Der Ruhrpilot

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Ruhrgebiet:
ThyssenKrupp Konzernfassade mit tiefen Rissen…RP Online
NRW: CDU kürt Spitzenkandidaten im Februar…Kölnische Rundchau
NRW: Rund 70 Kaiser’s-Filialen könnten wegfallen…RP Online
Debatte: Stand Up For Heresy…Quillette
Debatte: Eine Art Bundespräsident…FAZ
Debatte: In Deutschland wird jetzt weniger Demokratie gewagt…Welt
Bochum: Kaufleute fühlen sich getäuscht…Der Westen
Dortmund: Eine Stadt Stadt sucht ihre Kunstwerk…Der Westen
Dortmund: „Anatomie eines Großraumbüros“…Nordstadtblogger
Duisburg: Räumungswelle in Marxloh – Klagen über rabiates Vorgehen…Der Westen
Essen: Medikamentenversuche an Heimkindern…Der Westen

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Das Elend Bochums, des Ruhrgebiets und Norbert Lammert

 

Norbert Lammert Foto: Gerd Seidel Lizenz: CC BY-SA 3.0
Norbert Lammert Foto: Gerd Seidel Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wird im kommenden Jahr nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Wenn es für ihn und uns gut läuft, wird der Bundespräsident, wenn nicht wird er sich aus der Politik zurückziehen, dass es ganz ruhig um ihn werden wird glaube ich nicht, das würde nicht zu ihm passen.

Lammert ist ein kluger, redegewandter Politiker, gebildet und witzig, eine Kombination die man, zumal unter Abgeordneten aus dem Ruhrgebiet, selten findet. Für eben dieses Ruhrgebiet setzte er sich immer ein, dass es sowas wie einen Regionalverband Ruhr heute noch gibt, dass er

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„Head Carrier“ – Pixies präsentieren ihr neues Album in Köln

Pixies, das sind aktuell  die drei Gründungsmitglieder Black Francis, Joey Santiago und David Lovering, Bassist Paz Lenchantin ist seit 2014 mit an Bord.

1986 gründete sich die Independent-Band aus Boston. Während eines Konzertes im Vorprogramm der Throwing Muses fielen sie ihrem späteren Manager Gary Smith auf, der mit ihnen ein Demo-Band mit siebzehn Stücken produzierte (The Purple Tape).

Dieses Demo-Band geriet auch in die Hände der Plattenfirma 4AD, die sie daraufhin unter Vertrag nahm. Aus acht Stücken des Demos entstand 1987 die erste Veröffentlichung der Pixies, die EP „Come On Pilgrim“. Im Jahre 1988 entstand schließlich das erste Album der Band, „Surfer Rosa“, produziert von Steve Albini. Surfer Rosaenthält den heute sicherlich berühmtesten Song der Band, Where Is My Mind?, und gilt rückblickend als eine der wichtigsten Rockplatten der 1980er. Beide Alben wurden bei späteren Veröffentlichungen auf einer CD zusammengefasst.

Mittlerweile liegen 30 Jahre Bandgeschichte hinter den Pixies.

Am 18. Juli diesen Jahres spielten sie in der Zitadelle Spandau in Berlin, wo sie die Gelegenheit nutzten, gleich ein paar neue Stücke von ihrem zweiten Post-Reunion-Album „Head Carrier“, das am 07.Oktober erschienen ist,  live zu testen. Darunter auch die erste Single „Um Chagga Lagga“. Produziert wurde die Platte von Tom Dalgety, der zuletzt schon Killing Joke einen neuen Klang gegeben und Royal Blood abgemischt hat, in den Rak Studios in London. Dabei hat er das Markenzeichen der Pixies, diesen einzigartigen Mix aus Surrealismus, Psychedelia, Dissonanz und Surf Rock unangetastet gelassen und nur behutsam modifiziert. Und er hat die Stimme der neuen Bassistin Paz Lenchantin, die jetzt neben den Gitarristen Black Francis und Joey Santiago und Schlagzeuger David Lovering fest zur Band gehört, mit ins Spiel gebracht, die mit ihren coolen und verträumten Sopran beispielsweise das Stück „All I Think About Now“ prägt.

