NRW-Chef der AFD Marcus Pretzell und das Verhältnis zur Identitären Bewegung

Identitäre Bewegung: Aktion am Brandenburger Tor, Screenshot Youtube
Identitäre Bewegung: Aktion am Brandenburger Tor, Screenshot Youtube

Die AfD weiß mal wieder nicht was sie will. Alexander Gauland forderte die Aufnahme von Rechtsextremen der Identitäten Bewegung (IDB) in die Partei – ungeachtet der Tatsache, dass die „Bewegung“ in mehreren Bundesländer vom Verfassungsschutz und auf Bundesebene beobachtet wird. Hü oder Hott? Rechtsextremisten meiden oder mit ihnen kooperieren? Marcus Pretzell, AfD-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen, EU-Parlamentarier und Lebensgefährte von Frauke Petry hat sich für ein windelweiches Hühott entschieden. Abgrenzen will sich die AfD nicht aus politischen, sondern aus rein formalen und strategischen Überlegungen. Es gäbe zu einer möglichen Zusammenarbeit zwar eindeutige Beschlüsse des Bundesvorstandes, schreibt Pretzell auf seiner Facbook-Seite, die Debatte zu einer Zusammenarbeit sei aber „trotz allem legitim.“

Seine Sympathie für die „kleine Zahl von meist jungen Menschen, die durch dramatisch inszenierte Aktionen auf sich und ihr Anliegen aufmerksam machen“ kann Pretzell in seiner Stellungnahme zum Verhältnis der AfD zur Identitären Bewegung kaum verbergen. „Medial inszeniert werden politische und gesellschaftliche Anliegen einer breiten Bevölkerungsmasse bewusst und so häufig erst einer Debatte zugänglich gemacht.“ schreibt er. Der AfD-Landesvorsitzende stellt dabei nicht der Frage, ob man aus politisch-inhaltlichen Gründen mit Rechtsextremen nicht zusammenarbeiten kann. Im Gegenteil – er wünscht ihnen, dass sie ein aktive Bewegung bleiben: „ …die identitäre Bewegung muss eine Bewegung bleiben, sofern sie etwas erreichen möchte.“

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Der Ruhrpilot

reichsbuerger
Im Internet werben „Reichsbürger“ mit eigenen Ausweisen


NRW: 
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NRW: Viel Kritik an „Turbo-Abitur…RP Online
Debatte: Die AfD ist das Symptom des „Vollpfosten“-Bürgertums…Welt
Debatte: Rot-Rot-Grün- jetzt wird es ernst…Bild
Debatte: Verlieren wir die Türkei?…FAZ
Debatte: Bezeichnende Ignoranz…Jungle World
Bochum: Drei Nazi-Autos brennen…Der Westen
Dortmund: Chamisso-Tage an der Ruhr…Focus
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Das Konzert von Aurora im FZW Dortmund

30442116336_917c575740_bSie heißt wie das Polarlicht und ihre Stimme klingt ebenso zerbrechlich, kristallklar und kraftvoll zugleich und hat dabei etwas unglaublich geheimnisvolles.

Gestern Abend zog die erst 20-jährige zarte Skandinavierin Aurora Aksnes aus Norwegen  ihre Gäste in Dortmund in ihren Bann. Die Anziehungskraft, welche die Sängerin mit dem silbrigen Haaren und den wunderschönen blauen Augen ausstrahlt, ist nur schwer zu begreifen. Trotz ihres noch kindlichen Aussehens steckt in Aurora eine wahnsinnig starke Frau mit einer unfassbaren Stimme.

Wenn sie zum Gesang ansetzt, entsteht eine raumgreifende Musik, sie zaubert unergründete Klang-Welten und verzaubert ihre Gäste mit ihren mystisch klingenden Songs und ihrer Magie.

Und vor allem mit ihrer aussergewöhnlichen Körpersprache. Ihr ganzer Körper fühlt die Musik und sie zeigt ein großes Feingefühl für die Rhythmen. Mit ihren Händen arbeitet Aurora synchron zum gesungenen Text und man bekommt den Eindruck, sie will pantomimisch jeden ihrer Songs verkörpern und dadurch noch mehr zum Ausdruck bringen.

Mit „All My Demons Greeting Me as a Friend“ (VÖ: 18.03.2016)  hat die Sängerin des Songs aus der Vodafone-Werbung „Running with the wolves“ (VÖ: 05.05.2015) ihr erstes Album auf den Markt gebracht. Ihr zuzuhören, beruhigt und wühlt auf. Aurora scheint weit weg und geht trotzdem unter die Haut. Seit dem Erscheinen ihrer Platte mit zwölf Songs tourt Aurora mit ihrem durchdringenden Elektropop im Gepäck durch die Welt.

