Bildband für alle Fußballromantiker: „Das Wunder von Darmstadt“

Wunder von Darmstadt Cover (2) (600x540)Häufig wird ja kritisiert, dass im modernen Profi-Fußball inzwischen überall nur noch das Geld regiert, die ‚kleinen‘ Vereine leider so keine Chance mehr haben. Vielfach werden diese kritischen Aussagen in der Praxis dann ja auch bestätigt. Ab und zu gibt es jedoch Ausnahmen. Und immer, wenn eine solche ‚Ausnahme‘ von der Regel mal wieder für großes Aufsehen sorgt, dann versammeln sich sofort die sogenannten ‚Fußballromantiker‘ rund um dieses Ereignis, bzw. diesen Verein, um mit leuchtenden Augen und voller Begeisterung von der ‚guten alten Zeit‘ im Fußball zu schwärmen, oder aber zumindest um ihre Sympathien auszudrücken.

Und aktuell ist die Erfolgsgeschichte des Bundesligaaufsteigers Darmstadt 98 so ein Phänomen. Vor gut zwei Jahren noch offiziell in die vierte Liga abgestiegen, mischt die Truppe aus der hessischen Provinz aktuell die Etablierten Bundesligisten auf, findet die Truppe von Trainer Dirk Schuster irgendwie jeder so richtig ‚geil‘. Außer dem aktuell nächsten Gegner vielleicht. Aber grundsätzlich ist Darmstadt 98 aktuell wohl der bei allen Fans irgendwie beliebte Überraschungshit der Fußball-Bundesliga.

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Dortmund: Eisadler mit Sieg und Niederlage

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Das erste von zwei Heimspielen an diesem Wochenende führte mit den Luchsen aus Lauterbach einen der Mitfavoriten auf die Teilnahme an der Meisterrunde ins Adlernest. Die Partie beginnt auf Augenhöhe, die Gäste zunächst wacher.

Einen Fehler im Spielaufbau nutzt Miroslav Hantak nach gut drei Minuten zum 0:1. Die Blaugelben reagierten mit wütenden Angriffen, schließlich war es Jiri Svejda, der in dieser Drangphase den Ausgleich markieren konnte (6. Minute). Wenig später, die Eisadler in Überzahl. Über Potthoff kommt der Puck an die blaue Linie zu Niko Bitter, der Kapitän zieht sofort ab, Sebastian Licau hält die Kelle in den Schuss und fälscht unhaltbar zum 2:1 ab (10.). Die Hausherren nun mit Oberwasser. Potthoff auf Kuchnia, der zum doppelten Svejda – 3:1 nach annähernd 13 Minuten. Knapp zwei Minuten vor der ersten Pause dann ein Lebenszeichen der Gäste: Jens Feuerfeil verkürzt auf 3:2. Doch einen hat der dreifache Svejda in diesem Drittel noch im Köcher: 45 Sekunden vor der Sirene überrascht er den Gästekeeper mit einem verdeckten Schuss – 4:2 der Spielstand nach dem ersten Abschnitt.

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Frühstück für Dortmund

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


Vortragsreihe:
„Salafismus als Jugendkultur“…Nordstadtblogger 
Ausbildung: Diese Dortmunderin hat den besten Prakti-Job der Welt…Der Westen
IT: Dokom-Kundin erhält Horror-Rechnung nach Hacker-Angriff…Der Westen
Subrosa: Musik statt Fussball…Coolibri
DEW21: Gasometer wird gesprengt…Radio91.2
BVB: 2:2-Testspielremis beim 1. FC Magedeburg…Goal
BVB: „Jugendspieler haben sich gut eingefügt“…Ruhr Nachrichten

Der Ruhrpilot

keuninghaus
NRW: 
Kürzt das Land den Städten die Pauschale für Flüchtlinge?…RP Online
NRW: Innenminister Jäger sieht Transitzonen skeptisch…Ruhr Nachrichten
NRW: Warum die Kirche Muslime nicht mehr bekehren will…Welt
Debatte: Intifada, die dritte…Jüdische Allgemeine
Debatte: Pegida stellt Galgen für Merkel und Gabriel auf…Welt
Debatte: Der die Armut kennt…FAZ
Debatte: Disasters and Climate Change…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Tausende Südkoreaner kamen als Kumpel…Der Westen
Bochum: Bahnhof Langendreer verliert Besucher…Der Westen
Dortmund: „Salafismus als Jugendkultur“…Nordstadtblogger
Duisburg: Wenig freundliche Worte für Stadtspitze…RP Online
Duisburg: Schlägerei zwischen Kurden und Türken vor Demo…Der Westen
Essen: Flüchtlingskinder erleben neue Freiheit auf zwei Rädern…Der Westen

Dunkles Deutschland – Die Front der Fremdenfeinde

Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund
Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund

