Der Mensch ist ein Feigling – Warum die Freiheit keine Mehrheiten gewinnen kann.

Der Mensch kommt als Schwächling zu Welt. So hat es die Natur für uns vorgesehen. Er braucht andere Menschen um groß und stark zu werden. Eine Garantie gibt es dafür deswegen nirgendswo auf dieser Welt. Wenn der Mensch bei Ort, Zeit und Eltern der Geburt Glück hat und seine Gene im hold sind, kann es klappen. Wenn nicht, klappt es meistens nicht. Der Mensch kann dann zwar später groß und stark aussehen. Innerlich ist er jedoch ein Schwächling geblieben und keine Therapie, kein höheres Wesen und kein esoterischer Hokuspokus kann daran etwas ändern.

Das ist für viele Menschen schwer zu akzeptieren. Aber spätestens wenn ihr Leben riskant wird, und das wird es früher oder später unvermeidlich, zeigt ihnen ihre Angst, dass sie von Grund auf feige sind. Sie konterkariert in geradezu bösartiger, weil in unkontrollierbar hormongesteuerter Weise, all das individuelle Freiheitsgeschwätz und lässt das diesbezüglich sorgsam gepflegte Selbstbild sang und klanglos in sich zusammenbrechen. Weswegen so etwas auch selten vor Publikum geschieht, sondern im stillen Kämmerlein. Gerade und erst recht bei sogenannten Prominenten.

Der gerade wieder ansteigende öffentliche Gesang von der Freiheit, auch gerne mit Liberalismus verwechselt, ist deswegen ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sowohl mit dem Liberalismus als auch mit der persönlichen Freiheit nicht zum Besten gestellt ist. Vielmehr zeigen die meisten ihrer Prediger, wenn man hinter die öffentliche Kulissen schaut, selbst am deutlichsten, dass sie in ihrem eigenen Leben jedes Lebensrisiko tunlichst vermeiden. Oder besser so abgesichert haben, dass ihnen selbst dabei nichts passieren kann.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
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Debatte: Die Große Koalition und das Versagen der Linken…Cicero
Debatte: Wie man eine Volkswirtschaft ruiniert…Spiegel
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Dortmund: Filmstudent landet Amazon-Erfolg…WAZ
Duisburg: Stadt bekämpft gezielt den Sozialmissbrauch…RP Online
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Das Konzert von Bilderbuch in Köln

Gestern Abend luden Bilderbuch zu einer funkelnden und schillernden Party ins Kölner Palladium ein und versprühten mit ihrem typischen Wiener Schmäh viel Liebe, Magie und gute Laune.

Im Rahmen ihrer aktuellen „Magic Life“-Tour zum gleichnamigen vierten Studioalbum, das am 17.Februar auf den Markt kam und bereits Platz eins der heimatlichen Albumcharts erreichte, war Köln der vierte Tourstopp und wie die meisten anderen Shows schon lange im Vorfeld ausverkauft.

Mit dem Muntermacher-Song  “I ♥ Stress“ ihres aktuellen Albums starteten die vier Österreicher Maurice Ernst, Michael Krammer, Peter Horazdovsky und Philipp Scheibl Punkt 21 Uhr in den Abend und es wurde schnell klar, dass allen eine “Superfunkypartytime” bevorstand. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Gospelsängerinnen im Background, die dem schwer definierbaren Wiener Mix aus Soul, Funk, Punk, Indie-Rock, Elektropop und Hip-Hop noch einmal eine ganz spezielle Note verliehen.

Beim zweiten Song „sneakers4free“ tat sich, wie schon aus dem Video zu erwarten war, eine meterhohe Wand  aus weißen Sneakern auf, die sich reihenweise bewegen ließen und im Laufe das Abends in allen erdenklichen Farben leuchteten.

Gitarrist Michael Krammer überzeugte immer wieder mit seinem beeindruckenden Spielkünsten, die er in Soloeinlagen zum Besten gab, und überhaupt groovten sich Bilderbuch nicht nur gelungen durch das Repertoire ihrer vier Studioalben, sondern auch durch den gesamten Abend  und das sehr experimentierfreudig und mit viel Dynamik und Dramaturgie.

