„Die jüngsten Indikatoren lassen keine schnelle wirtschaftliche Erholung erwarten“

Torsten Schmidt
Co-Leiter des Kompetenzbereichs „Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Finanzen“ Foto: RWI Lizenz: Copyright

Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung rechnet im Jahr 2025 mit einem Wachstum von 0,1 Prozent (Bund 0,2 Prozent). Zunehmender Protektionismus, aggressive internationale Handelspolitik und hohe Energiepreise verschärfen den Wettbewerbsdruck gerade für die Industrie. Auch wenn das Wachstum in NRW im kommenden Jahr durch die schuldenfinanzierten

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Das Ende der Klimahysterie? Warum der deutsche Sonderweg jetzt endlich am Ende ist

Wie geht's, Bill Gates? Der Papst der Klimabewegten betritt jetzt mit einer bemerkenswerten Kehrtwende die Bühne. Grafik: DALL-E
Wie geht’s, Bill Gates? Der Papst der Klimabewegten betritt jetzt mit einer bemerkenswerten Kehrtwende die Bühne. Grafik: DALL-E

Es gibt Momente, in denen ein Wort die Stimmung dreht und Weltpolitik beeinflusst. In der Klimadebatte liefert diesen Dreh jetzt ausgerechnet Bill Gates. In einem neuen Memo plädiert er dafür, die Klimapolitik nicht länger an apokalyptischen Erzählungen auszurichten, sondern nüchtern an Wohlfahrt, Gesundheit und realen Technologien zu messen. Nicht das abstrakte Gradziel allein, sondern der konkret geminderte menschliche Schaden solle Maßstab sein. Das ist kein Leugnen des Problems, sondern ein Kurswechsel weg von Alarmismus hin zu Wirksamkeit. Gates nennt das „eine strategische Neuausrichtung“ und wendet sich ausdrücklich gegen den „Weltuntergangsblick“.

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Tatort mit gesellschaftlichem Auftrag

 

von links: Marlies Feldhusen (Lina Wendel), Johannes Naber, Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) / Bildrechte: NDR Norddeutscher Rundfunk Fotografin: Christine Schroeder


Vor einigen Tagen gab es mal wieder einen Tatort im Milieu der Landwirtschaft. Gedreht wurde der Film mit dem Titel „Letzte Ernte“ im Alten Land, einem der größten Obstanbaugebiete Deutschlands. Das liegt in der Nähe von Hamburg und dort werden vor allem Äpfel angebaut.

Dass solche Krimis logische Fehler haben und die Polizeiarbeit eher karikieren als realistisch darstellen – geschenkt. Auch dass nicht alle Informationen korrekt sind, ist in der Regel verzeihlich. Doch nicht in diesem Fall, denn der Tatort kam mit einer Mission.

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Neuer Impuls für das Welterbe Zollverein: Christoph Tesche übernimmt Vorstandsvorsitz

Christoph Tesche, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein Foto: Stiftung Zollverein, Andrea Kiesendahl Lizenz: Copyright


Mit Christoph Tesche übernimmt ein erfahrener Kommunalpolitiker  die Führung der Stiftung Zollverein. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Recklinghausen tritt die Nachfolge von Hans-Peter Noll an und verantwortet ab sofort die Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen.

„Zollverein ist weit mehr als ein historischer Ort. Es ist ein Denk- und Möglichkeitsraum“, betont Tesche bei seinem Amtsantritt. Für den 63-jährigen gebürtigen Münsterländer ist das Industriedenkmal nicht nur ein Symbol der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Ort mit

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„Geraldine Rauchs Verhalten trägt absolut kulturrelativistische Züge“

Ali Ertan Toprak Foto: Sedat Mehder Lizenz: Copyright

Geraldine Rauch, die Präsidentin der TU-Berlin, hat gegen eine islamismuskritische  Veranstaltung des Allgemeinen Studentenausschusses protestiert. Die Kurdische Gemeinden fordert nun ihren Rücktrott.

Sie haben die TU-Präsidentin Geraldine Rauch kritisiert, weil sie sich über einen Vortrag der jüdisch-kurdischen Frauenallianz Pek Koach beim AStA beschwert hat. Was ist da passiert?

Als wir erfuhren, dass die TU-Präsidentin beim AStA eingegriffen hat, um diese Veranstaltung zu verhindern – indem sie die Veranstalter regelrecht kriminalisierte und zu Muslimfeinden machte –, wollten wir einfach Flagge zeigen und sagen: Es reicht, so geht es nicht weiter an den deutschen Universitäten.

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So wird das nichts mehr, Recklinghausen!

Zu Besuch bei ‚Recklinghausen leuchtet‘ 2025. Foto(s): Robin Patzwaldt

Seit Jahren schon begleiten wir hier im Blog den schleichenden Niedergang der Recklinghäuser Innenstadt – und man muss leider sagen: Es ist kein Ende in Sicht. Die einst für Ruhrgebietsverhältnisse so charmante Altstadt, mit ihren engen Gassen, kleinen Boutiquen und traditionsreichen Cafés, hat ihren Charakter weitgehend verloren.

Wo früher Leben, Stimmengewirr und das Klirren von Kaffeetassen zu hören waren, herrscht heute zu oft gähnende Leere. Leerstände prägen das Stadtbild, viele der verbliebenen Läden schließen schon am frühen Abend ihre Türen.

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