c/o-pop-Festival & Convention in Köln: Programm und Line-Up stehen fest

Die c/o pop, Kölns urbanes Festival für Musik, Indie- und Popkultur, lockt die Besucher mit internationalen Stars auch 2016 wieder in die Domstadt.

Die c/o pop geht ins 13. Jahr und wird wieder internationale Stars, gefeierte Newcomer und noch unbekannte Geheimtipps auf die Kölner Musikbühnen bringen.  Die Veranstalter warten mit zahlreichen Konzerten, Partys, Ausstellungen und Shoppingevents auf. Insgesamt finden sich über 80 Bands, Künstler und DJs auf 30 Bühnen in Köln zusammen.

Alle Bands auf einen Blick:

Artheater: Aaron

CBE: Hinds, Isolation Berlin, Drangsal & Lea Porcelain, A-Wa & Imarhan

Gloria Theater: Zugezogen Maskulin & SXTN, Ωracles & Keshavara & White Wine, Kolsch & The Field & Hunter/Game & Weval, Blood Red Shoes

Im Mediapark – Open Air: Boy & The Shins, Underworld

Klaus – von – Bismarck-Saal: Local Natives

Kölner Philharmonie: Jake Bugg, Edward Sharpe And The Magnetic Zeros

Live Music Hall: OK Kid & Love A & Gold Roger

Yuca: The Internet, Yung Hurn

Neben den Konzerten hat die c/o pop jede Menge kostenlose Veranstanstaltungen rund um Musik, Mode und Kunst zu bieten. Bei der Chic Belgique wird die samstägliche Shoppingtour durchs belgische Viertel von Live-Musik in verschiedenen Clubs, Bars und Shops begleitet. Auch in der Festivalzentrale im Stadtgarten werden Newcomer gratis Musik machen.

Das c/o pop Festival findet vom 24. bis zum 28. August statt. Die Convention am 25. und 26. August.

Tickets für die einzelnen Konzerte und die Convention bekommt ihr hier. Die limitierten Festivaltickets sind bereits ausverkauft !

 

Jetzt auf DVD: „The Tribe“ ist der beste ukrainische Film in Gebärdensprache ohne Untertitel aller Zeiten

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Das Wort „unfassbar“ wird heutzutage ja geradezu inflationär benutzt, jedes zweite Twitter- und Facebook-Posting postuliert eine angebliche „Fassungslosigkeit“ gegenüber diesem oder jenem Zustand bzw. Missstand, über irgendein blödes Verhalten, über irgendeine dumme Äußerung in den unendlichen Weiten des Internets. Glaubwürdig ist diese ungläubige „Fassungslosigkeit“ der Dauerempörten meist nicht wirklich, am nächsten Tag gibt’s dann halt (mal wieder) was Anderes, was man (mal wieder) „einfach nicht fassen“ kann.

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Die Bierduschen-Debatte vor dem Pokalendspiel ist die nächste Denormalisierungs-Stufe

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Meldungen, da kann man als Beobachter der Szene wirklich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Da sorgte am gestrigen Donnerstag eine vermeintlich kleine Meldung für sehr großes Aufsehen unter den Sportfans, wonach ‚Bierduschen‘ im Rahmen des am Samstag anstehenden DFB-Pokalfinales der Herren, zwischen den FC Bayern München und der Dortmunder Borussia, auf dem Spielfeld in diesem Jahr nun offenbar verboten seien.

Eine Nachricht, die inzwischen, ob nur durch öffentlichen Druck oder nicht, weitestgehend wieder entkräftet und teilweise auch dementiert wurde.

Bierduschen beim Fußball seien nach wie vor grundsätzlich erlaubt, quasi geduldet. Zumindest eben zu gewissen Zeiten und Anlässen. Das sei so auch gar keine Neuigkeit, sondern zuletzt eben auch schon immer so gewesen, beteuerte der DFB auf Nachfrage gegenüber Medienvertretern.

Nun denn, müßig nun noch nachzuhalten, was hier nun wirklich der wahre Kern der Geschichte war bzw. ist. Letztendlich wohl auch ziemlich egal, denn alleine der grundsätzliche Ansatz ist hier schon das eigentliche Problem: Die immer selbstverständlicher und größer werdenden Diskussionen über eine offenbar zunehmende Denormalisierung von Alkoholkonsum und dessen immer deutlicher und lauter hinterfragte, quasi selbstverständliche Gegenwart in unserer Gesellschaft. Zumindest eben in einer großen Öffentlichkeit. Das ist das wirklich Bedenkliche daran. Und diese grundsätzliche Entwicklung kann auch gar nicht länger dementiert werden.

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Marco Russ: Wenn ein Millionenspiel beweist, dass es wahrlich wichtigeres als Geld und Fußball gibt

Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es ist die einzig verbliebene große Entscheidung der Bundesligasaison. Wer siegt in den beiden Relegationsspielen, sichert sich so den letzten zu vergebenen Startplatz im Fußballoberhaus, der 1. FC Nürnberg, oder die Frankfurter Eintracht?