Was dem neuen Werk besonders gut tat: Erstmals in ihrer langen Karriere konnten die Pixies sich Zeit lassen. Innerhalb von sechs Wochen entstanden eine Fülle von Songs, von denen es nach einem langen Entscheidungsprozess zwölf auf „Head Carrier“ geschafft haben. Aber natürlich sind die Pixies in erster Linie eine Live-Band, das hat sich in all den Jahren nicht geändert. Die intensiven Shows haben so viele Fans dazu gebracht, selbst eine Band zu gründen, wie man das von kaum einer anderen Band behaupten kann. Neben den vielen Soloprojekten der Musiker sind die Pixies bis heute eine der aufregendsten Bands, die man auf einer Bühne erleben kann. Ihr Repertoire ist riesig, jeder Auftritt ist neu, keine Version eines Songs gleicht der anderen. Das konnte man gestern in Berlin erleben, und das wird auch in Köln so sein, wenn die Pixies im November ein weiteres Konzert spielen werden.

24.11.2016 Köln | Palladium

SUPPORT: FEWS

Tickets und weitere Infos gibt es unter www.fkpscorpio.com !!

Dortmund: Im Norden wohnen die Horden

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Sonnenaufgang in der Nordstadt


Die Dortmunder Nordstadt ist das härteste Stück Ruhrgebiet. Der Stadtteil gilt seit über 100 Jahren als Krisengebiet und ist zugleich eines der schönsten und aufregendsten Quartiere des Reviers. Hipster, Junkies, Dealer und Malocher-Rentner leben hier nebeneinander auf engstem Raum.

Wenn Dirk Hamelmann die Nordstadtwache verlässt, muss er nur ein paar Minuten gehen, bis er auf die ersten Dealer trifft. Sie stehen auf Münsterstraße. Dort bieten junge Schwarz- und Nordafrikaner offen Haschisch und Kokain. Der Erste Polizeihauptkommissar und stellvertretende Leiter der Wache schiebt seinen Dienst in einem Bezirk, der bundesweit immer wieder als No-Go-Area bezeichnet wird: Der Dortmunder Nordstadt. Erst in der vorletzten Woche sorgte ein Vorfall für eine Debatte im nordrhein-westfälischen Landtag: Als eine Zivilstreife am vorletzten Samstagnachmittag sah, wie ein junger Mann auf der Mallinckrodtstraße ein

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Der Ruhrpilot

Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright
Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright


Bochum:
Lammert will nicht wieder kandidieren…Welt
NRW: Jedes Jahr 10.000 Sozialwohnungen weniger…RP Online
NRW: Wie die Grünen sich im Wahlprogramm verheddern…General Anzeiger
NRW: Interesse an Sekundarschulen sinkt…NW
Debatte: Kampf um Mossul…FAZ
Debatte: Die AfD ist die wahre, neue Internetpartei…Welt
Debatte: NRW-SPD beharrt auf Sigmar Gabriel…Tagesspiegel
Debatte: Der Brexit darf nicht hässlich werden…NZZ
Debatte: Wer beschönigt, schadet der Sache…Cicero
Bochum: Viel besser, als man glaubt…RP Online
Bochum: Ruhr Uni Partner in der Stadtentwicklung…Der Westen
Dortmund: Das passiert mit dem ehemaligen Karstadt-Technik-Haus…Der Westen
Duisburg: Teure Kamera an der Regattabahn wird abgerissen…Der Westen
Essen: Chaotische Zustände im U-Bahnhof während Spielemesse…Der Westen

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Das Konzert von Samy Deluxe im E-Werk Köln

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Als der Hamburger Samy Sorge vor mehr als 20 Jahren zum ersten Mal bei einer Hip-Hop-Jam in Itzehoe (1992) auf der Bühne stand, konnt er nicht ahnen, dass er einmal als Samy Deluxe zu einem der erfolgreichsten deutschen Rapper werden würde.

Seine ,,Berühmte letzte Worte“-Tour startete der im Stadtteil Eimsbüttel aufgewachsene Samy gestern Abend im ausverkauften Kölner E-Werk, zusammen mit 2000 Fans und Weggefährten.

