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Paul Panzer – Invasion in Essen ein voller Erfolg

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Am Sonntagabend trat Paul Panzer, mit bürgerlichem Namen Dieter Tappert, im obligatorischen Blümchenhemd und mit Brille auf der Nase in der fast ausverkauften Grugahalle in Essen auf und begeisterte mit seinem neuen Bühnenprogramm “Invasion der Verrückten”.

Es ging um die Menschen, besser gesagt um deren Ängste, insbesondere die seiner Frau Hilde und anderen Personen aus seinem unmittelbaren Umfeld, und Paul Panzer kam schnell zu dem Schluss, dass wir doch irgendwie alle einen “Dachschaden” haben.

In kleinen Anekdoten aus seinem doch recht schrägen Alltag erzählte er, nicht ganz ohne Schadenfreude, davon, wie sehr Hilde Spinnen fürchtet und dass er sich da ab und an einen Spaß draus machen würde. Er nimmt eine Phobie nach der anderen auf die Schüppe, geht sämtliche Szenarien durch und findet die Anatidaephobie am verrücktesten. Die Angst, von Enten beobachtet zu werden, übersteigt gänzlich sein Vorstellungsvermögen.

Aber man steckt halt nicht drin, und irgendwie hat ja auch jeder von uns vor irgendetwas Angst und ohne unsere „Neu-Rozzen“ wäre die Welt auch ziemlich langweilig, betont der Komiker immer wieder mit einem Augenzwinkern.

Jeder von uns hat in seiner kleinen beschaulichen Backsteinhäuschen-Idylle sein Päckchen zu tragen, und die Invasion der Verrückten läuft nicht erst seit gestern.

Über all das philosophiert Paul Panzer mit seinem markanten, aber inkonsequenten Sprech- und Sprachfehler und hat die Lacher an diesem Abend durchweg auf seiner Seite.

Mit seinem aktuellen Programm wird Paul Panzer noch bis ins nächste Jahr hinein unterwegs sein. Tickets gibt es online bei Eventim und weitere Informationen unter www.s-promotion.de.

Dortmund: Alles, nur kein wirkliches Sommerloch beim BVB!

Gestern auf dem Friedensplatz in Dortmund. Foto: Michael Westerhoff
Gestern auf dem Friedensplatz in Dortmund. Foto: Michael Westerhoff

Es hat ja bekanntlich nicht sein sollen! Der BVB verlor am gestrigen Samstagabend also auch das vierte Endspiel seit dem Jahre 2013, das dritte in Folge im DFB-Pokal, unglücklich mit 3:4. Diesmal sogar erst im Elfmeterschießen. Und in München feiert man daher heute den ziemlich glücklichen Abgang von Trainer Pep Guardiola nach dem Double-Gewinn in Richtung Manchester. In Dortmund bleibt es diesmal beim Stolz über eine wirklich bemerkenswerte Saison, der jedoch letztendlich die Krönung durch einen großen Titel versagt blieb.

Nun kann man im Dortmunder Lager aktuell sicherlich darüber jammern, dass eine Entscheidung in einem so wichtigen Finale durch ein Elfmeterschießen immer irgendwie eine schlechte Lösung ist. Man kann auch öffentlich beklagen, dass bei den Dortmundern wohl die ‚falschen‘ Schützen angetreten sind, dass sich wichtige Führungsspieler offensichtlich nicht getraut haben Verantwortung zu übernehmen, als es wirklich ‚hart auf hart‘ ging, als ihre Qualitäten als tatsächliche Führungsspieler gefragt waren. Sicherlich durchaus berechtigte Punkte an einem solchen Tage. Punkte die man hinterfragen kann und vielleicht auch sollte. Doch letztendlich ist das Alles im Nachhinein irgendwie müßig. Es ist eben, wie es ist. Morgen fragt schon niemand mehr nach den Details. Der Titel geht nach München. Das ist es was bleiben wird.

Der Blick sollte daher, wenn sich die erste Enttäuschung im Lager der Schwarzgelben wieder gelegt hat, besser auch möglichst rasch wieder nach vorne gerichtet werden.

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Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Sylvia Löhrmann Foto: B90-Die Grünen NRW/CC BY-SA 2.0
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Udo Lindenberg – Sensationeller Tourauftakt in Gelsenkirchen

michalak-44Neue Tour, neue Songs, neue Panikplatte, neue Show – der Wahnsinn kommt auf grünen Socken.“

Von Panik allerdings keine Spur am gestrigen Abend “auf Schalke”, dafür erlebten über 35.000 Zuschauer eine fast dreistündige Show der Superlative, einen gigantischen Tourauftakt der “Keine Panik” Tournee des Panikrockers, ungehemmt und ungebremst.

Mit einem Udo Lindenberg, der in seinen neongrünen Socken zu Höchstformen auflief, und man sich insgeheim dachte, der 70. Geburtstag vergangenen Dienstag, das kann doch nur geschummelt gewesen sein.