Für AfD-Vize Alexander Gauland sind die Anhänger von PEGIDA „natürliche Verbündete“. Für Rechtsextremismusforscher Hajo Funke von der FU Berlin hat PEGIDA die Atmosphäre in Deutschland nachhaltig verändert: „Der rassistische Protest entwickelt sich zu einem Extremismus der Mitte. Das heißt: Neonazis und vermeintlich besorgte Bürger vereinen sich im Hass auf alles Fremde.“ Und Bernd Oehler, Pfarrer aus Meißen, sieht in dem durch PEGIDA verursachten Klimawandel eine Ermutigung für die Täter, die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte begehen – so wie in seiner Stadt. Unterdessen ist es für NPD-Bundesorganisationsleiter Sebastian Schmidtke ein „Erfolg“, wenn Flüchtlingsunterkünfte brennen, weil dann vorerst keine Flüchtlinge in die Stadt kommen können.

Sie alle kommen in der ARD-Dokumentation „Dunkles Deutschland“ zu Wort, einer Geschichte hinter den aktuellen Ereignissen.

Die Autoren Jo Goll, Torsten Mandalka und Olaf Sundermeyer skizzieren in ihrem Film die gezielte Eskalation der fremdenfeindlichen Stimmung in Teilen der Bevölkerung durch rechtspopulistische und rechtsextremistische Gruppierungen. Sie rekonstruieren das gesellschaftliche Klima an vier Orten in Deutschland (Ost/West), in denen Flüchtlingsunterkünfte gebrannt haben (Dortmund/Witten, Nauen in Brandenburg, Reichertshofen in Oberbayern und Meißen im Elbtal). Dabei steht Meißen im Mittelpunkt ihrer Nahaufnahme, mitten im Wahlkreis von Bundesinneniminister Thomas de Maiziere. Von hier kommen drei der Mitbegründer von PEGIDA, und hier marschiert die rassistische „Initiative Heimatschutz“ („Asylanten jagen“) im Schulterschluss mit AfD und NPD. Unterdessen duckt sich die Lokalpolitik ab, der CDU-Landrat sieht „keine rechten Umtriebe“. Rechtsextremismusforscher Funke diagnostiziert für Meißen deshalb eine „Herrschaft des Mobs“.

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Engagierter Mensch oder PR-Experte? Herbert Grönemeyer beim Danke-Konzert in München

Herbert Grönemeyer - der Star auf dem Konzert in München
Herbert Grönemeyer – der Star auf dem Konzert in München

Da standen sie wieder: Die üblichen Verdächtigen und winkten beim Abschlussbild medienwirksam ins Publikum: Herbert Grönemeyer und Wolfgang Niedecken. Das Bild flimmerte über alle TV-Sender.

Von Live Aid über den G8-Gipfel bis zum Danke-Konzert Sonntag (11.10.15) in München – Herbert Grönemeyer darf nicht fehlen. Ein engagierter Mensch eben, mögen ihm wohlwollend gesonnene Fans sagen. Doch der Grad zwischen Engagement und PR ist schmal. Gerade bei Konzerten wie in München.

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Euro 2016: Wenn die Qualifikation von ‚Qual‘ statt von ‚Qualität‘ zu kommen scheint

Gestern Abend in Leipzig. Foto: Daniel Jentsch
Gestern Abend in Leipzig. Foto: Daniel Jentsch

Es ist vollbracht! Auf den letzten Drücker machte auch die DFB-Auswahl durch das gestrige 2:1 gegen Georgien die Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich klar. Dass das ganze Unterfangen dabei bis zum letzten Spieltag dauerte, und das die Art und Weise der Qualifikation häufig mehr von ‚Qual‘ als vom Begriff ‚Qualität‘ abzustammen schien, das stimmt viele Fußballfreunde heute allerdings einmal mehr recht bedenklich.

Und das, obwohl in dieser Qualifikation erstmals 24 EM-Teilnehmer (statt wie bisher lediglich 16) gesucht wurden bzw. werden und die Qualifikationsspiele in ihrem sportlichen Wert von vielen Beobachtern im Vorfeld bereits kritisch hinterfragt wurden.

Zu aufgebläht und sportlich wenig reizvoll schien das ganze Prozedere aus Sicht der Spitzenteams, deutlich zu unattraktiv viele der angesetzten Spiele. Wenn eine deutsche Auswahl dann trotzdem bis kurz vor Schluss um die Teilnahme am eigentlichen Turnier zittern muss, bei dem man sich vom Selbstverständnis her wie selbstverständlich zu den Titelanwärtern zählt, dann herrscht jedenfalls sicherlich anschließend nicht viel Grund zu Selbstzufriedenheit, auch wenn man sich letztendlich tatsächlich, wie imn Vorfeld erwartet, doch noch als Gruppenerster über die Ziellinie geschleppt hat.

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