Fünf Sterne Deluxe, Sonntag, 18. Juni, Traumzeit-Festival, Duisburg
Der Ruhrpilot

NRW: „Richter urteilen nicht nachsichtiger als anderswo“…DerWesten
Debatte: Solche Sozialdemokraten braucht niemand mehr…WiWo
Debatte: Alle integrieren?…FAZ
Debatte: Der Staat als Herr und Hightech-Hirte…Novo Argumente
Debatte: »Ich fand das gut durchdacht damals«…Jungle World
Debatte: „Für einen aufgeklärten Islam gibt es keine Grundlage“…Cicero
Debatte: Schützen wir die Kunst vor diesen Schützern!…Welt
Ruhrgebiet: Über 300.000 Unterschriften für Loveparade-Prozess…Welt
Ruhrgebiet: Rainer Schaller empört Opfer der Loveparade…Der Westen
Ruhrgebiet: Rentner in Städten von Armut bedroht…Der Westen
Ruhrgebiet: Warum Polen den Minderheiten-Status will…Deutschlandfunk
Bochum: „Flüchtlingskosten drücken uns in rote Zahlen“…Ruhr Nachrichten
Bochum: GLS Bank will 5 Euro im Monat Zusatzgebühr verlangen…FAZ
Dortmund: Darum steht eine Stele für Michael Holzach an der Emscher…Der Westen
Duisburg: Stadt will bei Bezirksämtern sparen…Der Westen
Essen: Polizei trainiert für mögliche Terror-Lagen…Der Westen
Megazwei live in Köln – „Wir machen einfach fucking Rockmusik,“

Mit der Band Megazwei begibt sich eine sechsköpfige Newcomer-Truppe aus deutschen Landen in den Kampf um die Gunst des Publikums. Stilistisch präsentieren Marius, Gregory, Matt, Phil, Marian und Hubi aus Mainz dazu einen Genre-Melting-Pot aus Pop, Punk, HipHop und Rock, den sie uns auf ihrer ersten offiziellen Veröffentlichung bereits zum Genuss bereitstellten. Es ist der Album-Vorbote „Schwarzlicht“, eine EP mit sechs Tracks, die am 29.April diesen Jahres erschienen ist.
Ihr Geheimnis liegt in der Essenz der Band, die auf gnadenloser Freundschaft basiert und die Vielfalt zur Einheit erhebt.
Es ist geradezu bezeichnend, dass das Fundament dieser Freundschaft im Tontechnik-Studium gelegt wurden. Wo Experimentierfreudigkeit und das Gehör für besondere Kombinationen oberste Gebote sind. Hier fanden sich Marius (Gesang/Rap) und Phil (Bass) zum ersten Mal für eine Abschlussarbeit zusammen.
Die HipHop Grundlagen stammten von Marius – Phil, fest im moshtreibenden Metal verwurzelt, legte einen tiefen, eindringlichen Bass darunter. „Zwei Genres perfekt vereint“, waren sich beide einig. Und wollten mehr davon. Kurzerhand schnappten sie sich den jüngeren Matt, der eine klassische Schlagzeug-Ausbildung genossen und zuvor im Studium seine Zwischenprüfung beim späteren Bandkollegen Phil abgelegt hatte, für die Drums.
Jeff, ebenfalls durch die Studio-Arbeit kennengelernt, kam für die Rhythmusgitarre. Und sie legten noch eine Schippe drauf: mit Gregory, der singend und rappend den Songs seine eigene Note verleiht und Marian, der durch seine ausgedehnten Gitarrensoli dem Classic-Rock huldigt.
Nach stimmigen und hochmotivierten Jam-Sessions begannen sie Blut zu lecken. Die Freunde lechzten nach Publikum, nach Gleichgesinnten.
In Eigenregie entstanden 2015 zwanzig neue, selbstproduzierte Werke. Die Band selber setzte sich an den Mix, den Feinschliff erhielten die Songs im Berliner Mastering Studio TrueBusyness, das bereits Künstlern wie Peter Fox & Seeed, Beatsteaks, Marteria uvm. zu unverkennbaren Klangkostümen verholfen hat. Das erste offizielle musikalische Lebenszeichen gab es mit Veröffentlichung der ersten 6-Track-EP „SCHWARZLICHT EP“ am 29.04.2016.
MEGAZWEI verdeutlichen einmal mehr, dass Musik Grenzen sprengt, sogar die eigenen Mauern zu Fall bringt. Warum also nicht Stile vereinen, Scheuklappen ablegen, durch Aufgeschlossenheit siegen. Und das am besten laut und mit einem Grinsen im Gesicht – positiv auf die Fresse sozusagen. © Jessica Jacobi
Und heute (17.06.2016) dann die nächste großartige Neuigkeit. Auf ihrer Webseite verkünden Megazwei:
YEAH! Ab heute könnt ihr unser Album vorbestellen! In den Händen haltet ihr es dann am 15. Juli. Und dazu gibt´s die erste Single aus »BENGALOS« namens »NACHT DER NÄCHTE«
Wer sich jetzt selber ein Bild von den Jungs von Megazwei und ihren neuen Songs machen möchte, hat am 21.Juli die beste Gelegenheit dazu. Da werden sie im Yuca Club in Köln auf der Bühne stehen und freuen sich über zahlreiches Erscheinen.
Tickets gibt es online bei Eventim und weitere Informationen unter www.headlineconcerts.de.
#EM2016: Deutschland vs. Polen – Ein weiteres Spiel zum Vergessen