Gestern Abend stand das Hinspiel in Frankfurt auf dem Programm. Der erste Akt eines Dramas, der auch über Millionen von Euro entscheidet. Doch all dies geriet gestern weitestgehend in den Hintergrund, da ausgerechnet so kurz vor einem so wichtigen Spiel der Frankfurter Abwehrspieler Marco Russ mit der Diagnose einer schweren Tumorerkrankung diagnostiziert wurde und dies auch öffentlich wurde. Er entschied sich, obwohl er eigentlich in diesem Moment ganz andere Sorgen gehabt haben dürfte, dafür dabei auf dem Platz mitzuwirken, seine Mannschaft in der sportlich soi wichtigen Relegation aktiv zu unterstützen. Dabei ist für die nächste Woche ist seine Operation vorgesehen. Eine Situation, welche die Diskussionen rund um den Kick bestimmte.

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Schlaflos vor dem Zugriff

Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund
Teil der Beute der Bande aus Bosnien. Foto: Polizei Dortmund

Nach monatelanger Kleinarbeit gelang es der Ermittlungskommission Engel, eine bosnische Einbrecherbande festzunehmen. Ein Einbruch brachte die Dortmunder Ermittler auf die richtige Spur.

Es lebt sich idyllisch in Berghofen. Der Dortmunder Vorort liegt auf den Ruhrhöhen, umgeben von Wäldern. Von hier aus ist es nicht weit ins idyllische Ruhrtal, und auch zum Phoenixsee in Hörde mit seinem kleinen Hafen und den vielen schicken Restaurants und Cafés ist es nicht weit.

Wer hier wohnt, hat es geschafft. Einfamilienhäuser bestimmen das Bild, hier wohnt der Mittelstand der Ruhrgebietsstadt.

Das wusste auch ein Einbrecher, der sich an einem Septemberabend des vergangenen Jahres daran machte, in eines der schmucken Häuser einzubrechen. Doch er hatte Pech. Obwohl im Haus kein Licht zu sehen war, waren seine Bewohner anwesend. Sie bemerkten den Einbruch und riefen die Polizei, die den Verbrecher kurz darauf festnahm.

„Mit dieser Festnahme“, sagt Roland Brüss, „begann unsere Arbeit.“ Der Kriminalhauptkommissar ist Leiter der Ermittlungskommission Engel, die wenige Wochen später gegründet wurde, denn bei dem festgenommenen Bosnier fanden die Beamten ein Handy. „Mit den Namen und Nummern, die wir dort fanden, begann unsere Arbeit.“

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Der Ruhrpilot

netflix
Debatte:
 Netflix droht Quote…FAZ
NRW: Jagdgesetz zwischen Ökologie und Ideologie…WZ
NRW: Soziale Elite regiert unsere Städte…Der Westen
NRW: „Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln“…Welt
Debatte: Netflix einfach mal in Ruhe lassen, EU…Welt
Debatte: Glyphosat – Dann steht doch dazu…FAZ
Debatte: Absurdes Bierverbot verärgert Bayern und Dortmund…Welt
Debatte: Antiraucher-Horror-Show im Anmarsch…Novo Argumente
Debatte: Konservativ mal zwei…Jungle World
Debatte: Der neue Ernährungswahn der deutschen Oberschicht…Welt
Ruhrgebiet: VIVAWEST Marathon 2016…Runnersworld
Bochum: Ruhr-Uni bekommt Forschungszentrum…Der Westen
Dortmund: Das erwartet Sie bei „Bäumchen wechsel dich…Der Westen
Duisburg: „Rheinorange“ an der Ruhrmündung glüht neu“…Der Westen
Essen: Dreck, Dealer und Einbrüche –  „Grüne Mitte“ verkommt…Der Westen

The Winery Dogs geben ein exklusives Deutschlandkonzert in der Matrix Bochum

11878886_925786977493436_2047450254189320314_oThe Winery Dogs, das sind das Power-Trio Mike Portnoy, Billy Sheehan und Richie Kotzen.

Gergründet hat sich die US-amerikanische Hard-Rock-Supergroup im Jahre 2011 in Brooklyn. Sie geht ursprünglich auf ein Projekt zurück, für das Portnoy und John Sykes (Whitesnake, Thin Lizzy) 2011 gemeinsam Lieder geschrieben hatten und für das sie Sheehan als Bassisten gewinnen konnten. Sykes war jedoch nicht daran interessiert, das dabei entstandene Material auch aufzunehmen, daher entschieden sich Portnoy und Sheehan, mit einem anderen Gitarristen weiterzumachen, und engagierten Richie Kotzen. Nach den ersten gemeinsamen Arbeiten verzichteten die Musiker vollständig darauf, Sykes Songs weiter zu verwenden. Im Juli 2013 veröffentlichte die Gruppe ihr erstes, selbstbetiteltes Album.

