Lukas Podolski – Treu an der Seite der türkischen Armee

Screenshot: Twitterprofil Lukas Podolski
Screenshot: Twitterprofil Lukas Podolski

Lukas Podolski gehört wohl zu Deutschlands beliebtesten Fußballprofis. Über den „Poldi“ freut man sich, seine Interviews sind nicht immer die klügsten, aber oft unterhaltsam. Seit dieser Saison spielt Podolski beim türkischen Topclub Galatasaray Istanbul. Der Nationalspieler wurde frenetisch begrüßt, beim Istanbuler Club war man froh, einen deutschen Nationalspieler verpflichten zu können.

Schon wenige Wochen in der Türkei reichen Podolski allerdings zu einer kruden Identifikation mit dem türkischen Staat aus. Auf seinem Twitterprofil posiert der Fußballprofi vor einer türkischen Fahne. Dazu ein Text, der übersetzt bedeutet: „Mein Herz ist mit euch, die für die Fahne gefallenen türkischen Soldaten. Dem türkischen Volk mein Beileid.“ In einer Zeit, in der die Türkei in einen Bürgerkrieg zu rutschen droht, stellt sich Podolski also, ohne offensichtlichen Grund, auf die Seite der türkischen Armee. Einer Armee, die derzeit die Stadt Cizre belagert und dort Zivilisten tötet.

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Drohende Wassersperren in Dortmund: Auf dem Trockenen

alte Wasserrohre im Keller eines Wohnhauses
In mehreren Dortmunder Wohnungen wurde Menschen fast das Wasser abgedreht, weil die Vermieter nicht zahlten. Foto: Alexandra Gehrhardt

Wer eine Wohnung mietet, muss sich um Strom kümmern, um Telefon und Internet. Um die Wasserversorgung kümmert sich in der Regel der Vermieter. Aber was, wenn nicht? In Dortmund wurde Mietern in den letzten Monaten mehrmals beinahe das Wasser abgedreht, weil die Betriebskosten, die sie mit ihrer Miete zahlten, nicht an den Wasserversorger weitergeleitet wurden. Die Vermieterin: CFE Portfolio, eine Immobilienfirma aus der Schweiz.

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Salafisten-Chef zeigt FDP-Politiker Huch bei türkischen Geheimdienst an

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Tobias Huch in Kurdistan (Vierter von rechts)

Der rheinland-pfälzische FDP Politiker Tobias Huch ist ohne Zweifel ein streitbarer Geist. Im vergangenen Sommer organisierte der Mainzer Demonstrationen für Israel, er sammelt Geld für Wasser für kurdische Flüchtlinge und engagiert sich gegen Salafisten. Auch den türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan schont Huch nicht. Er wirft ihm seine Kampf gegen die Kurden vor und fürchtet, dass Erdogans Politik auf ihre Kosten geht. Huch verglich in einem

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Gibt es bei Ihnen etwa ‘guten’ und ‘schlechten’ Kommerz, Herr Bierhoff?

Oliver_Bierhoff Wikipedia
DFB-Funktionär Oliver Bierhoff. Quelle: Wikipedia, Foto: Tomukas, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auch in der nun zu Ende gehenden Länderspielpause beschäftigten die zunehmende Kommerzialisierung, der ‚Transferwahnsinn‘ der zuletzt ausgelaufenen Wechselperiode und die daraus langfristig resultierenden Folgen die Fußballgemeinde. Auffällig dabei, dass es dabei offenbar unterschiedlichen ‚Kommerz‘ im Sport zu geben scheint, den ‚guten‘ und den irgendwie ‚bösen‘.

Besonders in der Person von Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff wurde das kürzlich ganz besonders deutlich. Da kritisiert vor ein paar Tagen noch lautstark die seiner Meinung nach bedenklichen Wechselsummen, liebäugelt mit einer Gehaltsdeckelung nach amerikanischem Vorbild (Salary Cap), wenige Stunden später macht dann jedoch auch die Nachricht von einem sich abzeichnenden neuen Milliardendeal des DFB mit dem Ausrüster Adidas die Runde. So wirklich wird man da nicht schlau aus den Äußerungen und den sich dazu scheinbar widersprechenden Handlungen einiger Beteiligter.