Tja, so ist das ja häufig mit den großen Erwartungen. Da spielt Weltmeister Deutschland im zweiten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich gegen seinen vermeintlich härtesten sportlichen Gruppengegner, Polen, und statt eines ansehnlichen Fußballspiels gibt es einen mauen Kick, sogar das erste 0:0 im nun bereits 18. Turnierspiel.
So bleibt am Ende dann zwar auch ein Ergebnis, welches beiden Teams, nach den jeweiligen Siegen gegen die Ukraine bzw. Nordirland zum Auftakt, zu einem Weiterkommen ins Achtelfinale reichen sollte, große, tatsächlich berechtigte Titelambitionen konnten am gestrigen Abend in Paris allerdings beide Teams so nicht beweisen.
Tocotronic
Tocotronic, Samstag, 18. Juni, Traumzeit-Festival, Duisburg
Der Ruhrpilot

NRW: Tausche Wahlalter gegen Schuldenbremse…WZ
NRW: Innenminister Jäger will keine Hilfspolizei…RP Online
NRW: Polizei entlasten – aber wie?…RP Online
Debatte: #SykesPicotOver…NZZ
Debatte: Das Grundeinkommen heilt nicht alles...Jungle World
Debatte: „Dort ist faschistisches Potenzial“…Cicero
Debatte: Das Fremdheitsgefühl der Deutsch-Türken ist normal…Welt
Debatte: Mehr Schutzpolizei!…FAZ
Ruhrgebiet: Weltmeister in Sachen Integration…Deutschlandfunk
Ruhrgebiet: Das ungeschminkte Revier…Der Westen
Bochum: Bin Ladens Vertrauter darf bleiben – Debatte um Urteil für Sami A….Der Westen
Dortmund: Borsigplatz bekommt Riesen-Picknick im August…Der Westen
Duisburg: Staatschutz hat 200 radikale Salafisten im Blick…Der Westen
Duisburg: Anderswo wird schon integriert…RP Online
Essen: Folkwang verdoppelt Besucherzahlen…Der Westen
Kreis Unna: Das OVG Münster weist BUND-Klage gegen das Trianel-Kraftwerk in Lünen ab

Lange wurde gestritten, angekündigte Termine hatten sich immer wieder verzögert. Nun gibt es, man möchte fast sagen ‚endlich‘, eine Entscheidung: Der 8. Senat des OVG Münster hat die Klage des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.) gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für das Trianel Kohlekraftwerk in Lünen heute abgewiesen.
Damit wurde nun nach rund zweieinhalb Jahren Prozessdauer die grundsätzliche Frage nach der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsfähigkeit des Kohle-Kraftwerks am Lüner Stummhafen abschließend geklärt, denn eine Revision hat das Gericht hierzu nicht zugelassen.
Nach Ansicht des Gerichts erfüllt die Genehmigung des Kraftwerks die geltenden immissionsschutzrechtlichen, naturschutzrechtlichen und artenschutzrechtlichen Vorgaben.
Corelli: Anfang und Ende bei der Polizei Bielefeld