Alle beteiligten Musiker waren bereits als Mitglieder anderer Bands oder als Solokünstler erfolgreich: Portnoy war Gründungsmitglied von Dream Theater, Sheehan spielte in der Band von David Lee Roth und bei Mr. Big, Kotzen wurde mit mehreren Soloalben und als Mitglied von Poison und Mr. Big bekannt.

Am 2. Oktober 2015 veröffentlichten The Winery Dogs ihr zweites Album „Hot Streak“ via EarMusic/Edel. Am 13.Juni spielen sie ein exklusives Deutschlandkonzert in der Matrix in Bochum. Tickets gibt es hier !

Vorschau für  Juni & Juli /  Killpop Events:

So. 05.06.2016 ALBERT HAMMOND – Christuskirche, Bochum Tickets

Di. 14.06.2016 LOUDNESS – Rockpalast, Bochum Tickets

Mi. 13.07.2016 CURTIS STIGERS – Zeche, Bochum Tickets

Fr. 22.07.2016 ANIMALS AS LEADERS – Rockpalast, Bochum Tickets

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4. Juni: Bündnisse kritisieren Polizei

IMG_20150103_145322Am 4. Juni soll der „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dortmund stattfinden. Neben „Klassikern“ wie dem 1. Mai ist der „TddZ“ einer der letzten alleine von Neonazis organisierten Großaufmärsche in der Bundesrepublik. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen der „TddZ“ in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg stattgefunden hat, muss mit bis zu 1000 Neonazis in Dortmund gerechnet werden. Anti-Nazi Bündnisse kritisieren die Polizei, diese setze in Dortmund jeden Aufmarsch durch.

Die drei Anti-Nazi Bündnisse „Blockado“, „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ und der „Arbeitskreis NoTddZ“ kritisieren bei einem gemeinsamen Pressegespärch die Taktik der Dortmunder Polizei. Es sei ein Unding das die Polizei die Route der rechtsextremen Demonstration nicht frühzeitig bekannt gebe. Ein Protest in Sicht- und Hörweite der Neonazis sei so unmöglich zu organisieren. Derzeit verlassen sich die Bündnisse auf Ankündigungen der Partei „Die Rechte“ ihren Aufmarsch in der Nordstadt durchzuführen. Das Bündnis gegen Rechts wird am 4. Juni die Gegend rund um den Borsigplatz bespielen. Dort soll es einen Spaziergang zu „Stolpersteinen“ geben. Auf dem Platz wird ein Kulturprogramm stattfinden. „Blockado“ trifft sich auf dem „Platz der Nationen“ um flexibel in der ganzen Nordstadt agieren zu können. Der „Arbeitskreis NoTddZ“ ruft Dortmunder Antifaschisten dazu auf sich „Blockado“ anzuschließen. Außerdem kündigte der Arbeitskreis an bundesweit Nazi-Gegner mobilisiert zu haben. Busse aus mehreren Städten, unter anderem den Autonomen Hochburgen Göttingen und Hamburg, sollen nach Dortmund fahren.

Einig sind sich die drei Bündnisse das Stadt und Polizei die große Relevanz des „TddZ“ für die Naziszene nicht erkennen. Der Aufmarsch könne wenn er ungestört stattfindet die Szene in Dortmund wieder stärken. Dies sei besonders bedauerlich da die Dortmunder Nazis gerade schwächelten.

Der „Arbeitskreis NoTddZ“ schließt in seinem Aufruf für den 4. Juni auch keine brennenden Barrikaden aus. Man habe, so erklärt ein Sprecher, nicht vor die Stadt anzuzünden, werde aber auch keine Polizeiübergriffe auf DEmonstranten zulassen. Der Ball liegt aus Sicht des Arbeitskreises im Spielfeld der Polizei. Hochgerüstete Spezialeinheiten der Polizei, Massenfestnahmen wie kürzlich in Bochum und einen „faktischen Hausarrest“ für migrantische Bewohner der Nordstadt werde man nicht hinnehmen. Am liebsten wäre dem Sprecher allerdings ein ruhiger Tagesablauf mit einer Blockade des Naziaufmarsches. Dem schlossen sich auch die Sprecherinnen der anderen Bündnisse an und hoffen auf einen erfolgreichen 4. Juni.

Party-Patriotismus: Frankreichfeldzug reloaded

frankreichfeldzug

In wenigen Wochen startet die Europameisterschaft in Frankreich. Auf Partymeilen, in Kneipen und an Autos wird man dann wieder schwarz-rot-goldene Fahnen sehen, das Symbol der Party-Patriotismus, der ein er Legende nach nichts mit Nationalismus zu tun hat. Aber nicht allen reicht das Wedeln mit der Deutschlandfahne und auch für jene, die es etwas härter mögen, gibt es entsprechende Angebote: Zum Beispiel das obige T-Shirt mit zwei Landserköpfen und dem Aufdruck „Frankreichfeldzug 10. Juni bis 10. Juli 2016. Der Anbieter des Shirts, das Unternehmen Shirtzshop hat auch Odin-Motive und Friedenstauben im Angebot.