Mit über eine Million verkauften Tonträgern zählt der 38-jährige zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Rapper. 1997 produzierte Samy Deluxe mit DJ Dynamite und Tropf unter dem gemeinsamen Bandnamen Dynamite Deluxe das Demo-Tape über Eimsbush. Die Absoluten Beginner veröffentlichen 1999 dann die erfolgreiche Feature-Single mit Samy Deluxe: „Füchse“ vom Album „Bambule“. Das erste Dynamite-Deluxe-Album, „Deluxe Soundsystem“, über Eimsbush/Buback veröffentlicht, stieg im April 2000 überraschend auf Platz vier der deutschen Album-Chartsein und verkaufte sich über 150.000 Mal (goldene Schallplatte). Die dazugehörige Tour sowie Auftritte auf Festivals (Splash, Flash) brachten den Karrieredurchbruch für Samy Deluxe. Die Formation Dynamite Deluxe trennte sich zwischenzeitig (DJ Dynamite verließ die Gruppe). Samy und Tropf, alias Kaspar Wiens, brachten ihre Musik daraufhin unter dem Namen Samy Deluxe heraus.

2001 wurde das Album „Samy Deluxe“ veröffentlicht, mit welchem der Hamburger kurz darauf eine goldene Schallplatte für mehr als 150.000 verkaufte Einheiten erhielt. Spätestens seit diesem Album zählt Samy endgültig zu den festen Größen im deutschen Hip-Hop.

Heute, zwölf Jahre später, nahm der Ausnahmesprachkünstler im Mai diesen Jahres als erster Rapper überhaupt an der Musik-Event-Reihe „Sing Meinen Song“ teil und präsentierte dort sein neues Album: „Berühmte Letzte Worte“ ( Vö : 29.04.2016).

Produziert von Bazzazian offenbart sich hier erneut sein Ausnahmetalent, was er am gestrigen Abend auch in Köln wieder unter Beweis stellte.

Zusammen mit dem Echo-Preisträger Florian Weber am Piano und drei Backgroundsängerinnen,  nahm Samy Deluxe uns alle stilgerecht mit auf die Reise: Rap in Reinkultur –  dazu gab es Musik der exzellenten DLX BND auf die Ohren.

Ein Feuerwerk an Hip-Hop-Songs, Freestyle-Rap vom Feinsten – in Hochgeschwindigkeit. Und die rasante Stimmung übertrug sich in Sekundenschnelle von der Bühne ins Publikum, das textsicher mitsang und mitfeierte. Hier sind die Fotos:

Veranstalter : Konzertbüro Schoneberg 

Audio88 & Yassin im Interview: „Angst würde ich nicht zulassen wollen“

 

Foto: Robert Winter
Foto: Robert Winter


Wir haben das Rapduo Audio88 & Yassin in einer kleinen Kneipe in Berlin-Neuköln getroffen. Im Interview erzählen die beiden Rapper, warum für sie der Rechtsruck in Deutschland vorhersehbar war, ob sie Angst vor einem zweiten Rostock-Lichtenhagen haben und ob Musik die Pflicht hat, sich den rechten Tendenzen entgegenzustellen. Auf ihrer Tour kommen sie bald auch im Ruhrgebiet vorbei.

Auf eurem jetzigen Album sind mit „Weshalb ich Menschen nicht mag“ und „Schellen“ direkt zwei explizit politische Lieder enthalten. Wie kam es dazu?

Audio88: Das ist etwas, was wir eigentlich schon seit dem Bestehen unserer Band machen. Auch wenn Normaler Samt unser meinetwegen unpolitischstes Album war, gab es auf dem Album trotzdem Lieder wie „Taschentuch“ oder „Täter oder Opfer“, die beide sozialkritisch sind.

Aber bei Halleluja war die politische Message in Liedern wie „Schellen“ ja sehr explizit…

Yassin: Bei Schellen war es ja nicht so, dass wir gesagt haben: ‚Guck mal in die Zeitung, wir müssen dazu jetzt mal einen Song aufnehmen.‘ Durch die aktuelle politische Lage war es uns wahrscheinlich wichtiger, bei dem Lied expliziter zu werden, als wir es sonst getan haben.

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