Im Düsseldorfer NSU-Untersuchungsausschuss sagte heute Jerzy Montag aus. Montag war im Oktober 2014 vom Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags, dem Kontrollgremium über die Geheimdienste, als Sonderermittler eingesetzt worden. Er sollte die beinahe 20-jährige Tätigkeit Thomas Richters als V-Mann „Corelli“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz und die Umstände um „Corellis“ Tod untersuchen. Seit Anfang Juni hat er diese Position, mit neuem Auftrag, wieder inne: Er soll eine mögliche Vergiftung des V-Manns prüfen. Der Untersuchungausschuss aus Düsseldorf stellte ihm und der Staatsanwaltschaft Paderborn dafür die Protokolle der Vernehmung des Diabetologen Prof. Werner Scherbaum, der am 2. Juni vor dem NRW-Ausschuss ausgesagt hatte, zur Verfügung. Heute schilderte Jerzy Montag ausführlich das Leben von Corelli und seine Bezüge nach Nordrhein-Westfalen. Die V-Mann Tätigkeit Thomas Richters begann mit einem Besuch bei der Polizei in Bielefeld. Nach seinem Tod ermittelte die selbe Polizei. Von Alexandra Gehrhardt und Sebastian Weiermann
Thomas Richter wurde 1974 in Halle an der Saale geboren, in einem Vorort verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Seine Schulbildung sei nicht außerordentlich gewesen, er besuchte das DDR-Gegenstück zur Volksschule und verließ diese ohne Abschluss. Anfang der 1990er Jahre zog Thomas Richter in das von Neonazis besetzte Haus in der Berliner Weitlingstraße (http://telegraph.cc/berliner-hausbesetzerinnen-geschichte-das-neo-nazi-haus-weitlingstrasse-122-in-berlin-lichtenberg/), wo er bundesweite Kontakte in die rechtsextreme Szene knüpfte. Die Weitlingstraße war zu dieser Zeit einer der bedeutendsten Fixpunkte. Kader aus Westdeutschland, von den Hamburgern Michael Kühnen und Christian Worch über den Niedersachsen Thorsten Heise bis zu Meinolf Schönborn und anderen Mitgliedern der „Nationalistischen Front“ (NF) gingen bei den neonazistischen Hausbesetzern ein und aus. Meinolf Schönborn und die NF schienen eine besondere Faszination auf Thomas Richter, der damals keine 18 Jahre alt war, gehabt zu haben. Corelli zog aus Berlin nach Detmold in das Hauptquartier der NF um, die Anfang der 1990er Jahre eine der konsequntesten rechtsextremen Organisationen war. Von ihr gingen Konzepte zur so genannten „Anti-Antifa“ und die Idee von „Nationalen Einsatzkommandos“ aus, die sich um gewalttätige Aktionen gegen politische Gegner kümmern sollten. Die „Nationalistische Front“ wurde 1992 verboten, die Kader arbeiteten allerdings in der Illegalität weiter. Im Haus des NF-Führers Meinolf Schönborn war „Corelli“ der „Junge für alles“, kümmerte sich um Reperaturen im Haus und auch um die Verteilung von Propaganda der illegalen NF.
1993 feierte Thomas Richter seinen 19. Geburtstag in Detmold. Hunderte Gäste seien erschienen, Jerzy Montag nennt sie das „Who is Who“ des damaligen Rechtsextremismus. Unter den Gästen waren auch Jan Werner, dem immer wieder eine Unterstützung des NSU vorgeworfen wird, und zwei Mitglieder der späteren Band „Gigi und die braunen Stadtmusikanten“. Sie sollten später das „Dönner-Killer“-Lied aufnehmen. Die Geburtstagsparty von Richter eskalierte, in der Nacht erschienen Hundertschaften der Polizei. Es gab Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Neonazis und das Haus wurde offenbar verwüstet. Meinolf Schönborn war von der Verwüstung offenbar nicht begeistert und forderte von „Corelli“, dass dieser die Schäden „auf Heller und Pfennig“ ersetze. Später gab es einen Zivilprozess in dem sich sowohl Schönborn als auch Thomas Richter von Szeneanwälten vertreten ließen.
Bochum: Der VfL holt Stiepermann und Wurtz im Doppelpack

Der VfL Bochum 1848 hat seine Neuzugänge drei und vier verpflichtet. Marco Stiepermann und Johannes Wurtz kommen von der SpVgg Greuther Fürth an die Castroper Straße. Stiepermann erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019, Wurtz hat bis zum 30. Juni 2018 unterzeichnet. Über die Ablösesumme haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
Der 25-jährige Stiepermann begann seine Karriere in seiner Heimatstadt bei Borussia Dortmund, wo er von 1998 an sämtliche Jugendmannschaften durchlief, zuletzt sogar bei den BVB-Profis zum Einsatz kam (7 Spiele, 1 Tor) und in der Saison 2010/11 die Deutsche Meisterschaft feiern durfte. Über die Stationen Alemannia Aachen und Energie Cottbus landete der 1,90 m große Offensivakteur schließlich vor zwei Jahren am Fürther Ronhof. In 63 Partien fürs „Kleeblatt“ gelangen ihm neun Treffer. Zudem hat Stiepermann von der U15 bis zur U20 sämtliche DFB-Auswahlmannschaften durchlaufen, insgesamt 57 Länderspiele (12 Tore) stehen in seiner Vita.
Für angehende Alleswisser: „Das ist Fußball – Das Infografik-Fußballbuch“
Aktuell trifft man sie ja überall, die vermeintlichen Alleswisser in Sachen Fußball! Wer da mal seine ganz persönlichen Grenzen erfahren möchte, oder aber wer seinem Gegenüber vielleicht auch einmal aufzeigen möchte, dass er bzw. sie eben doch längst noch nicht alles in dieser Richtung weiß, für den habe ich heute mal einen ganz besonderen Buchtipp!
„Das ist Fußball – Das Infografik-Fußballbuch“ zeigt auf ungewöhnliche Art und Weise wie komplex, wie bunt, Fußballwissen sein kann, wenn man es nur entsprechend aufbereitet.
Hier werden u.a. so bunt gemischte Fragen wie: ‚Welcher Fußball-Club ist der älteste der Welt?‘, ‚Welcher Spieler trägt die schönste Haarpracht?‘, oder auch ‚Welche Kicker glänzten auch auf der Kinoleinwand?‘ auf leicht verdauliche Art und Weise geklärt. Der vorliegende Band liefert tatsächlich (fast) alle Antworten auf die kleinen und großen Fragen zur vielleicht schönsten Nebensache der Welt: dem Fußballspiel. Dabei sind dann auch etliche Fragen, welche man so vermutlich nie gestellt hätte. Aber kann man wirklich über zu viel Wissen verfügen? 😉