Man staunt immer wieder über ihre  Stimme, die melancholischen Texte und die Reife, die Aurora trotz ihres jungen Alters mitbringt. Die Sängerin, die mit 13 Jahre ihren ersten Song schrieb, hat gerade einmal ein paar Songs veröffentlicht und ist schon jetzt der heimliche Star der Musikwelt. Elfengleich vor einer mystischen Waldkulisse performte sie gestern im Fzw in Dortmund. Hier sind die Fotos:

Antisemitismus-Vorwurf: Oldenburger SPD-Stadträtin gibt gegen BDS-Unterstützer Christoph Glanz nicht klein bei

Lehrer Glanz schreibt auch auf den Seiten der antisemitischen Hetzkampagne BDS.
Lehrer Glanz schreibt auch auf den Seiten der von vielen als antisemitisch eingeschätzten Hetzkampagne BDS.


Der Oldenburger Lehrer Christoph Glanz schrieb in einer Publikation der Lehrergewerkschaft GEW davon, dass es in Israel ethnische Säuberungen gibt.  Auch bei der von viele Experten als antisemitisch eingeschätzten BDS-Kampagne, die es zum Ziel hat, Israel wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell zu isolieren tritt der Gesamtschullehrer immer wieder mal auf. Die Oldenburger SPD-Stadträtin Sara Rihl hat ihn deswegen einen „bekannten Antisemiten“ genannt. Dagegen klagte Glanz. Nun muss das Oberlandesgericht Hannover  entscheiden, ob man Glanz ungestraft einen Antisemiten nennen darf. Der in Europa anerkannten Antisemitismusdefinition wollte er sich in einem Vergleich jedenfalls nicht anschließen.
  Der folgende Text ist eine Pressemitteilung von Sara Rihl.

Im Zuge des Oldenburger Antisemitismus-Streit zwischen der neu gewählten Oldenburger SPD-Stadträtin Sara Rihl und dem Oldenburger Lehrer Christoph Glanz strebt Frau Rihl das

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Die Stadt Waltrop findet, diese Aschehaufen auf dem Friedhof sind eine ‚würdige Bestattungsart‘

Aschestreufels in Waltrop am 20. Oktober 2016. Foto(s): Robin Patzwaldt
Das Aschestreufeld auf dem Friedhof in Waltrop am 20. Oktober 2016. Foto(s): Robin Patzwaldt

Bei manchen Themen dauert es offenbar etwas länger, bis sie mal von einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. So auch im Falle der bereits vor drei Jahren von mir hier im Blog erstmals thematisierten Bestattungspraxis in Waltrop, wo man die Asche Verstorbener öffentlich für jedermann sichtbar auf Häuflein ausschüttet und den Toten somit wohl ein etwas unwürdiges, zumindest aber wohl sehr diskutables Ende bereitet.

Diese Praxis, die hier in Waltrop wie gesagt schon seit Jahren gepflegt wird, hat nun, zehn Tage nachdem ich das Thema hier im Blog am 10. Oktober noch einmal frisch aufgebracht hatte, und wenige Tage nachdem auch die Kollegen David Schraven und Martin Kaysh dies in ihrem Podcast ‚Wir und heute‘ das Thema noch einmal ganz emotional diskutiert haben, heute dann auch die Lokalpresse in Waltrop erreicht.

In einem recht ausführlichen Beitrag in der Printausgabe der Waltroper Zeitung verteidigt die Stadtverwaltung, mit CDU-Bürgermeisterin Nicole Moenikes an der Spitze, die seit Jahren so gepflegte Praxis, befindet das derzeitige Vorgehen dort kurz zusammengefast tatsächlich so als ‚eine würdige Bestattungsart‘.

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Nach Erdogans Angriff: Gebt den Kurden Luftabwehrraketen

Stinger Rakete Foto: Lance Cpl. Manuel Valdez, U.S. Marine Corps Lizenz: Gemeinfrei
Stinger Rakete Foto: Lance Cpl. Manuel Valdez, U.S. Marine Corps Lizenz: Gemeinfrei

Die kurdische Miliz YPG hat vor zwei Jahren den islamischen Staat daran gehindert, die Jesiden auszurotten. Die YPG ist seitdem einer der Verbündeten der USA im Kampf gegen den Islamischen Staat. Zudem kämpft die YPG auch gegen den Diktator Assad. Die YPG ist ein Verbündeter des Westens. Die Türkei hat nun die YPG angegriffen und 200 ihrer Kämpfer getötet.
Das passt ins Bild: Die Türkei unter Erdogan hat lange Zeit fast offen den Islamischen Staat unterstützt, sie erkennt die Grenzen Griechenlands nicht an, Journalisten werden seit dem Putsch noch schlimmer verfolgt, als es schon zuvor der Fall war, Regimegegner werden gejagt und das auch in Deutschland, wo sich eine „Türkische-Pegida“ bildet. Die Türkei unter Erdogan ist kein Partner des Westens und es ist dessen Pflicht, seine Verbündeten, die YPG zu schützen. Auch mit militärischen Mitteln. Wenn die USA nicht bereit ist, eine Flugverbotszone über Syrien auszurufen und durchzusetzen, gibt es dazu nur einen Weg: Die YPG muss mit Luftabwehrraketen ausgetattet werden, um  sich gegen solche Angriffe schützen zu können.

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Sheffields Metalcore-Götter „Bring Me The Horizon“ kommen nach Bochum

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Foto Veranstalter

Bring Me The Horizon sind bemerkenswerte Musiker, die druckvollen Rock mit Zeitgeist verbinden und das seit mittlerweile 12 Jahren.