Das Publikum war ebenso in Tanzlaune, textsicher sowieso und sichtlich hingerissen von dem Geschehen auf der Bühne. Der berühmte Funke war also vom ersten Ton an übergesprungen und der Abend war geprägt von guter Laune. Hier sind die Fotos:

Setliste:

I <3 Stress, sneakers4free, OM, Erzähl deinen Mädels ich bin wieder in der Stadt, Gigolo, Plansch, Spliff, Sprit N‘ Soda, Investment 7, Babylon, Softdrink,Superfunkypartytime, Schick Schock, Baba, Maschin, Baba 2, Bungalow, sneakers4free Outro Encore: Feinste Seide, Willkommen im Dschungel, Sweetlove

Veranstalter : Prime Entertainment

 

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Opern-Premiere in Dortmund: Otello von Giuseppe Verdi

Otello in Dortmund – Lance Ryan und Sangmin Lee (Foto: Thomas Jauk, Stage Picture)

Im Zuschauerraum ist es noch nicht ganz dunkel, die Freunde der italienischen Oper haben sich noch nicht ganz in die Sessel sinken lassen, da blitzt ihnen eine Batterie von Scheinwerfern ins Gesicht, im Orchestergraben bricht sich brachial Sturm und Seegefecht bahn und der Chor in den Gängen des Parketts verbreitet donnernde Kriegsstimmung. Jens-Daniel Herzog will in seiner Inszenierung von Giuseppe Verdis Otello gar nicht erst Wohlfühlstimmung aufkommen lassen. Im niedrigen schwarzen Bühnenkasten von Mathis Neidhardt flimmern grün-schwarze Datenbilder. Der Krieg wird längst nur noch am Bildschirm geführt. Otello wird nicht auf einem Schlachtfeld zum Kriegshelden, sondern nur durch die blinde Begeisterung des Volkes, das nach dem Heldentum giert.

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Der Ruhrpilot

Anis Amri Foto_ BKA


NRW: 
Sonderermittler entlastet die Behörden…Tagesspiegel
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Debatte: Für die Misere der Grünen gibt es einen Grund…Welt
Bochum: Ärger um Tempo 30 auf der Königsalle…WAZ
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Antideutsche Aktion gratuliert Mohamed Amjahid zur „gelungenen Integration“

Kleinvieh macht auch Mist. Die ADAB spricht vom „Dreigroschenjungen“.

Die Antideutschen haben es geschafft. Zuerst wurde ihnen vor eineinhalb Wochen mediale Aufmerksamkeit in Gestalt eines Artikels zuteil, der in der magazinigen Beilage der Pädagogenprawda erschien. In der Regel ist an diesem Druckerzeugnis das Kreuzworträtsel durchaus lesenswert. Doch wer mehr über die Projektionsleistungen deutscher Journalisten lernen möchte, hat hier eine neue Pflichtlektüre.

Mohamed Amjahids Fieberträume von angeblichem Rassismus auf der Demonstration gegen den antisemitischen Al-Quds-Aufmarsch und Zweite-Hand-Kolportagen von „Sexparties“ haben nicht nur ein spöttisches Echo in den sozialen Medien und auch in diesem Blog ausgelöst.

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Schöner Leben tritt zur Landtagswahl an

Die Partei Schöner Leben aus Essen hat es geschafft: 1000 Unterschriften sind zusammen gekommen, Schöner Leben kann bei der Landtagswahl am 14. Mai antreten. Schöner Leben bewegt sich irgendwo zwischen Öko, links und libertär und ist allemal ein angenehmeres und sympathischeres politisches Angebot als die Hammer und Sichel-Linkspartei in NRW oder die Grünen Volkserzieher. Wer SPD und CDU nicht wählen mag und noch nicht reif für die Liberalen ist, hat nun eine Möglichkeit zu wählen und sich dabei gut zu fühlen.

Strategien für ein anderes Grün: Parkstadt Zollverein – Archipel der Paradoxien

 

Zeche Zollverein FotoLizenz © Jochen Tack/Stiftung Zollverein

Grün hat gegenwärtig Konjunktur – weniger (partei)politisch als thematisch: Öffentliche Grün- und Freiräume entwickeln mit ihrer entschleunigenden Unmittelbarkeit gerade bei den zunehmend auf globale Digitalität und Mobilität konditionierten Stadtbewohner eine hohe Anziehungskraft. Von unserem Gastautor Dieter Nellen.

„Grüne“ Qualität durch Gärten und Parks bedeutet dabei nicht nur ökologischen Ausgleich und räumliche Dekoration. Sie ist vielmehr wesentlicher Teil von Urbanität, „Stadt mit anderen Mitteln“ und steigert die Leistungskraft öffentlicher Räume im größeren Rahmen: „Landschaftsräume, die vielfältig gegliedert, fragmentiert, differenziert und zerstückelt sind,

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