Zusammen mit seinem perfekt eingestimmten Panikorchester (wer dazu gehört steht weiter unten) und vielen tollen Stargästen wie Jazzmusiker Klaus Doldinger, Daniel Wirtz, Adel Tawil, Josephin Busch und seinen ehemaligen WG-Kollegen aus der “Villa Kunterbunt” Marius Müller Westernhagen und Otto Waalkes, die Udo nach und nach zu sich auf die Bühne holt, machte er gestern Abend wieder gemeinsam Musik und im Laufe der Nacht bot sich den Zuschauern eine bombastische Rock-Revue, in der alle gemeinschafltich tanzten, feierten, sangen und im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rausließen.

Im Hintergrund liefen auf riesigen Leinwänden schillernde Videoprojektionen in knalligen Farben, riesige bunte Ballons in Form weiblicher Körper schwebten über den Künstlern, mal schwebten diese selber in der Luft, Tänzerinnen in den irrsten Kostümen begleiteten Udo auf seinem ewigen Walk über die lange T-Bühne, die weit ins Publikum hineinragte. Zwischendurch gab es waghalsige Luftnummern, in denen Udo in einer Gondel durch die Arena flog, begleitet von einer einmaligen Laser- und  Lichtshow, immer wieder moderierte er seine Gäste an, stellte sie vor und hatte das eine oder andere Wort für seine Fans übrig, es wurde sich geküßt und umarmt, zwischen Daumen und Mittelfinger stets seine Cohiba Montecristo. Ein Meister der Selbstinszenierung.

Aus dem “Sich Feiern” wird Udo Lindenberg auch erstmal nicht mehr herauskommen. Erst stürmte sein neues Album „Stärker als die Zeit“ die Charts und erreichte Platinstatus, dann sein 70.Geburtstag und nun hat die größte Tournee seines Lebens begonnen. Er selbst nannte sie im Vorfeld einen „pompösen Abschlussball“ und es wird wohl seine letzte in dieser Größenordnung sein. Aber wer weiß, wie sang doch ein berühmter Künstler einst:

Hinterm Horizont geht’s weiter

ein neuer Tag

hinterm Horizont immer weiter

zusammen sind wir stark!

Das mit uns ging so tief rein

das kann nie zu Ende sein

sowas Grosses geht nicht einfach so vorbei!”

Bis zum 26. Juni stehen weitere 13 Konzerte und Zusatzkonzert in Stadien und großen Hallen auf dem Plan, nächster Halt ist am 24.05.2016 in München – Olympiahalle und am 03. & 04.06. wird Udo Lindenberg zwei Mal die bereits ausverkaufte Lanxess Arena in Köln bespielen. Tickets für die anderen Termine !

Das Panikorchester: Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Carola Kretschmer, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer, Zoran Grujovski

Panic VocalsBooBoo, Nathalie Dorra, Stephanie Crutchfield, Ole Feddersen

Pustefix-Bläser: Wolfgang Noah Fischer, Jotham Bleiberg, Ulrich Röser, Doris Decker

Panik-TänzerinnenAmy Taylor, Ellie Smale, Rhiannah Kitching, Heather Urquhart, Hayley Ainsley, Rose Grace Hartigan

Panik-CellistinEmily England

Panik-KidsKids On Stage

Midnight RamblersCarl Carlton, Felicia Taylor, Ken Taylor, Pascal Kravetz, Leon Taylor, Julien Kravetz

Setlist:

Odyssee, Einer muss den Job ja machen, Mach mein Ding, Coole Socke, Cello, Lieb dich überhaupt nicht mehr, Schwere Zeiten, Plan B, Rock’n’Roller, Wozu sind Kriege da, Strassenfieber, Führer, Gegen die Strömung, So sehen, Herzen (mit Sexy), Bunte Republik Deutschland, Mein Body und Ich, Das Leben, Sternenreise, Gösebrecht, Honky Tonky Show, Bodo Ballermann, Highway To Hell, Der Greis, Horizont, Ende der Welt, Controlletti, Sonderzug, Andrea Doria, Candy Jane, Reeperbahn, Eldorado, Ich schwöre, Woddy Wodka

Dirk Becker Entertainment & Lanz Unlimited

Ruhrpott Rodeo- Das schönste Punkfestival in Deutschland geht in die 10. Runde

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Das Ruhrpott Rodeo gilt als das größte Punk-Festival Deutschlands und findet seit 2007 jährlich statt. Im ersten Jahr war der Austragungsort das Amphitheater Gelsenkirchen, seit 2008 ist es ein Freigelände am Flugplatz Schwarze Heide in Hünxe bei Bottrop.

Und auch in diesem Jahr locken vom 5. bis 7. August wieder große Namen wie „NOFX“, „Wizo“, „Turbonegro“, “Suicidal Tendencies”, “Dritte Wahl”, “Lagwagon”, “Sick Of It All”, “Sondaschule” und „Descendents“ auf eines der größten Punkrockfestivals in Deutschland nach Hünxe. Aber auch die kleineren Acts beim „Ruhrpott Rodeo“ lassen Freude aufkommen. Mit „Monsters of Liedermaching“ und „Irie Revoltes“ sind auch Bands vertreten, die keinen klassischen Punk machen und für gelungene Abwechslung sorgen werden. Das gesamte Line-Up findet ihr hier und es werden sicherlich noch ein paar Acts dazukommen.

Tickets gibt es in allen erdenklichen Variationen, mit und ohne Camping und kosten zwischen 36,75€ und 76,65€,