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9/11: Gelsenkirchener Feuerwehr erinnert an tote New Yorker Kollegen

feuerwehr_911

Heute vor 14 Jahren ermordeten islamistische Terroristen bei dem Anschlag auf das World Trade Center in New York an die 3000 Menschen. Unter den Toten waren auch 343 Feuerwehrleute, die verzweifelt um die Rettung der in den Türmen eingeschlossenen kämpften. Die Gelsenkirchener Feuerwehr erinnerte heute mit einem Foto auf Facebook an die ihre verstorbenen Kollegen:

 

Frühstück für Dortmund

Das Dortmunder U - Kunst- und Kreativitätszentrum, Foto: Ulrike MärkelDas Dortmunder U - Kunst- und Kreativitätszentrum, Foto: Ulrike Märkel
Das Dortmunder U – Kunst- und Kreativitätszentrum, Foto: Ulrike MärkelDas Dortmunder U – Kunst- und Kreativitätszentrum, Foto: Ulrike Märkel


Kreativwirtschaftszentrum:
Thyssengas-Zentrale zieht an den U-Turm…Der Westen
Flüchtlinge: wischen Hilfe und Hass…taz
Flüchtlinge: Große Dankbarkeit für kleine Spenden…Coolibri
Mitte: Designshop „Tiger“ eröffnet in Dortmund…Der Westen
MUK.E: Festival für elektronische Musik…Nordstadtblogger
Sozialkaufhaus: Zehn Jahre und weiter wachsend…Radio91.2
BVB: Borussia rät Fans zur Vorsicht…Welt
BVB: Marco Reus nicht auf dem Platz…Radio91.2

Der Ruhrpilot

Das Landeskabinett von NRW. Foto: Staatskanzlei NRW / R. Sondermann
Das Landeskabinett von NRW. Foto: Staatskanzlei NRW / R. Sondermann


NRW: 
Rot-Grün will schneller abschieben…Express
NRW: „Land muss die Kommunen stärker unterstützen“…Bayernkurier
NRW: Gesetz wird Millionen-Gage für Gottschalk-Show geändert…WN 
NRW: Arme Städte wehren sich gegen das Land…WZ
Debatte: Schwarz-Rot-Flüchtling…Welt
Debatte: BDS-Kampagne – Es hat sich ausgesprudelt…Jüdische Allgemeine
Debatte: Deutschland zwischen Frust und Freude…Post von Horn
Debatte: »Bei uns in der DDR ist das überwunden«…Jungle World
Debatte: Frank Bsirske hat Ver.di in den Sand gesetzt…Welt
Debatte: Die Optimierung des Menschen…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Werner Müller will RWE retten…FAZ
Ruhrgebiet: Revierpark Mattlerbusch schreibt tiefrote Zahlen…Der Westen
Bochum: Faktencheck-„Wölfi“ liegt richtig…Der Westen
Dortmund: Thyssengas-Zentrale zieht an den U-Turm…Der Westen
Duisburg: Platz für 1000 Flüchtlinge in Leichtbauhallen…Der Westen
Essen: OB Paß über Essener Probleme…Der Westen
Essen: EBE-Skandal – Schuldsuche im Müllhaufen…Der Westen

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„Dass Dinge mit Parteibuch schneller funktionieren ist nicht der Sinn von Demokratie“

Thomas Reinke tritt für 5 Parteien als OB-Kandidat in Herne an (Foto: Angela Aßmuth)
Thomas Reinke tritt für 5 Parteien als OB-Kandidat in Herne an (Foto: Angela Aßmuth)

Herne – Für Fünf auf einen Streich. So könnte das Motto von Thomas Reinke sein, der versucht an diesem Sonntag OB von Herne zu werden. Blickt man auf die Wahlplakate in Herne hat Reinke nur einen Konkurrenten, den amtierenden Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda von der SPD. Die CDU in Herne schickt wohl auch einen Kandidaten ins Rennen, allerdings scheint der nicht eines einzigen Plakates würdig zu sein. Keine Überraschung, wird Herne doch von einer großen Kooperation von SPD und CDU reagiert.

Sebastian Bartoschek traf Thomas Reinke, um mit ihm über die Situation in Herne zu sprechen. (Weiter unten findet sich eine YT-Link, über den das Interview ungekürzt und unbearbeitet gehört werden kann.)

Sebastian Bartoschek: Herr Reinke, Sie wollen OB von Herne werden?

Thomas Reinke: Genau.

Das wollten ja schon viele vor Ihnen und im Endeffekt wird es immer die SPD.

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