Ein Quintett, das einen Blick auf die Zukunft von Metal und Post-Hardcore gewährt und demonstriert, welchen Wandel harte Musik in den letzten Jahren erlebt hat. Eine britische Formation, die eine individuelle Identität im dicht besetzten Feld brachialer Rockmusik gefunden hat. In ihrer Heimat England gehören Bring Me The Horizon aus Sheffield zu den heißesten Acts ihres Genres. Dies bewiesen sie erneut, als 2013 ihr viertes Album „Sempiternal“ mit weltweitem Erfolg erschien.

Nach einer gefeierten Welttournee 2013 begannen die Aufnahmen für das aktuelle Album „That’s The Spirit“, das die Band in Griechenland aufnahm und selber produzierte. Das sehr kernig und erdig klingende Ergebnis überraschte Fans und Fachleute gleichermaßen. Denn Bring Me The Hoizon verzichten darauf auf viele der klassischen Metalcore-Trademarks und experimentieren stattdessen mit zeitlos druckvollem Alternative Rock einerseits und andererseits mit subtil eingewobenen elektronischen Klangflächen. Kurz, es überraschte  Fans wie Presse gleichermaßen durch mutige neue Sound-Einflüsse.  Seit der Veröffentlichung am 11. September 2015 befinden sich SHEFFIELDS METALCORE-GÖTTER ohne Unterlass auf Welttournee und spielten in ihrem Rahmen bereits im November acht wild gefeierte Deutschland-Konzerte. Die nächsten angekündigten Deutschland-Termine Anfang Juni waren schnell ausverkauft, sodass Bring Me The Horizon nun für den Zeitraum zwischen dem 15. und 18. November 2016 noch einmal vier Deutschland-Shows in Frankfurt, Hamburg, Bochum und Berlin ankündigten.

Die Mitglieder von Bring Me The Horizon sammelten bereits zahlreiche Erfahrungen in anderen Bands, bevor sie sich 2004 zusammenfanden. Zu den bis heute aktiven Gründungsmitgliedern zählen Sänger Oliver Sykes, Gitarrist Lee Maila, Bassist Matt Kean und Drummer Matt Nichols.

Das sind die Tourdaten:

Di. 15.11.16 Frankfurt, Jahrhunderthalle

Mi. 16.11.16 Hamburg, Sporthalle

Do. 17.11.16 Bochum, RuhrCongress

Fr. 18.11.16 Berlin, Columbiahalle

Tickets gibt es online unter  Ticketmaster !!

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Veranstalter : Kingstar Music

Nena kommt im November nach Dortmund

[Nena – 20.11.2015 / RuhrCongress Bochum]
[Nena – 20.11.2015 / RuhrCongress Bochum]
Nena, da denkt man an Gabriele Susanne Kerner aus Hagen, die Sängerin der Band The Stripes in den 70ern, an die Wahnsinns-Frontfrau der Band Nena in den 80ern und an die Solokünstlerin Nena.

Als letztere ist sie seit 1989 erfolgreich unterwegs und zählt mit insgesamt 25 Millionen verkauften Tonträgern weltweit zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der deutschen Musikgeschichte.

Ihr aktuelles Studioalbum “Oldschool” erschien im Februar 2015 und konnte sich, wie auch seine vier Vorgänger (Willst du mit mir gehen/2005, Cover Me/2007, Made In Germany/2009, Du bist gut/2012)  unter den TopTen der deutschen Album Charts platzieren.

Im März letzten Jahres absolvierte Nena dann mit ihrem neuen Werk im Gepäck eine erfolgreiche Club-Tour und im Herbst tourte sie durch die großen Hallen der Republik.

Wie immer war ihre Band mit am Start, die sie liebevoll ihre „zweite Familie“ nennt. – Und die auch mehr und mehr zu einem wahren Familienunternehmen wird, denn ihre Tochter Larissa und ihre Söhne Sakias und Simeon standen ebenfalls mit auf der Bühne stehen.

Mit Oldschool bietet Nena ihren Fans viele neue Sounds, neue Ideen und eine Vielfalt an angesprochenen Themen, so wie man es von ihr gewohnt ist. Dennoch hebt es sich musikalisch von ihren vorherigen Alben ab. Nena ist elektronisch geworden, auch wenn ihr klassischer Style noch durchkommt, was sie dem Hamburger Deutsch-Rap-Wunderkind Samy Deluxe zu verdanken hat.

Mit ihm gemeinsam hat sie das Album produziert und sein Stil und seine Vorlieben kommen in den Liedern ebenfalls stark zum Ausdruck.

Für dieses Jahr hat Nena sich erneut mit einer Live-Tour zurückgemeldet.

Am 11.11.2016 dürfen sich die Dortmunder auf einen Konzertabend mit Nena freuen, denn da wird sie in der großen Dortmunder Westfalenhalle Halt machen. Support: Daniel Biscan

Tickets für den Abend gibt es im LB-Ticket Shop und alle weiteren Informationen unter Lars Berndt Events.