzkräften aufgepeppte Auswahl enttäuschte den Coach dabei wahrlich nicht, wie er nach dem Match erfreut bestätigen konnte.
Für einen ersten Einsatz, wo traditionell immer noch etwas ‚sand im Getriebe‘ ist, war die Leistung der ‚Knappen‘ so tatsächlich schon ganz in Ordnung.
G20 in Hamburg – Eskalation surreal

Der G20-Gipfel ist zu Ende. Für die meisten hat sich wohl ihre jeweilige Erwartung erfüllt. Polizeigewalt, Blockaden und Plünderungen. Insgesamt bot sich allerdings ein gerade surreales Bild, vor allem im Zentrum der Eskalation. Von unserem Gastautor Felix M. Steiner.
Eigentlich ist ja alles bereits geschrieben, was man über die vier Tage G20-Gipfel bzw. zu den Gegenprotesten schreiben kann. Tausende Journalisten waren vor Ort und noch mehr Gaffer rahmten mit ihren Handys die Geschehnisse. Das Positive: Es haben sich wohl nahezu für alle die eigenen Erwartungen erfüllt. Das herbeibeschworene Gewalt-Szenario ist eingetreten, Barrikaden brannten, Geschäfte wurden geplündert und es gab Straßenschlachten mit der Polizei. Andererseits: Die Sicherheitsorgane setzten von Anfang an auf die für ihren großen Erfolg bekannte Strategie „Deeskalation durch Machtdemonstration“. Auf der Strecke blieb zu Anfang vor allem die Angemessenheit. Gezeigt hat sich dies schnell, als die Polizei unverständlich hart die „Welcome to Hell“-Demonstration attackierte und mit harter Gewalt gegen die Demonstranten vorging. Fast panisch flohen die Menschen eine Mauer hoch, um der Polizei zu entkommen. Beamte schlugen auf am Boden liegende Menschen ein, es gab bewusstlose Protestierende. Die Szenen der Gewalt waren bereits an diesem Tag erschreckend.
Tito & Tarantula
Tito & Tarantula, Montag, 10. Juli, 20.00 Uhr, Stadtgarten, Köln
Der Ruhrpilot

Duisburg: Die Trinkerszene in Duisburgs City ist noch da…WAZ
NRW: G9-Volksinitiative erwartet Bewegung in neuer Landesregierung…IKZ
NRW: Kritik an Gebühr für Nicht-EU-Studenten…Die Glocke
Debatte: In Deutschland darf Gewalt nicht mal mehr gedacht werden…Welt
Debatte: Die Presse ist beim G20-Gipfel in Hamburg nicht mehr sicher…HuffPo
Debatte: Das süsse Gift der Anarchie…NZZ
Debatte: „Subventionierte Arbeitsplätze sind keine Dauerlösung“…Cicero
Debatte: Militante Bahnverzögerer…Jungle World
Debatte: Die Stunde der Vereinfacher…taz
Debatte: Die Sünden von Hamburg…FAZ
Bochum: Letzte Runde um besetztes Haus eingeläutet…WAZ
Dortmund: Zwei Häuser in Hörde geräumt…WAZ
Autos sind auch nur Menschen

Man muss Leo Fischers Beitrag schon sehr gründlich lesen. Um zu begreifen, warum man sich eigentlich so aufregt. Um genau zu schauen, was er sagt, was er nicht sagt und was er zwischen den Zeilen sagt. Unter dem Titel “Brennende Autos beim G20: Nationalfetisch Auto” hat er für das Neue Deutschland einen Beitrag geschrieben, den er auf seiner Facebook-Seite mit folgenden Worten bewirbt: “Mein Kommentar zur derzeit etwas schwierigen Parkplatzsituation in Hamburg”. Der Text wurde von einigen als Rechtfertigung oder gar Aufruf zur Gewalt gegen Kraftfahrzeuge gelesen. So etwas findet sich dort nicht. Es findet sich aber eine Bagatellisierung dieser Taten. Schon der erste Satz lautet: “Es gibt für Deutsche keine schlimmere Kränkung, als wenn man ihre Autos angreift.” Mal abgesehen davon, dass das freilich eine unzulässige Verallgemeinerung darstellt, verharmlost es diese Angriffe. Man kann sich leicht über Rentner in Mercedessen lustig machen, die schon bei Fingerabdrücken auf ihrem Lack mit Tobsuchtsanfällen reagieren. Dieses Klischee stirbt zwar aus, zeigen die Umfragen doch, dass immer weniger Leute Wert aufs Auto legen, es wurzelt aber bestimmt in einer deutschen Realität. Sich über den Kleinbürger zu mokieren, dem das Auto Symbol seines Aufstiegs ist, würde man trotzdem eher auf der regionalen Kabarettbühne erwarten. Aber vielleicht soll mit diesem Anfang die Einstiegshürde für den linken Leser gesenkt werden, schließlich will niemand so ein Spießer sein.
