Einsame Menschen Foto: Schauspielhaus Bochum Lizenz: Copyright
Nur knapp über hundert Menschen fanden sich am vergangenen Donnerstagim großen Saal des Schauspielhauses Bochum ein, um als passiv beobachtender, aber eingebundener Teilden Konflikten der Familie Vockerat beizuwohnen. Gerade weil die Premiere von „Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann, uraufgeführt im Jahr 1891, unter der Regie Roger Vontobels schon gut eineinhalb Jahre her ist, bedarf es einer Erinnerung an diese besondere Inszenierung. Von unserer Gastautorin Lu Rieland.
In Zeiten, in denen Prominenz und vielfach unterstrichener, moralischer Pathos mehr Zuschauer begeistern können als aufrichtige Analyse und Feinfühligkeit, darf diese Produktion nicht vergessen werden. Auch in der nächsten Spielzeit (2016/17) bleibt dem Repertoire des Hauses die Inszenierung mit eingespieltem Ensemble erhalten und sollte dringend mit steigenden Besucherzahlen entlohnt werden.
19.30 Uhr. Die wenigen Zuschauer finden sich langsam auf ihren Plätzen, im zur Hälfte
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Vor der Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Vom Ergebnis her war die Generalprobe der DFB-Auswahl, welche sich neuerdings aus Marketinggründen gerne etwas unbescheiden schlicht ‚Die Mannschaft‘ nennt, ein Erfolg. Mit 2:0 siegte man am Abend in Gelsenkirchen gegen Ungarn. Völlig ungefährdet, und ohne Gegentreffer. Liest sich auf dem Papier so eigentlich gut. War es aber bei näherer Betrachtung nicht wirklich.
Das Spiel bot den geneigten Zuschauern insgesamt höchstens einen durchschnittlichen Unterhaltungswert, und beide Treffer hätten aufgrund von eindeutigen Abseitspositionen während ihrer Entstehung gar nicht zählen dürfen. Die Stimmung auf Schalke war für Gelsenkirchener Verhältnisse zudem auch eher schlecht. Typische ‚Länderspielstimmung‘ halt im weiten Rund. Und nach diesem erneut ziemlich uninspirierten Auftritt der ‚Jogi-Auswahl‘ stellt sich einem danach nun mehr denn je die Frage: Was kann man von dieser Elf bei der nächste Woche beginnenden Fußball-EM in Frankreich eigentlich erwarten?
Kleine Pause von der nationalen Erhebung: Nazis in Huckarde
Die Polizei und die Nazis waren die Gewinner des gestrigen Tages in Dortmund. Die Strategie der Polizei, jeden Protest im Keim zu ersticken ging auf, der Naziaufmarsch verlief störungsfrei. Die Dortmunder Nazi-Gegner erwiesen sich erneut als harmlos und unfähig.
Peter Bichsels Kurzgeschichte „Ein Tisch ist ein Tisch“ mochte ich schon als Grundschüler sehr gerne. In ihr fängt ein einsamer, trauriger, alter Mann an, den öden Gegenständen seines Alttags neue Namen zu geben: Er nennt sein Bett Bild, den Stuhl Wecker und den Tisch Teppich. Das machte ihn fröhlich, bis er merkte, dass ihn nun niemand mehr verstand. Da war er wieder traurig.
Dortmund erinnerte mich gestern an den traurigen Mann aus Bichsels Geschichte. Zwar heißt dort ein Tisch ein Tisch und eine Pizza Pizza – Besucher der Stadt müssen sich in dieser Hinsicht
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Heute wollen Nazis aus ganz Deutschland mit dem „Tag der deutschen Zukunft“ eine der größten Nazi-Demonstrationen veranstalten. Zahlreiche Gruppen haben ihren Protest angekündigt. Wir berichten live. Mit Richard Diesing, Alexandra Gehrhardt, Felix Huesmann, Michael Kolb, Stefan Laurin, Bastian Pütter, Michael Voregger, Sebastian Weiermann.
20.30 Uhr: Unser letztes Bild des heutigen Tages. Gemeinsam mit den Demonstranten der Antifa auf der Nordseite des Hauptbahnhofes beenden wir für heute unsere Arbeit. Und auch die Polizei baut so langsam die Gitter ab. Es war ein langer Tag und die Kollegen sind jetzt (oder bald) alle auf dem Weg nach Hause. Ein ordentliche Analyse klemmen wir uns nach mehr als 10 Stunden und verweisen auf morgen. Vielen Dank an alle die mitgeholfen, mitgemacht, mitgelesen haben.
20.25 Uhr: Rund um den Hauptbahnhof sind vereinzelt Antifas verhaftet worden.
20.17 Uhr: Die Antifa Demonstration ist auf der Nordseite des Hauptbahnhofes nach der Abschlusskundgebung beendet worden. So langsam geht’s also nach Hause.
20.06 Uhr: Weitere Informationen zu Pressemitteilung der Polizei. Laut Aussage einer Beamtin der Nordwache sind Einsatzfahrzeuge der Polizei zwar angegangen, aber nicht in Brand gesteckt worden.
20.04 Uhr: Eine Antifa Demonstration mit ca. 700 Teilnehmern nähert sich dem Nordausgang des Dortmunder Bahnhofes.
20.00 Uhr: Möchte man gerade mit irgendeiner Bahn in Richtung Westen fahren, so ist das, laut Einschätzung unserer Leute im HBF, nicht besonders „cool“. Nazis werden in Gruppen von 10 bis 12 Leuten in irgendwelche Bahnen gesetzt und können sich vergleichsweise frei bewegen.
19.45 Uhr: In der einschlägigen Wissenschaft gibt es keine Belege für die deeskalierende Wirkung von Alkohol. Eh schon aggressive Gruppen von Nazis dürfen sich im Hauptbahnhof mit Bier versorgen und heben den persönlichen Pegel.
19.27 Uhr: Im Hauptbahnhof sollen Kollegen angegangen und in ihrer Arbeit behindert worden sein. Zuerst von den Nazis, dann von der Polizei. Augenzeugen berichten von mindestens einem Verletzten.
Am 3.6. hatte das Stück „Imitation Of Life“ vom ungarischen Proton Theatre, das in einer Koproduktion mit den Wiener Festwochen, dem Theater Oberhausen und vielen anderen europäischen Theatern und Festivals entstand, seine Oberhausener Premiere. Regisseur Kornél Mundruczo und seine Autorin Kata Wéber erzählen darin drei Episoden, die über die Wohnung, in der sie sich ereignen, und familiäre Bindungen verknüpft sind. Vor allem aber erhalten sie ganz zu Ende des Stückes eine thematische Klammer durch eine wahre Geschichte.
Dortmund: Verwirrung um Aufmarsch-Ort der Nazis…Der Westen NRW: Rot-Grün hat seit 2010 über 8300 Planstellen geschaffen…RP Online Debatte: Eidechsen sind uns wichtiger als Großprojekte…Welt Debatte: Einheitslohn…FAZ Debatte: Trump – Vor einer Wiederkehr des Faschismus?…NZZ Ruhrgebiet: Mehr Verkaufsflächen…Der Westen Bochum: Flüchtlinge weigern sich weiter umzuziehen…Der Westen Dortmund: Das fatale Schweigen der Polizei…Der Westen Duisburg: Zu wenige Jobs und zu viele Arbeitslose…Der Westen Duisburg: Mit der Bandbreite zum Weltfrieden…Jungle World Essen: Nur noch 100 statt 700 Flüchtlinge im Monat…Der Westen
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